Mein Tagebuch
Liebe Freunde, Bekannte und Leser,
In meinem Tagebuch möchte ich euch über mein Leben mit Jesus am Laufenden halten, wobei es aber nicht so sein wird, dass ich tatsächlich jeden Tag einen Eintrag machen werde. Den Rhythmus bestimme nicht ich. Ich verlasse mich da ganz auf Gott. Er wird mir zeigen, welche Begebenheiten, Situationen und Vorkommnisse ich mit euch teilen soll, denn all das sollen ja auch Botschaften sein. Ich möchte und werde nicht über jede Befindlichkeit berichten, aber darüber, was wichtig ist weiterzugeben. Wir haben ja alle unsere Probleme und Sorgen. Die lösen sich mit dem Glauben ja nicht in Luft auf, allerdings sind sie anders und oft viel leichter zu tragen. Darum geht es mir, und darauf wird auch mein Tagebuch aufgebaut sein. So könnt ihr sehen, wie ich meine Probleme mit Jesus löse.
Wie das Buch selbst, ist auch das Tagebuch keine Besserwisserei, oder gar darauf abzielend, dass ich bereits alles gecheckt habe oder so gut bin. Ich habe im Buch aufgezeigt wie ich gestrickt war und bin, wie ich funktioniere – je nach Tagesverfassung, so wie alle, mal schlechter, mal besser.
Ich habe aber für mich begriffen, was der Glaube an Jesus Christus bedeutet. Das ist das einzige was ich wirklich weiß. Auch mein Leben geht auf und ab, aber was die Gnade Gottes in Jesus bedeutet, das ist einfach nur fantastisch. Wenn Ihr das Buch lest, werdet Ihr wissen was ich meine.
Ich wünsche euch heute, sowie an allen Tagen, viel Freude beim Lesen und hoffe, dass auch für euer Leben etwas dabei ist!
Alles Liebe
Andi
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Lass die Zwänge und Bindungen hinter dir, die dich nach unten ziehen, und entdecke stattdessen, wie du siegreich leben kannst! Dieses Buch mit seinen inspirierenden geistlichen Impulsen, die ideal für die tägliche Lektüre zugeschnitten sind, hilft dir dabei. Damit entwickelst du wirkungsvolle Gewohnheiten für den richtigen Glauben.
Verlag: Grace today Verlag; Auflage: 1 (9. Juli 2015)
ISBN-10: 3943597830
ISBN-13: 978-3943597837
Hallo Freunde!
Rox Cuba Style goes Plus City Pasching – auf dem Weg der Gnade
Im Juni (Mitte oder Ende) eröffnen wir ein neues Rox in der Plus City! Darum arbeite ich zurzeit sehr viel und dabei erinnere ich mich oft an meine Zeit von früher. Immer, wenn ich extrem unter Stress war, suchte ich mir ein Ventil (das waren dann Flirts mit anderen Frauen, anschließender Betrug und wilde Partys). Heute mache ich das nicht mehr, aber es ist ein enormer Leistungsdruck beruflich zu bestehen. Wenn du um 3 Uhr früh wach wirst, und erst um Mitternacht ins Bett kommst. Meines Erachtens ist das der Grund, warum man sich dann etwas Gutes tun möchte, aber ist das Gute, das du dir dann tust, überhaupt gut? Ich kann aus heutiger Sicht sagen: NEIN das war es nicht. Es war nicht cool meine Familie zu vernachlässigen, meine Frau zu betrügen und mein Ego im Rausch des Erfolgs zu baden.
Ich mache heute auch noch genug Fehler, bin oft impulsiv und sage was ich mir gerade denke, hin und wieder wäre es gut zu schweigen und die Emotionen etwas unter Kontrolle zu halten, aber ich erkenne es und möchte es auch ändern, weil ich damit andere oft beleidige und das will ich nicht!
Unter anderem fresse ich zu viel wenn ich überfordert bin, habe keine Zeit und Kraft für Sport und neige zu Extremen in jeder Hinsicht. Das ist zwar auch nicht gut aber es ist besser als meine Frau und meine Familie zu hintergehen. Übrigens, vor Gott macht es keinen Unterschied, da es keine große und kleine SÜNDE gibt. Es gibt nur richtig und falsch, nur Schwarz und Weiß, also keine Grauzone, die wir Menschen uns immer gerne behalten, damit wir uns vor anderen als besser darstellen.
Ohne Jesus bin ich vor Gott erledigt, einfach chancenlos. Ich sündige heute als Christ auch, nur erkenne ich es und ich möchte es nicht mehr. Trotzdem erliege ich noch oft meinen menschlichen Schwächen und Begierden, die in mir immer lauern und mich dann zu Fall bringen, wenn ich ihnen die Möglichkeit gebe und die Tür nur einen kleinen Spalt öffne. Genau dann, wenn ich ausgelaugt und kraftlos bin oder zu viel Zeit habe und mich übermotiviert fühle.
Daher ziehen sich die meisten Christen in ihre Gemeinschaften zurück und spielen sich gegenseitig vor wie gut sie schon sind und zeigen oft mit dem Finger auf andere – meistens auf Nichtgläubige oder auf Christen die gerade schwach sind und gesündigt haben. Sie merken dabei nicht, dass sie selbst gerade die sind, über die Jesus keine guten Worte fand.
Das ist zutiefst menschlich und versperrt vielen den Weg zu Jesus, der aber vor allem für Sünder und eben für die Schwachen, also für die, die in ihren Begierden festhängen, gestorben und auferstanden ist, damit sie Hoffnung und Leben haben können.
Es benötigt nur eine persönliche und innige Beziehung zu Jesus. Keine Religion und keine Gruppierung, die sich oft Kirche nennt und dann sich selbst am meisten feiert und für die Menschen, die Jesus nicht kennen, kein Herz und keine Liebe mehr haben, weil sie rücksichtslos und religiös egoistisch geworden sind. Sie sind nicht bereit auf das Niveau eines Ungläubigen oder eines gefallenen Christen runterzukommen (obwohl sie selbst noch immer genug Dreck am Stecken haben) und merken gar nicht wie falsch sie liegen.
Wir Christen, sollten den Menschen, die Jesus nicht kennen, von IHM erzählen und uns nicht mit scheinbar übergeistlichen Geschrei und komischen körperlichen Verrenkungen selbst puschen um so das Ego noch mehr zu erheben – nur dieses Mal eben im religiösen Umfeld.
Den meisten fällt das nicht mal auf, weil es sich schon eingeschlichen hat, dieses Christliche Ego, das zutiefst menschlich ist und mit Jesus und dem Auftrag, den ER für uns Christen vorgesehen hätte, nichts mehr zu tun hat.
Ich mache auch heute, dank Gott, noch erfolgreiche Gastro-Konzepte, aber die basieren auf einem ganz anderen Fundament als früher. Die harte Arbeit ist nach wie vor gleich, die Gewinne sind gegenüber früher lachhaft geworden, aber das was mir heute die Kraft gibt, ist einzig und allein Jesus und nicht nur das Geld, das so und so nur Verfehlungen und falsche Wege mit sich bringt. Früher puschte mich das und ich lebte in einer ständigen Begierde – allerdings ohne je Erfüllung erfahren zu haben, weil ich immer weiter in die falsche Richtung marschierte. Heute ersetzt mir Jesus die Ventile von früher. Er ist meine Erfüllung.
Erfolg macht mit mir heute nichts mehr, also er schadet mir nicht mehr. Ich kann die Dinge und das Rundherum, das die Gastro so mit sich bringt, dank Gott sehr gut einordnen. Und was ist schon Erfolg – alles relativ. Ich erkenne heute, dank Gott, die Dinge schon vorher, wenn es in die falsche Richtung geht. Das erzähle ich euch aber ein anderes Mal, wie das zum Beispiel jetzt mit dem neuen Rox so war.
Dann weiß ich, dass ich Jesus brauche und sage es ihm auch prompt. Dadurch habe ich dann die Hilfe (Gnade) das Richtige zu tun. Wenn ich das nicht mache, handle ich fast gleich wie früher, vielleicht nicht mehr so extrem, aber ganz bestimmt falsch!
Er macht den Unterschied in meinem Leben. Probiere es selbst aus, lade IHN ein, dass ER in dein Leben kommt, um das Ruder (das wir so gerne selber in der Hand haben) zu übernehmen, dann wirst du den Unterschied erkennen und erst dann werdet ihr verstehen was ich meine. Es ist für mich nicht gerade leichter geworden, da sich die neue Sicht der Dinge und mein altes Muster in mir immer wieder bekämpfen, aber ich weiß und bin überzeugt, dass es der einzig richtige Weg ist und das gibt mir Frieden in diesen stürmischen Zeiten!
Many blessings, Andi
Ich werde euch bestimmt wieder mal mehr Einzelheiten von meinem Leben erzählen, aber jetzt muss ich erst mal hackeln, damit das neue Rox in Linz rechtzeitig eröffnet werden kann. Anbei noch ein kleiner optischer Vorgeschmack…
Hallo my Friends (Für das reicht mein Englisch)!
Ich bin zurzeit wenig in den sozialen Netzwerken aktiv. Der Grund ist einfach, ich hatte nicht wirklich Lust drauf euch jeden Schritt in meinen Leben zu dokumentieren, den ich selber gerade nicht verstand.
Ich warte zurzeit immer ab bis sich mehr ansammelt und gebe diese Dinge an euch weiter, wo ich fühle das Gott es möchte. Ich lebe ja mit ihm in einer Beziehung mit Up and Downs, meistens wegen eigenem Unwissen, aber eines weiß ich, ich möchte nie mehr ohne IHM sein.
Jesus ist mein absolutes Highlight in meinen Leben. Er steht an erster Stelle, vor meinen Kindern, meiner Frau, meiner gesamten Familie und meinen ganzen tun, weil ich heute weiß das ich ohne IHN kein gelingen hätte, egal was immer es auch ist!
Er ist der Weg in die wirkliche Freiheit, das durfte ich in den letzten 20 Monaten noch mehr erfahren. Ich ging teilweise durch die Hölle, weil ich aus meiner Kraft oder auf die Fähigkeiten in meinem näheren Umfeld vertraute, ob privat oder beruflich, es war echt schlimm.
Ich erlebte täglich viele Enttäuschungen von anderen und am meisten von mir selbst. Es war ein richtiger Teufelskreis, aber im Nachhinein betrachtet sehr lehrreich und befreiend.
Wenn du da durch gehst, verstehst du es nicht und es ist die Hölle.
Du zweifelst und fragst Dich warum lässt Gott das zu usw……..Heute weiß ich, dass es nur unser Loslassen und das Vertrauen ist was uns letztlich am meisten Probleme bereitet.
Wir sind es nicht gewohnt uns total jemanden auszuliefern, weil wir ganz oft schon enttäuscht wurden, aber halt von Menschen, wie du und ich. Ich enttäusche heute bestimmt auch noch viele. Oft ist es auch Ansichtssache des Gegenübers da liegt es gar nicht an uns. Es ist ja fast unmöglich niemanden zu enttäuschen, wenn der andere eine ganz andere Sicht der Dinge hat ist es meistens schon geschehen.
Oft macht man sich zum Sklaven anderer, weil wir immer gefallen möchten und andere nicht enttäuschen möchten, aber genauso macht man sich zum Sklaven, von anderen oder einer Sache. Am Ende ist man erst wieder von sich selbst enttäuscht wenn man Dinge tut die man gar nicht möchte. Auch das vergleichen mit anderen führt immer zur Enttäuschung. Es erweckt meistens Eifersucht, Minderwert usw. also einen Nährboden in die abwärts Spirale.
Auch in der Bibel steht schon das ein Ja eben ein Ja sein sollte und ein Nein ein Nein. Ist leichter gelesen als getan, daher sollten wir Vergebung lernen. Nicht aus eigener Kraft sondern durch die Hilfe von Jesus. Mit IHM lernen wir Barmherzigkeit zu Leben und so werden wir echten Frieden erfahren.
Am Ende des Tages ist es immer unsere Entscheidung, ich entschied mich schon lange für mehr Frieden in mir, das heißt nicht dass mir alles gelingt und ich schon wie der barmherzige Samariter lebe. Es heißt ich habe mich vor Gott dazu entschieden und ER sieht mich so, für die Menschen die mich betrachten und beobachten sieht das ganz anders aus, weil ich immer noch Fehler mache und falle und vor allem auch nicht immer der nette bin.
Genauso ist es als ich mich für das vollkommene Geschenk von Gott entschied. Für seinen Sohn Jesus, meinen und deinen Retter, der all mein/dein Versagen am Kreuz bezahlt hat. Das ist was mich vor Gott vollkommen und perfekt macht, mein Glaube und nicht mein tun.
In diesem besagten letzten Monaten ist vieles passiert, wir gingen fast pleite, Freundschaften lösten sich auf, wir sind um und ausgezogen, beruflich fand ich keine Erfüllung und meine Ehe und mein Familienleben war durch die viele Arbeit auch in Mitleidenschaft gezogen.
Ich hatte wieder mal Pläne und versuchte diese aus eigener Kraft umzusetzen oder verließ mich dabei auf andere (da bist dann echt Verlassen ;) ), so ist das Leben und man braucht nicht verwundert sein.
Menschen kommen und gehen, es ist ihr gutes Recht sich ihren Weg auf ihre Art und Weise zu suchen. Meine einzige Hoffnung für alle ist das sie es mit Jesus tun.
Was bedeutet das eigentlich mit Jesus zu gehen……Inmitten der schlimmsten Probleme, wo man nicht mal mehr die Kraft-Lust oder Freude hat in der Früh aus den Bett zu steigen, sich voll und ganz auf Jesus zu stützen und auf IHN zu verlassen, genau das erlebte Ich wieder einmal.
Ich wollte nicht mehr aufstehen, war enttäuscht und erledigt von meinen Umständen. Die meisten der Umstände hatte ich mir selbst eingebrockt, da diese immer aus falschen oder gar keinen Entscheidungen resultieren, und dann vergaß Ich noch mich auf IHN zu stützen, einfach fatal.
Das wurde mir leider erst nach mehrmonatiger Leidenszeit so im Mai 2017 bewusst. Dann fing Ich nach und nach an alle meine Lasten und Probleme (ob groß oder klein) an Jesus abzugeben. Auf einmal war sie wieder da diese Hoffnung, im Herzen. Wobei die Umstände äußerlich betrachtet sich sogar noch verschlechterten aber die Hoffnung und der Glaube dass ER eine Lösung hat wuchs von Tag zu Tag.
Zu dieser Zeit, jammerte beinahe mein ganzes Umfeld das wir pleitegehen, es nicht schaffen, keine Freizeit haben und usw……diese negativen Aussagen haben große Auswirkungen, auch wenn es einen gar nicht bewusst ist. Die Probleme werden mehr und mehr, ein absoluter negativ Sog der dich nach unten zieht. Dann noch die Schwierigkeiten, die der Gastro-Alttag noch so mit sich bringt, meistens wurde dann alles noch größer gemacht als es in Wirklichkeit war……jammern und sich gegenseitig Schuld zuweisen war an der Tagesordnung.
Wir waren so mit unseren Problemen beschäftigt, dass die einfachsten Dinge nicht mehr gelingen wollten. Ich entschied für mich das Schluss ist mit dieser negativen Einstellung und so entwickelte sich eine Lösungsorientierte Mentalität. Es ist immer die Entscheidung jedes einzelnen ob er Probleme oder Lösungen sucht. So trennen sich oft gemeinsame Wege im beruflichen Bereich. Mir wurde wieder immer mehr klar, dass ich durch meinen Glauben an Jesus Gott an meiner Seite habe, also Gott den allmächtigen und nicht mein eigenes Wissen und tun.
Alles abgeben an meinen einzig wahren Freund und Helfer das erkannte ich allmählich wieder und so gelang es mir wieder richtige Entscheidungen zu treffen. Ich bat IHN täglich um seine Hilfe, seine Weisheit, seinen Sinn und seine Sicht der Dinge.
Es funktionierte, ER lässt einen nie im Stich, vieles veränderte sich seither. Auch Wirtschaftlich stehen wir wieder auf gutem Fundament. (Dazu erzähle ich euch bald mehr, weil ich diese Erlebnisse im Detail niederschreiben werde, da ich denke dass es vielen helfen kann). Wie gesagt, ich werde es euch mitteilen. Ich kann euch nur mal so viel dazu sagen, dass JESUS mich noch nie enttäuscht oder hängengelassen hat.
ER ist vollkommen genial der einzig wirkliche Sinn und Halt in diesem Leben, dazu kommt dann wenn du glaubst noch der Bonus oben drauf, das du weißt was dich nach diesen Leben hier auf Erden erwartet. Als Gottes Kind weißt du es, du hast keine Angst was nach diesen Leben hier auf Erden ist.
Ich wünsche EUCH alles Liebe (auch wenn ich es nicht immer schaffe lieb zu sein, übrigens ihr auch nicht ;) ) aber durch Jesus bleiben wir nicht dort stehen, wir werden uns zum Besseren verändern, wenn wir mit IHM täglich unser Leben teilen kann ER uns immer mehr führen.Es ist eine Beziehung, eine Freundschaft, ein Austausch, ein Reden, ein Bitten um Hilfe in Problemsituationen…… und dann ein absolutes auf IHN verlassen. Das ist Glaube und macht den Unterschied.
Dazu ein link zu einer seiner genialen Predigten von Pastor Joseph Prince, hört rein, der ist für mich echt von Gott geführt.
All the best & many blessings Andi
Freitag 13. Oktober 2017
Hallo Freunde, in Zeiten wie diesen, wo viele erwähnen, das wir ein Christliches Land sind, wäre auch gut zu wissen, was das überhaupt bedeutet!
Christ kommt von Christus, also von Jesus Christus, dabei geht es nicht um Traditionen oder religiöse Abläufe, sondern um eine persönliche Beziehung mit Jesus Christus, da ER der einzige Weg zu Gott ist, all diese Dinge finden wir in der Bibel!
God blessings my Friends & schönes Wochenende
greets Andi
Es gibt nur einen Herrn, einen Glauben, eine Taufe, einen Gott und Vater aller, der über allen und durch alle und in allen ist (Epheser 4, 5-6)
Die Zeit verstreicht
Samstag 22. Juli 2017
Hallo Freunde!
Die Jahre vergehen ( wie man am Foto sehen kann), ich muss immer weniger in die Knie gehen, wenn ich meinen Sohn Sam umarme. Vieles verändert sich,einiges möchte man einfangen und es wäre schön wenn es so bleibt wie es ist!
Aber so ist es nicht auf dieser Welt. Viele Dinge passieren, alles ist in Bewegung, manche verlassen uns, andere erkranken oder sterben.
Ich denke oft über meine Vergangenheit nach, um aus dem erlebten meine Lehren zu ziehen. Die Momente die ich schön und erfühlend fand hab ich gespeichert, andere hab ich gerne vergessen!
Nach wie vor lebe ich ein Leben mit vielen Up and Down's, wobei ich mich auf die Up's konzentriere!
Ich werde euch bald einiges zusammengefasst berichten, wenn ich fühle das es an der Zeit ist die Dinge mit euch zu teilen.
Für mich ist das letzte Jahr sehr lehrreich gewesen, da war alles dabei was man sich nur vorstellen kann.
Aber bei all diesen Dingen die so geschehen, wird mir nur immer mehr und mehr bewusst, welche Stabilität, Frieden und welchen halt mir meine Beziehung mit Jesus gibt!
Dazu teile ich mit euch die heutige Andacht von Joseph Prince.
Jesus ist das wichtigste ohne ihm wäre ich echt erledigt!
Eigentlich brauchen wir nur erkennen das wir ihn brauchen……(und glaubt mir, wir brauchen ihn)!!!
all the best & many blessings
Andi
Ostern
Freitag 14. April 2017
Hallo Freunde der Grund warum wir Ostern feiern ist die Kreuzigung und die Auferstehung.
Jesus hat für uns durch seinen Tod am Kreuz alles Vollbracht!!!
In der Bibel finden wir diese Zusagen Gottes an uns Menschen.
Johannes 3, 15-17:
Damit jeder, der glaubt, durch ihn das ewige Leben hat. Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben. Gott hat nämlich seinen Sohn nicht zu den Menschen gesandt, um über sie Gericht zu halten, sondern um sie zu retten.
many blessings Andi
Wie groß ist unser Gott
Freitag 10. Februar 2017
Ich war nun einige Tage in Spanien, weil ich etwas Kraft tanken musste. Die Sonne und das Licht tun gut, und das Klima in Andalusien ist fantastisch. Aber schon nach zwei Tagen merkte ich, dass mir all das nicht wirklich hilft.
Ich fühle mich seit einiger Zeit ziemlich ausgebrannt, um nicht zu sagen: leer und verbraucht. Ich habe auch kein Tagebuch mehr geschrieben, weil ich mir dachte, es dreht sich am Ende so und so immer um dasselbe. Ich fühlte mich, als würde ich mich im Kreis drehen und einfach nicht weiterkommen. In diesen letzten Monaten gingen mir manche christliche Botschaften ziemlich auf den Sack!
Es hat aber gar nicht soviel mit den Botschaften zu tun, sondern mit mir selbst. Bei vielen Predigten die ich mir angehört habe, schlief ich sogar ein. Einige die ich live erlebt habe, langweilten mich zu Tode und drehten sich immer um das was man so und so schon weiß. Ich spürte keine Salbung. Also nichts, was mich anregte, was neue Impulse in mir entfachte.
Die meisten Prediger drehen sich im Kreis und versuchen mit menschlichen Dingen sich zu und den Zuhörer zu puschen, aber das flacht bei mir ganz schnell ab. So merkt man auch, ob eine Botschaft echt und durch Gottes Geist gesalbt ist oder nicht. Bitte versteht mich nicht falsch. Jeder soll sich das anhören und dort hingehen wo er meint, dass es für ihn passt.
Die Hauptsache ist immer das Kreuz, also Jesus! Genau um das geht es mir. Wann immer ich in den letzten Wochen fast täglich ins Lokal zur Arbeit fuhr, und sehr oft davon mit wenig Freude und wenig Kraft, sah ich immer nur das Kreuz an, das im Rox in der SCS mehrmals sehr gut sichtbar platziert ist. Ich dachte mir, das muss reichen.
Ich hatte wenig Kraft und Zeit, in der Bibel zu lesen und auch keine Lust, mir anderweitig geistige Nahrung zuzuführen. Mich langweilten die Floskeln, die man überall hört. Die brachten mich nicht weiter. So wuchs der Frust und der Fokus richtete sich wieder auf mich selbst. Das führt dann zu nichts Gutem. Alte Gedanken und Muster brechen schnell auf. Dann kämpft man mit diesen Dingen die man nicht mehr will. Alles dreht sich wieder um das Ego und man kommt aus dem Teufelskreis nicht raus.
Ich konnte auch keine guten Ratschläge mehr hören. Die meisten kotzten mich richtig an.
Ich zweifelte jedoch nie an Jesus und seinem vollbrachten Werk, aber ich brachte es nicht auf die Reihe, aus der Botschaft des Evangeliums auch den gewaltigen Nutzen zu ziehen. So kämpfte ich mich Tag für Tag durch meinen Alltag und schlief meistens vorm Fernseher ein. Das befriedigte mich aber natürlich auch nicht.
In der letzten Zeit gab mir eigentlich nichts wirklich irgendeine Befriedigung. Nur der kurze Blick zum Kreuz schenkte mir kurzen Frieden. Es genügte zumindest, dass ich meinen Tag schaffte. Aber das kann es doch unmöglich sein. Wo bin ich denn da ein Licht für die Welt, wenn ich als Christ gerade so meinen Tag schaffe… Ich dachte mir, das braucht doch keiner, und daher schrieb ich auch kein Tage- oder Monatsbuch. Wie auch immer ihr es nennen möchtet.
Ich wartete, dass Gott mir etwas zeigt. Etwas, das mir aus meiner ICH zentrierten Phase hilft. Ich zentriert ist für mich, wenn sich alles nur um die eigenen Dinge dreht. Ob Gefühle, Gedanken, Handlungen, Gutes oder Böses. Also Heiliges oder Sünde, die man denkt oder tut. Wenn du das Kreuz ansiehst, was empfindest du? Also in unserem Land und in vielen Teilen dieser Erde ist es eher ein Symbol für Knechtschaft und es vermittelt kaum etwas Positives. Aber genau das STIMMT nicht. Es ist das Großartigste und Unbegreiflichste was je in dieser Welt und im ganzen Universum passiert ist. Es ist eine Freude und Friedensbotschaft, die eine Auswirkung hat, die der menschliche Verstand nicht begreifen kann. Aber nur dann, wenn man das auch glaubt!!!
So flog ich schnell nach Spanien, um Kraft zu tanken. Aber ich merkte schnell, dass das eine Illusion ist. Auch das half mir nicht und ich kämpfte mit alten scheußlichen Gedanken und hatte wenig Freude, obwohl es super warm und schön war. Dann bekam ich eine WhatsApp-Nachricht eines Christen, den ich kürzlich kennen gelernt habe. Der wusste natürlich nichts von meinen Zustand, aber Gott weiß es. ER weiß alles. Die Bibel sagt, er weiß wie viel Haare ich am Kopf trage und dass ER mich im Mutterleib formte und so weiter.
Mit dieser WhatsApp kam eine Predigt. Just zu einer Zeit, als ich mehr mit der Sünde kämpfte als mit sonst etwas. Gott schickte mir diese Botschaft in einer ziemlich dunklen Phase meines Lebens. Und was für eine Botschaft. Ich saß vor dem iPad, hörte mir diese gesalbte Predigt an und weinte Rotz und Wasser. Ich hatte einfach vergessen, wie groß Gott ist.
Nimm dir bitte diese 41 Minuten Zeit, hör sie dir an und versuche deine Gedanken und Vorurteile wegzulassen. Du wirst es spüren, welche Kraft dich da durchdringt. Ich weiß wieder ganz klar, warum mir Gott immer wieder meine Augen auf das Kreuz gerichtet hat. Auch, wenn es nur kurz war. Es ist das, worum es in diesen Leben wirklich geht. Es ist unsere Befreiung und unser Ticket ins ewige wirkliche und wahre Leben. Um das sollte es sich in unseren Kirchen drehen und nicht um uns. Einfach nur um IHN. Jesus ist immer für uns da. Auch und vor allem in einer Zeit, wo man sich gar nicht heilig und als Christ fühlt.
Hier der Link zur Predigt, die ich als beste, die ich je gehört habe, bezeichne!
Andi
100% JESUS pure LOVE!!!
Dienstag 20. Dezember 2016
Hallo Freunde!
Ich möchte euch mit diesem Tagebucheintrag die Möglichkeit zu einer Beziehung mit Jesus eröffnen. Sie verändert alles und gibt diesem Leben hier auf Erden eine ganz andere Perspektive.
Ich habe in meinem Buch sehr ehrlich beschrieben wie ich versuchte mein Glück zu finden!
Ich probierte es mit Sex, Drugs & Rock'n'Roll einfach das volle Programm, obwohl, die Drogen habe ich ausgelassen. Ich war stets auf der Suche, um meinen inneren Hunger zu stillen. In Geld, Erfolg und Ansehen fand ich ihn auch nicht. Ich versuchte es dann in der Abgeschiedenheit, was mir anfangs zwar sehr gut tat, aber auch das konnte meinen Hunger nicht stillen. Ich baute Häuser und verkaufte sie wieder, war mal oben und wieder ganz unten. Mir waren nahezu alle Mittel recht um das zu bekommen was ich wollte, aber was wollte ich eigentlich? In meinem Buch werdet ihr wahrscheinlich einige Parallelen zu euren eigenen Leben finden.
Jetzt, wo ich in dieser turbulenten Welt meinen inneren Frieden mit meinem Glauben an Jesus gefunden habe, weiß ich, wo ich angenommen, beschützt und auf ewig geliebt bin. Das hilft mir durch dieses Leben zu gehen.
Ich bin noch immer ein etwas schwieriger Charakter und weit weg von einem perfekten Christen, aber das muss ich dank Jesus auch nicht sein. Für Gott bin ich durch meinen Glauben an Jesus vollkommen ausreichend. Eigentlich kann ich sagen, ich bin durch Jesus perfekt!
Daher versuche ich mich ganz auf Jesus Christus zu stützen, weil ER mein Fürsprecher bei Gott ist. Ich scheitere viel zu oft an meiner Menschlichkeit. ER ist für uns ALLE gestorben, für all unsere Vergehen, Fehler, Irrwege und Sünden, von gestern, heute und morgen.
Er hat am Kreuz für alles bezahlt, was uns nicht gelingt, oft aus menschlicher Schwäche nicht möglich ist, ob aus Egoismus oder anderen Gründen. Wir sind schwach und fallen oft in alte Muster und Gewohnheiten.
Als Gläubige können wir uns auf das vollbrachte Werk am Kreuz berufen, weil Jesus für ALLES am Kreuz bezahlt hat. Das macht den Unterschied zu einem der nicht glaubt. Wenn du mit Jesus eine persönliche Beziehung eingehst, wirst du diese Dinge alle verstehen und glauben können. Wenn nicht, wird es für dich fremd und komisch, ja sogar lächerlich klingen.
Wir als Gläubige sind oft nicht besser, sondern besser dran, weil es ein Geschenk ist, zu wissen, dass wir einen Retter haben und wo letztendlich die Reise hingeht!
Gnade ist eben ein Geschenk. Jesus hat stellvertretend am Kreuz für unsere Sünden bezahlt, damit wir vollkommen frei von jeder Schuld vor Gott treten können. Wenn Gott uns jetzt ansieht, sieht ER auf Jesus. Wir Gläubige brauchen uns nur auf Jesus berufen. Wenn wir das tun und glauben, sind wir von Gott angenommen. Jesus war ohne Sünde, deswegen akzeptierte Gott sein Opfer, das er stellvertretend für uns am Kreuz vollbracht hat.
Es ist DEINE ganz persönliche Entscheidung, Jesus in dein Leben einzuladen. Aber es ist die WICHTIGSTE in DEINEM Leben!!!
Jesus ist die Hoffnung aller Menschen, wenn wir es nur glauben wollen!
Liebe Freunde, das ist eigentlich der Grund, warum wir Weihnachten feiern. Jesus Christus wurde geboren, um für uns am Kreuz zu sterben. Er tat dies aus LIEBE, weil wir sonst nie und nimmer vor Gott bestehen hätten können.
Gott ist heilig. In seiner Nähe gibt es keine Sünde. Daher gab er seinen Sohn Jesus Christus für uns, um alle Schuld die wir Menschen begehen auf IHN zu werfen. Er bestrafte sich quasi selbst für unsere Vergehen. Wenn das nicht Liebe ist, dann habe ich auch keine Antwort….
Jesus Christus ist Gottes Sohn. Er kam auf diese Welt, und sah unsere Lasten und Mühen mit denen wir uns oft herumschlagen. ER versteht DEINE ganz persönliche Situation. ER ist für DICH sozusagen ganz persönlich gestorben und wieder auferstanden.
Seine Auferstehung hat die Bedeutung, dass wir ewiges Leben haben werden, nach diesem oft so traurigen Dasein hier auf dieser Welt. Wenn wir nur unseren ganzen Glauben und unser ganzes Vertrauen auf Jesus Christus setzen.
So erfahren wir auch schon hier und jetzt, durch diesen Glauben, eine Veränderung in uns. ER verändert uns zum Positiven, durch unsere Beziehung mit IHM. Das ist Gnade. Es ist ein Stückwerk, ein Weg, der für uns auch nicht immer mühelos ist, aber wenn wir uns voll und ganz auf ihn stützen und glauben wie Kinder, werden uns seine Barmherzigkeit, Liebe und Geduld nicht verlassen. ER geht auf Dich ein, ganz individuell.
In der Bibel heißt es, dass seine Liebe und Gnade über all unsere Fehler und unser Versagen stehen, dass seine LIEBE größer ist, als wir es in unserem Verstand überhaupt begreifen können. Die Bibel ist Gottes Wort, dieses werden wir nur durch den Glauben an Jesus verstehen können, ohne seinen Spirit ist es unmöglich diese Dinge zu begreifen.
Gott selbst bindet diese Zusagen, die wir in der Bibel finden, nur an eine Bedingung: du brauchst Jesus nur in dein Leben einzuladen und mit ihm eine ganz persönliche Beziehung einzugehen, alles mit ihm teilen, deine Freuden, deine Niederlagen, deine Ängste und Süchte, einfach ALLES!!!
Gib Jesus die Chance in dein Leben zu kommen. Er wartet, dass du IHM die TÜR öffnest. Es braucht nur deine eigenen Worte die von Herzen kommen. Du kannst es IHM auch sagen, dass du damit noch nicht all zu viel anfangen kannst, aber bitte IHN, dass ER trotzdem in dein Leben kommen und dir alles zeigen soll.
Diese Worte könnten es sein….
Bitte lieber Herr Jesus, übernimm DU ab jetzt das Ruder in meinem Leben, schenke mir Weisheit, Verständnis und Glaube. Danke, dass du mich liebst und für mich am Kreuz gestorben bist. Dein kostbares Blut wäscht mich rein von jeder Sünde. Du bist mein Herr und Retter, jetzt und in Ewigkeit. Ich glaube, dass du von den Toten auferstanden bist und lebst. Durch dein vollbrachtes Werk bin ich nun ein geliebtes Kind Gottes und mein Zuhause ist der Himmel. Danke, dass du mir das ewige Leben schenkst und mein Herz mit deinem Frieden und deiner Freude erfüllst, Amen.
Alles andere kommt dann nach und nach, das Verstehen, die Veränderung, es passiert von innen heraus, das ist Gnade, und die kennt weder Raum noch Zeit. Also sei geduldig und gib nicht auf, egal was dich plagt und bedrückt, schau nicht auf Menschen sondern schau auf IHN!
Hört euch mal das Lied „Oh happy day“ an. Nicht nur den Teil aus der Fruchtsaft Werbung. Es sprechen viele Fakten dafür, dass dieser Glaube an Jesus den Sinn und das wahre Leben mit sich bringt und so unser Suchen, nach was auch immer, ein Ende findet.
Many blessings & 100% Jesus pure Love!
All the best Andi
Zeit ist ein kostbares Gut!
Donnerstag 03. November 2016
Hallo liebe Freunde!
Zurzeit stehe ich ja täglich früh morgens im Betrieb(Natürlich nicht nur ich). Darum muss ich erst einen Rhythmus finden, um mich um solche Dinge wie mein Tagebuch, das jetzt Monatsbuch heißt, besser kümmern zu können. Ich bin ja nicht dazu verpflichtet oder gezwungen, aber es liegt mir am Herzen euch darüber zu informieren wie ich mein Leben heute mit Gott so meistere.
Es sind täglich große Herausforderungen in der Gastro, mit den verschiedensten Menschen und ihren Bedürfnissen, ob mit den Gästen oder jedem einzelnen Mitarbeiter. Ich mache mein ganzes Leben schon Gastronomie, aber diese Art mit Restaurant und Tagesgastronomie ist auch für mich wieder ganz neu. Da gibt es einiges zu lernen. Es ist ein absolut höfliches und zuvorkommendes Dienen am Gast notwendig. Und das ist nicht immer einfach.
Es geht einem ja selbst nicht immer gut und dazu kommen die täglichen Probleme mit Mitarbeitern, technischen Defekten und die persönlichen Dinge. Zeit hab ich auch sehr wenig, und da stellte ich mir öfters die Frage, ob das wohl alles richtig war. Ich bin draufgekommen, dass wir Menschen sehr große Nörgler sind. Jammern hat sich fast zum Volkssport entwickelt, und da schließe ich mich selbst absolut mit ein. Da gibt es auch einen passenden Bibelvers dazu, weil es auch früher den Apostel Paulus oft nicht anders ging
( steht im Römerbrief: Römer 7,15 ). Gläubig zu sein heißt nicht menschlich gesehen keine kämpfe und Probleme zu haben, ganz im Gegenteil, man bekommt eine neue Sicht und daher sieht man so ziemlich alles anders als früher. Aber die Lösung ist immer Jesus als persönliche Beziehung, das ist unser Geschenk von Gott an uns Menschen. Gott können wir nur auf eine Weise beeindrucken, durch die Annahme seines Geschenks, also durch unseren Glauben an das Vollbrachte Werk am Kreuz, das Jesus der Sohn Gottes ist der all unser Verfehlungen sprich Sünden am Kreuz bezahlt hat! Dieser Glaube und diese Annahme von Jesus zu deinem ganz persönlichen Erlöser und Retter zu machen bringen ein besseres Leben und bessere taten mit sich, das ist sein wirken und seine Gnade, nicht wir!
Ich erinnerte mich, als ich früher in meiner Villa saß, wollte ich immer einen Bauernhof ganz draußen am Land. Als ich dann auf einem Bauernhof leben durfte, war ich nach einigen Jahren auch wieder unzufrieden und wollte eben wieder näher zur Stadt, um ein Bar-Restaurant zu eröffnen. Ich sage euch, Gott ist real, da ich bei keinem dieser Dinge, rein menschlich betrachtet, fähig gewesen wäre, diese Dinge finanziell und aus meiner Kraft heraus durchziehen hätte können. Aber Gott hat mir Freunde und langjährige Wegbegleiter zur Seite gestellt, wodurch diese Dinge möglich wurden. Er ist eben ein sehr persönlicher Gott und wenn ich keine Freude an meiner Arbeit oder meinen Tun habe sage ich IHM das auch ganz unverblümt aber gleichzeitig weiß ich durch meinen Glauben an Jesus wenn ich Gott um Freude bitte dass ER mir diese schenkt. Es liegt an uns um was wir bitten, wenn ER mich hierher führte um das zu machen was ich gerade tue (und davon bin ich überzeugt) dann muss ich Gott auch bei allen Dingen mit ins Boot nehmen. Glaube ist ja ein überzeugt sein, in diesen Fall das ER mir Freude, Friede und somit Erfolg bei meinem Tun schenkt.
Als wir in der SCS eröffnet haben, sind uns bereits im Vorfeld unzählige Fehler passiert. Ich dachte mir, das gibt es ja gar nicht. So, als hätten wir noch nie einen Betrieb eröffnet.
Technische, aber auch rein menschliche Fehler. Den Gast interessieren unsere Fehlerquellen hinter den Kulissen aber nicht, und das ist auch absolut verständlich. Da uns vorgeschrieben ist, dass wir sieben Tage pro Woche geöffnet haben müssen, bleibt auch keine Pause das ordentlich aufzuarbeiten. Alles muss also nebenbei passieren. Das ist eine echte Herausforderung, hier die Ruhe zu bewahren und gute und richtige Entscheidungen zu treffen.
Viele Dinge haben wir schon aufgearbeitet und verändert und manches haben wir korrigiert, weil wir falsch entschieden haben, usw. Ich sage euch, einige Male wollte ich wirklich am liebsten weglaufen. An einem Tag hatten wir einen technischen Defekt und einige der Essensbons hat der Drucker einfach nicht ausgeworfen. Das ist natürlich niemandem aufgefallen, weil es ja nur zehn von rund 200 waren.
Aber als diese zehn Personen ihr Essen nach einer Stunde noch immer nicht hatten, waren sie entsprechend aufgebracht und beschimpften uns. Die waren hungrig und ließen sich nicht beruhigen. Hinzu kamen dann noch ein paar andere Dinge. Da fiel dann auch noch der Griller und der Heißluftofen aus. Unser Team war noch nicht wirklich so eingespielt und reagierte auch nicht so wie es reagieren hätte sollen. Alle waren aufgebracht. Die Gäste, die Kellner, die Köche, da herrschte das pure Chaos.
Ich hatte keine Antworten mehr auf diese Situation. Also ging ich ins Obergeschoß unseres Lokales. Dort, in einem ruhigen Raum, gab ich alles an Gott ab. Die gesamte Situation, all das Chaos. Ich sagte zu ihm, dass ich nicht mehr weiter weiß. Ich war wirklich verzweifelt. Die Gäste geben einem oft keine zweite Chance, und viele sagten uns das auch genau so. Wir haben in das Lokal viel fremdes Geld investiert und müssen eine hohe Miete zahlen. Dazu kommen die ganzen Mitarbeiterkosten. Das ist eine sehr enge Kiste, und das sehe ich täglich.
Ich hatte früher deswegen immer große Angst und konnte oft mit dem Druck nicht umgehen. Meistens kanalisierte ich dann diese Angst mit fremdgehen und andere zerstörerische Dinge, um mich abzulenken, das machen Menschen wenn sie Jesus nicht kennen, der eine säuft nimmt Drogen oder geht fremd oder kauft sich Dinge die er nicht braucht usw… Auch jetzt hatte ich fast vergessen, dass ich all meine Sorgen auf Jesus werfen kann…..steht so auch in der Bibel (Matthäus 11,28-30). Leute, ich sage euch, inmitten eines solchen Sturms ist Jesus der Fels und der Halt. Als ich IHM die Situation übergab. wusste ich auch gleich wieder ganz klar, dass nur ER mein absoluter Halt in dieser turbulenten Welt ist.
Mit ihm an der Seite gehst du durch deine ganz persönlichen oder beruflichen Probleme. Ich vertraue nur auf IHN. Er sieht das Ganze. Es zählen nicht meine Kraft oder meine professionelle Art und Weise, die hier übrigens des Öfteren absolut versagt hatten, sondern mein Glaube an einen großen liebenden Vater, der alles richten kann, weil ich mich an dem Geschenk der Gnade festhalte und das ist Jesus.
Wir hatten nach diesen Problemen keine Umsatzeinbußen. Ganz im Gegenteil, wir steigerten uns sogar. Es ist immer noch viel Luft nach oben und wir müssen in vielen Bereichen noch Feinabstimmungen machen, aber es ist einfacher geworden, die Dinge nach und nach anzugehen. Gott zeigt mir zum Beispiel, dass ich keine Angst haben muss. Wir sollen uns auf die vielen positiven Feedbacks konzentrieren und nicht auf die negativen.
Wir nehmen jede Reklamation die uns Vorort gesagt wird total ernst und versuchen alle Fehler gutzumachen. Wenn aber jemand nichts sagt, und sich über die Multimedia Schiene beschwert, nehmen wir diese nur noch bedingt wahr. Das hat oft auch andere Hintergründe, denn wenn etwas nicht passt, kann man das ja jederzeit mit dem Kellner klären oder nach der Geschäftsführung verlangen. Online und im Nachhinein ist es oft sehr schwer bis unmöglich. Naja, so viel zum Beruflichen und wie Jesus mit einem ganz persönlich im Alltag umgeht. Er ist der beste Partner den man haben kann.
Es lösen sich viele Dinge ganz von selbst, wenn man mutig weitergeht auch wenn man oft menschlich gesehen vieles nicht versteht, sich aber trotz alledem sich auf Jesus stützt und ihm alles abgibt. Leider tu ich das selbst oft noch viel zu wenig und komme erst danach drauf, dass ich mir dies oder jenes ersparen hätte können. Aber so lerne ich auch und ER zeigt es mir. Wenn ich etwas falsch mache, fühlt es sich dann nicht gut an. So komme ich vorwärts, so lerne ich und werde sensibler seine Stimme besser zu hören. Das ist dieses Leise, Sanfte, das ganz innen in uns ist und voller Sehnsucht darauf wartet gehört zu werden, weil es nur das Beste für uns will. Es ist sein Geist in uns, der uns beschützen will und der uns durch dieses Leben leiten und lenken möchte.
Nicht, dass es da keine Hindernisse gibt. Nein, ganz und gar nicht. Die sind da und oft sogar ziemlich heftig wie bei David gegen Goliath (1. Samuel 17) oder bei Josef, der von seinen Brüdern beinahe umgebracht wurde und dann von ihnen an Sklavenhändler nach Ägypten verkauft wurde. Am Ende dieser Geschichten kann man aber sehen, dass Gott immer mit den seinen war. Lest euch das mal durch (1.Mose 37-50). Diese Erzählungen geben mir in den turbulenten Zeiten des Lebens Kraft. Wenn du an Jesus glaubst und du eine persönliche Beziehung mit ihm eingehst, sind diese Dinge die in der Bibel stehen persönliche Zusagen für dich und mich. Du kannst Dinge bei Gott im Glauben einfordern. So gehe ich weiter und erinnere mich fast täglich an eine dieser Zusagen wie in Psalm 23: Der Herr ist mein Hirte, mir wird an nichts mangeln….
Sich daran festzuhalten lohnt sich, da es ein ewiges Bündnis ist und diese Welt mit all diesen Dingen vergänglich ist! Gott ist jedoch immer Derselbe, Gestern, Heut und Morgen!!!
Thx Jesus!
Alles Liebe,
Andi
Hallo Freunde!
Lange nichts geschrieben aber ich wollte euch nicht berichten wie schwierig so tägliche Situationen sind usw… Das kennen die meisten ja selbst und es hilft auch nicht viel darüber rum zu jammern.
Daher schreibe ich euch lieber wie ich heute solche Situationen meister, wo man denkt es geht nicht mehr, weil man überarbeitet und erledigt ist und trotzdem noch eine nach der anderen vom Leben in die Fresse kriegt.
Nicht, dass ich da souverän bin. Nein, ich komme ganz oft an meine menschlichen Grenzen, aber da gibt es zum Glück noch mehr als mein Mensch sein. Genau da wird die Kraft von Jesus aktiv. Genau dann, wenn ich nicht mehr weiter kann und keine Lösung für meine Problem sehe. Das einzige was wir dann tun sollten, ist die Situation an ihn abgeben und geduldig vertrauen, dass ER es richtet (nicht einfach, ich weiß).
GNADE ist die Lösung, ER schenkt uns Gnade und seine Kraft, dass wir diese Situationen durchstehen können. Freunde, da erkenne ich den Unterschied von einer Beziehung mit Gott oder einem religiösen Werk. ER macht alles aus in meinem Leben. Er gibt Kraft und Hoffnung. Wenn wir unser Glück auf Menschen oder Dinge dieser Erde bauen, werden wir immer wieder enttäuscht werden. Vielleicht läuft ja jahrelang alles super und doch kommt dann irgendwann die Leere, einfach so. Auf einmal gibt einem das, was früher das ein und alles war, doch nichts mehr. Egal ob beruflich, familiär, sportlich, also Hobbys, oder materielle Dinge.
Ich habe ja gerade mit meinen Freunden zusammen das neue Rox in der SCS eröffnet und für mich kann ich das gut einschätzen. Ich wusste vorher, dass es mich nicht in irgendeine Richtung pushen wird. Ich sehe es als Mittel zum Zweck und als meinen Job, wo ich zu Menschen komme und mit der Zeit, wenn alles eingespielt ist, auch wieder Luft für die Dinge habe um die es mir eigentlich geht.
Derzeit komme ich ziemlich an meine Grenzen, da wir noch viel Arbeit an den Feinabstimmungen haben. Ob bei den Mitarbeitern in der Küche und im Service oder auch konzeptionell. Alles braucht seine Zeit. Auch, wenn sie dir heute einige Menschen (Gäste) nicht geben wollen. Oft ist es nicht einfach und wenn ich menschlich denke, dann fange ich an mich zu verlaufen. Dann werde ich eher deprimierter.
Aber dann besinne ich mich und strecke mich nach dem aus, was viel höher ist als meine Probleme. Genau in der Situation, oder unmittelbar danach, wenn es mir gerade bewusst geworden ist, dass ich mich gerade von dieser Flut von alltäglichen Problemen mitreißen hab lassen, dann kommt Friede in mein Herz. Dann merke ich, wie wichtig mein Glaube an Jesus ist. Ich verstehe gar nicht, wie man das ohne IHN schaffen kann.
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich Menschen erzählen kann wie wichtig Jesus in meinem Leben ist. Und fast täglich rede ich mit verschiedenen Menschen über Gott. Wenn das der Grund meines Jobs ist, wird auch die Freude täglich mehr werden. Trotzdem habe ich in letzter Zeit etwas daran genagt, wenn die Woche sieben Tage und 16 Stunden Arbeit täglich hatte.
Die persönliche Beziehung zu ihm, so wie ihr das von Xavier Naidoo in diesen Lied hören könnt, ist das wichtigste von allem. Xavier beschreibt es in den Worten die ich fühle wenn ich an Jesus denke. Was es bedeutet, IHN als Herrn und Retter zu haben und nur ein wenig begreifen zu dürfen was die ganze Größe dahinter überhaupt bedeutet. Ein JA zu Jesus und dass ER in deinen Leben den ersten Platz bekommt, ist ein Meilenstein und kann man nicht mit Worten beschreiben.
Er ist die Erfüllung und die Hoffnung, wenn du erschöpft und erledigt am Boden liegst. Er ist die Weisheit, wenn du gerade erfolgreich bist usw… Alles andere ist für mich irdisch gesehen zwar da und ich lebe ja noch auf dieser Welt und nütze Dinge und mache auch noch vieles was jeder andere auch so tut. Haue auch dort und da wieder mal absolut daneben, sage oder mache Dinge, die Gott nicht gefallen. Aber meine Ausrichtung im Geist, also nicht physisch, ist absolut auf JESUS ausgerichtet und das zählt vor Gott.
Es ist keine Ausrede für falsches Verhalten aber wir alle werden uns hin und wieder, solange wir noch auf dieser Erde sind, falsch verhalten. Der eine mehr und der andere weniger. Auch in der Bibel ist dieses menschliche Schicksal sehr oft beschrieben. Wir sind schon deshalb absolut auf einen Retter angewiesen. Eigentlich logisch, wenn sich jeder mal ehrlich hinterfragt und seine Gedanken und Handlungen prüft.
Es ist für diejenigen die diese Beziehung mit ihm nicht haben absolut unverständlich. Daher muss man schon diesen einen Schritt zum Glauben an IHN einfach selbst machen. Alles andere passiert dann von alleine. An JESUS festhalten ist der einzige wirkliche Sinn, weil es ein Versprechen Gottes mit Ewigkeitswert ist!
All the best my friends,
many Jesus blessings,
Andi
Der Abschluss ist Nahe!
Sonntag 28. August 2016
Hallo liebe Freunde!
Ich bin dankbar einige Zeilen mit euch teilen zu dürfen.
Auf unsere Baustelle sind wir am fertigstellen und ich bin sehr froh darüber wenn das Kapitel Baustelle abgeschlossen ist.
Wenn einige Wochen vergangen sind, werde ich euch einiges berichten was ich mir am Bau so mitgenommen habe und wie ich Dinge durch die Augen Gottes (also durch meinen Glauben) erkennen durfte.
Anbei stelle ich euch einen Psalm aus der Bibel ein der mir sehr wichtig ist und der genau zeigt wieviel Wahrheit und Weisheit in diesen Worten steckt!
Ich werde zurzeit oft gefragt ob ich nicht stolz bin dieses Lokal das sehr schön wurde in so kurzer Zeit gebaut zu haben usw…..
Da hilft mir diese Bibelstelle ganz besonders und da hat sich sehr viel in mir verändert.
Zum einen würde ich keinen Sinn drinnen sehen, wenn ich nicht glauben würde das Gott mir dieses Projekt ans Herz gelegt hat, und zum anderen könnte ich es ohne meinen Freunden und Partnern sowie langjährigen Mitarbeitern nicht meistern.
Nicht zu vergessen alle Professionisten die am Entstehen und bauen mitwirken. Ohne sie geht gar nichts, herzlichen Dank an alle!
Der Glaube verändert die Sichtweise und ich weiß wie ich mich früher fühlte, wie ein aufgeblasener Gockelhahn der durch die Gegend stolzierte, zwar nach außen gut getarnt aber trotzdem vom Ego besessen.
Genau da liegt oft der Selbstbetrug, ich war nicht immer nach außen der Angeber und Protzer aber sehr wohl von innen her.
Ich bin sehr froh dass meine alte Natur maximal nur noch kurz aufblitzt und ich sehr schnell erkennen darf wenn ich falsch denke, rede oder handle. Auf Deutsch “Gott sei Dank” ist das durch den einen möglich, nämlich Jesus!
Heute sehe ich es in Demut und bin dankbar dass ich die Kraft habe das zu tun was zu tun ist. Ich freue mich mit Menschen zu arbeiten die ich entweder neu kennenlerne oder schon lange nicht mehr gesehen habe!
Da ich in meinem Leben schon einiges an Besitz, Erfolg und Reichtum erleben durfte weiß ich um die Bedeutung der folgenden Zeilen.
Psalm 49,1-21
Das Leben ist nicht käuflich!
Ein Lied der Nachkommen Korachs.
Hört zu, all ihr Völker! Horcht auf, ihr Bewohner der Erde!
Ob ihr einfache oder vornehme Leute seid, ob arm oder reich –
ich habe euch Wichtiges zu sagen! Meine Worte sind die Worte eines Weisen, tiefe Einsicht spricht aus ihnen, denn von Gott empfange ich Sprüche der Weisheit
Wenn ich auf der Zither spiele, will ich ihre Bedeutung enträtseln.
Warum sollte ich mich fürchten, wenn ein Unglück naht, wenn ich umgeben bin von boshaften und hinterhältigen Menschen? Sie verlassen sich auf ihren Reichtum, mit Geld und Luxus protzen sie. Doch niemand kann für das Leben seines Freundes bezahlen, niemand kann ihn bei Gott vom Tod freikaufen.
Denn ein Menschenleben kann man nicht mit Gold aufwiegen – aller Reichtum dieser Welt wäre noch zu wenig! Keiner lebt hier ewig, niemand kann dem Grab entrinnen.
Jeder kann es sehen: Auch einsichtige und vernünftige Menschen werden vom Tod ereilt, genauso wie Tagträumer und Dummköpfe. Ihren Besitz müssen sie zurücklassen – für andere!
Sie bilden sich ein, dass ihre Häuser für alle Ewigkeit gebaut sind und alle Generationen überdauern. Aber es hilft ihnen nichts, selbst wenn sie ganze Länder besessen haben.
Reichtum und Ansehen erhalten keinen Menschen am Leben; er verendet wie das Vieh.
Dieses Schicksal trifft alle, die auf sich selbst vertrauen und sich in ihrem überheblichen Gerede gefallen:
Ahnungslos wie Schafe trotten sie in die Totenwelt; ihr Hirte dort ist der Tod. Ihr Körper verwest im Grab und ihre Villen zerfallen. Aufrichtige Menschen werden an ihre Stelle treten – und das schon am nächsten Tag.
Ich aber bin gewiss: Gott wird mich erlösen, er wird mich den Klauen des Todes entreißen.
Lass dich nicht einschüchtern, wenn einer steinreich wird und sein Haus immer prachtvoller ausstattet! Nichts kann er davon mitnehmen, wenn er stirbt; was er angehäuft hat, folgt ihm nicht ins Grab.
Er preist sich selbst: “Ich bin meines Glückes Schmied!”, und man schmeichelt ihm, weil er so erfolgreich ist.
Und doch kommt auch er dorthin, wo seine Vorfahren sind, die nie mehr das Licht sehen.
Ein Mensch mag zu Reichtum und Ansehen kommen; aber wenn er keine Einsicht erlangt, verendet er wie das Vieh.
Alles liebe & many blessings Andi
Glaube und Handwerk!
Montag 01. August 2016
Liebe Freunde & Bekannte!
Heute starte ich mit einem Psalm aus der Bibel der mir Kraft gibt durch die Probleme des Alltags zu gehen. Egal ob es die ganz persönlichen sind oder welche die meine Arbeit auf der Baustelle betreffen. Ich weiß durch meinen Glauben an Jesus, dass ich von Gott angenommen, geliebt und begünstigt bin. Auch wenn ich Fehler mache und sogar sündige, verliere ich meinen Stand bei Gott nicht. Diese Gnade ist all denen von Gott geschenkt, die Jesus Christus als ihren Herrn und Retter angenommen haben. Nur diese bedingungslose Liebe führt einen zu einem besseren Lebensstil wie Gott ihn für uns möchte. Es geht uns dann automatisch besser wenn Sünde aus unserem Leben nach und nach verschwindet!
Psalm 55,23
Überlass alle Sorgen dem Herrn! Er wird dich wieder aufrichten; niemals lässt er den scheitern, der treu zu ihm steht.
Im Moment komme ich ziemlich oft an meine Grenzen. Auf der Baustelle in der SCS gibt es viele Dinge die mich fordern. Ich muss viel improvisieren, weil bei einer so kurzen Bauzeit vieles Vorort zu entscheiden ist. Da sind immer wieder Menschen um mich die da nicht so mitspielen wie sie sollten, damit es rund läuft. Das gute an der Sache ist, dass Gott diese Situationen zu meinem Wachstum nützt und mir oft zusieht bis mir meine eigene Geduld und Kraft ausgehen, um mich dann zu erinnern, dass ich ihm alles abgeben kann, darf und auch sollte.
Jesus sagt in Matthäus 11,28-30 ganz klar, dass wir ihm unsere Probleme geben sollen und dass er sie für uns trägt und löst.
Obwohl diese Bibelstelle zu meinen Lieblingsstellen gehört, passiert es in der täglichen Geschäftigkeit, dass ich darauf vergesse, ihm diesen Moment bzw. diese Situation wo menschlich gesehen kein Weg zu sehen ist abgebe. Also Ihn da gleich miteinzubeziehen und alle Last auf Ihn abzuladen. Wir werken dann selbst, weil wir vergessen an ihn abzugeben. Er kann aber nur helfen, wenn wir IHN dazu einladen, das ist eben freier Wille. Er tut es gerne und liebt es sogar, wenn er uns von für uns scheinbar unlösbaren Aufgaben befreien kann.
Auf jeden Fall bin ich durch meine Beziehung zu IHM begünstigt, weil sein Geist mich erinnert, wenn ich wieder mal vergesse, mich mit dem Problem im Kreis drehe und menschliche Reaktionen zeige, sodass das Problem mich übernimmt und beherrscht.
Wir sind echt gesegnet mit tollen Handwerkern und super Firmen die für uns arbeiten. Ich erkenne heute durch Gottes Gnade den Wert jedes einzelnen und sehe es so durch seine Augen. Dann lösen sich die Probleme, die oft scheinbar unmöglich zu lösen sind, auf einmal automatisch in Luft auf. Viele der Firmen kenne ich seit 15 – 20 Jahren und es ist weit mehr als ein normales Arbeitsverhältnis. Es sind Freundschaften, ein vertrautes und besonderes Miteinander, das durch Höhen und Tiefen verbindet, sehr wertvoll und unbezahlbar!
Jetzt ein praktisches Beispiel, wie Gott Dinge löst, wenn wir uns zurücknehmen und ihm die Situation überlassen: Einige Firmen, die ich oft kurzfristig dringend benötige, melden sich nicht oder andere die mir nicht so vertraut sind halten den Termin nicht ein, wieder andere haben Lieferschwierigkeiten oder machen halt Fehler auf der Baustelle und so geht es einen ganzen Tag oder Woche dahin.
Früher habe ich dann meine Kraft verwendet und mit dem Ego und meiner vermeintlichen Macht solche Situationen zu lösen. Heute passiert mir das nur im Ansatz, und ich merke sofort wie mir dann die Freude und somit auch ganz schnell die Kraft ausgeht.
So erkenne ich gleich, dass ich in ein altes Muster gefallen bin und versuche, ohne Gott mein Problem zu lösen. Da wird es mühsam, schwer und wirkt sich auf meine Laune aus. Aber weil er mich liebt, weil ich eben Jesus als meinen Herrn und Retter angenommen habe, lässt er das nicht mehr zu und zeigt es mir auf. Es liegt dann an mir, wie lange ich brauche IHN in Anspruch zu nehmen, damit sich die Knoten lösen.
Geistlich gesehen bin ich für Gott durch meinen Glauben an Jesus ein neuer Mensch. Daher funktioniert der alte Andi nicht mehr, und wenn er im Ansatz aufblitzt, dann nur ganz kurz, weil ich es sofort merke. Gott zeigt es mir. Er wird uns niemals am falschen Weg stützen. Was wäre das denn für ein Vater, der seine Kinder ins Verderben rennen lässt und ihnen nicht einmal zeigt dass sie falsch unterwegs sind.
Freunde, das ist Liebe, und so lerne ich dazu. Ich nehme mich dann aus der Situation und versuche, sie nicht mit meiner eigenen Kraft zu lösen. Ich lasse sie meinem Herrn Jesus über. Oft nicht einmal bewusst, sondern ich nehme mich automatisch zurück und auf einmal löst sich die Situation von selbst. Ich weiß dann natürlich, dass Gott es war und nicht ich mit irgendwelchen genialen Schachzügen, so wie früher. Ich gebe ihm die Ehre, das Lob und die Anerkennung dafür.
Vor noch nicht so langer Zeit hätte ich noch vielen erzählt wie bravourös ich nicht gerade dies und jenes gelöst habe, um mein Ego zu erheben und andere dadurch klein und mickrig zu machen, ob bewusst oder unbewusst, hat für den anderen ja gar keine Bedeutung. Welche Kotzbrocken sind wir Menschen ohne Gott!
Ich bin so dankbar, dass ich heute Dinge erkenne, auch wenn mir noch Fehler passieren, sehe ich diese zumindest ziemlich rasch und durch meinen Glauben entwickelt sich so recht schnell eine bewusste Ablehnung gegen falsches Verhalten und Ansichten. Dadurch gibt es eine ständige Verbesserung und die Fehler werden weniger.
Der neue Mensch (also mein neuer Geist in mir), der durch den Glauben an Jesus aktiv ist, will das Gute tun. Oft scheitern wir dann noch wegen unserer alten Gewohnheiten. Allerdings erkennen wir sie schneller und wissen durch unseren Glauben, dass Gott uns durch Jesus sieht. Jesus steht mit seiner Reinheit vor uns und deckt das vor Gott zu was noch nicht gut läuft. Wie muss es jemandem gehen, der zu erkennen beginnt und Jesus nicht als seinen Herrn und Retter hat, es ist grauenvoll. Ich kenne das, wenn einen das schlechte Gewissen erdrückt. Daher brauchen wir alle JESUS!
Durch eine innige Beziehung lässt er uns nicht dort stehen wo wir noch Probleme haben und mit Sünde kämpfen. Als Gläubige kämpfen wir mit Sünde, wenn wir sie zu erkennen beginnen, aber lösen kann diese Sünde nur Jesus. Durch seine Gnade werden wir Befreiung erfahren. Er nimmt die schlechten Dinge nach und nach durch unsere Beziehung mit ihm von uns. Es ist ein Weg.
Wenn ich irgendwelche Dinge begehre und unbedingt tun möchte, und das sind immer Dinge die Gott nicht möchte, verlieren sie mit der Zeit ihren Reiz. Wenn ich mein ganzes Vertrauen auf Jesus Christus setze. Darauf, dass er die Kraft ist die mich von schlechten Dingen FREI macht. Das ist Gnade!
So, ein Beispiel noch, wie Gott mich am Samstag überraschte (weil ich eben nicht begehrte). Sam spielte mit der Admira gegen seine frühere Mannschaft Austria Wien.
Wir sahen wieder viele bekannte Gesichter und freuten uns auf diese Begegnung. Wir spielten auswärts, also in Wien bei der Austria Akademie. Kurz vor Spielbeginn ging ich auf die Tribüne. Ich schaute auf das Spielfeld und sah meinen Sohn nicht bei den Admira Jungs aufwärmten.
Typisch ich, machte ich mir wieder meine eigenen Gedanken. Ich sah kurz darauf Sam von der Ferne am anderen Feld beim Aufwärmen und dachte mir: ,Schade, er wird traurig sein, dass er nicht in der Startformation spielt.’ Ich sagte mir, dass man da aber nichts machen kann. Gott, du weißt was gut ist und warum das so ist. Ich denke das war das erste Mal, dass ich im Ansatz beim Fußball so reagierte. Im nächsten Moment sah ich, dass auf der Tribüne niemand war den ich kannte. ,Komisch’, normalerweise kenne ich die doch alle’, dachte ich mir.
Dann bemerkte ich, dass ich bei der U16 gelandet bin und die gesamte Mannschaft von Sam am anderen Feld aufwärmte, und diese Jungs da unten vor mir gar nicht von seiner Mannschaft waren. Ich seufzte sofort zu Gott, ein Danke. Meine Hoffnung, dass er doch von Anfang an spielen könnte, lebte sofort wieder auf. Genau das war dann auch der Fall. Am Ende ging es 3:3 aus. Ich denke, dass alle damit zufrieden waren, weil auch das Spiel sehr ausgeglichen war. Die erste Halbzeit war die Admira besser und die zweite die Austria. Ich glaube, dass wir echt gut aufgehoben sind bei der Admira, auch, wenn Sam vielleicht nicht immer in der Startelf spielen sollte.
Ich will euch damit zeigen, dass Gott mich lehrt mich zurückzunehmen. Dadurch versuche ich nicht mehr, Sam aus meiner Kraft zu helfen sondern setze auch hier mein ganzes Vertrauen auf Gott. Jesus weiß um die Situation, und ich muss lernen alle Dinge an ihm voll und ganz abzugeben. Einfach darauf zu vertrauen, dass ER genau weiß wann was gut ist.
So möchte ich mein tägliches Leben in Zukunft angehen, mit seiner Kraft und nicht mit meiner. Das heißt, ich nehme mich zurück, damit ER wirken kann. Wenn mir das gelingt, lerne ich diesen echten Frieden zu leben den Jesus meint wenn er sagt, dass ER unsere Lasten trägt.
Ich könnte es täglich erleben, wenn ich es zulassen und nicht wieder reinpfuschen würde. Wie mühelos unser Leben sein kann, wenn wir den Glauben von einem Kind leben, einfach voll darauf vertrauen was Jesus uns in der Bibel zusagt! Auch wenn gerade ein scheinbar unüberwindbarerer Berg vor einem steht, wird ER diesen beseitigen, wenn wir daran glauben.
Deshalb ist Jesus mein Glaube und mein Wichtigstes im Leben geworden, egal was andere denken.
Alles Liebe & versucht es doch selbst. Ladet Jesus in euer Leben ein. Ein einfaches Gebet genügt um den ersten Schritt zu tun…
Andi
Gebet:
Herr Jesus, danke, dass du mich liebst und für mich am Kreuz gestorben bist. Dein kostbares Blut wäscht mich rein von jeder Sünde. Du bist mein Herr und Retter, jetzt und in Ewigkeit. Ich glaube, dass du von den Toten auferstanden bist und lebst. Durch dein vollbrachtes Werk bin ich nun ein geliebtes Kind Gottes und mein Zuhause ist der Himmel. Danke, dass du mir das ewige Leben schenkst und mein Herz mit deinem Frieden und deiner Freude erfüllst. Amen.
Jesus, that’s all!
Samstag, 23. Juli. 2016
Es tut mir im Herzen weh was so um uns passiert, ich fühle von Herzen mit den Opfern dieses Wahnsinns der gerade auf dieser Welt passiert. Der Terror legt Städte lahm und verbreitet Angst und Schrecken. Täglich können irgendwo Menschen aufstehen und wahllos andere töten.
Da wird mir immer mehr bewusst wie kostbar und wertvoll mein Glaube an Jesus Christus ist!
Die Bibel verschweigt diese Dinge nicht, all das steht geschrieben. Jesus sagt ganz klar, dass diese Dinge passieren. Wenn du mit Jesus eine Beziehung hast, fühlst du dich trotz solcher Umstände sicher. Es ist seine Kraft von innen heraus. Diese kann dir kein Staat, keine Polizei oder sonstige menschliche Sicherheitsvorkehrungen bieten.
Ein Mensch kann mir maximal mein Leben nehmen, es kann täglich überall passieren, dass jemand um sich schießt in dieser gottlosen verlorenen Welt! Deshalb ist für jemanden der glaubt Jesus die Hoffnung. „Jesus die Hoffnung”! (Matthäus 12,21).
Jesus sagt uns in der Bibel: Matthäus 10,27-33: Lasst euch nicht einmal durch die gewalttätigen Drohungen irgendwelcher Tyrannen zum Schweigen bringen. Sie können eurer Seele und all dem, was in euren Herzen ist, nichts anhaben. Hebt euch eure Furcht für Gott auf. Er allein hält euer gesamtes Leben – Körper und Seele – in seiner Hand.
Wie wertvoll ist ein Spatz? Was würde wohl jemand für ein solches Vögelchen bezahlen? Und doch sorgt Gott sich um alles, was diesen Vogel betrifft – mehr, als ihr es je tun würdet. Wie wird es dann erst mit euch Menschen sein? Glaubt ihr nicht, dass Gott sich um euch noch ganz anders kümmert? Ein einzelner Mensch ist Gott unvergleichlich mehr wert als ein riesiger Schwarm Vögel. Er kümmert sich so sehr um jeden von euch, dass er sogar die Haare auf euren Köpfen gezählt hat.
Wer vor den Menschen zu mir hält, für den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel eintreten. Wie aber soll ich zu jemanden stehen, der vorgibt, mit mir nichts zu tun haben? Wie kann ich für ihn eintreten, wenn er überhaupt keine Beziehung mit mir wollte?
Liebe Freunde, ich hoffe ihr haltet euch am Richtigen fest. Für mich ist zum Beispiel die Gastronomie nur ein Mittel zum Zweck und der Zweck ist, dass ich so nahe bei Menschen bin, und die es hören wollen, denen erzähle ich, dass „Jesus our savior” ist! ER ist meine ganze Hoffnung, mein Glaube und mein Halt in dieser Welt!
Ich möchte euch auch zeigen, dass Verzweiflung keine Option ist. Viele Gläubige auf der ganzen Welt, die mit Jesus eine Beziehung haben, wissen das und sind im Geiste miteinander verbunden. Das gibt Kraft und bringt Frieden. Auch bei diesen Umständen die auf dieser Welt gerade herrschen.
Darin liegt auch der Sinn, warum sich Gleichgesinnte treffen und Gott anbeten, mit Liedern (Lobpreis), Predigten und gemeinsamen Gebet! Gemeinschaft gibt Kraft und tankt einen auf. Das soll ein Gottesdienst tun. In unseren Kirchen sollen wir ermutigt werden und uns auftanken, um raus zu gehen und den Menschen um uns HOFFNUNG zu zeigen, die diese Beziehung und der Glaube an Jesus gibt. Ein Gläubiger sollte diese Dinge die passieren richtig einzuordnen wissen, weil er/sie weiß, dass es um mehr geht als dieses Leben hier auf dieser Welt!
Wenn man sich auf dieses Leben hier auf Erden stützt, ist man verloren, weil es einen je nach Umstand hin und her haut und die meisten nicht wirklich wissen was danach kommt. Man bastelt sich seine eigenen Theorien. Diese geben am Ende aber keine Hoffnung. Dieser Glaube an Jesus gibt einem wirkliche Hoffnung, weil Gottes Geist einen von innen heraus bestätigt, dass JESUS der Weg ins ewige Leben ist.
Dort wird es kein Leid und keinen Kummer mehr geben. Das bestärkt einen Gläubigen durchzuhalten bis es soweit ist!
Alles liebe & Hope is our LIFE!
Andi
„Oh Happy Day- Warum es sich lohnt Christ zu sein“
Sonntag 17. Juli 2016
Warum wir Christen, die an Jesus Christus glauben, in dieser oft grausamen Welt trotz alledem Zuversicht und Frieden im Herzen tragen können? Wenn man mit Jesus in einer innigen Beziehung lebt, kann man sich voll und ganz auf die Hoffnung Stützen (bedeutet in der Bibel ein zuversichtliches erwarten) das uns ein besseres Leben zugesagt ist und auf uns wartet!
Egal was um uns herum passiert, wie turbulent gerade das Leben selbst bei einem ist oder das Weltgeschehen einem zu denken gibt. Der Name der über allem steht ist JESUS. Er ist unser Retter und die Hoffnung der ganzen Welt, weil Gott es so bestimmt hat. Daher ist nur eines für uns Menschen wirklich wichtig, das zu glauben!
Anbei eine Bibelstelle die wie ich finde sehr einfach übersetzt ist, damit man sie verstehen kann, die auch klar zeigt warum Christen die Jesus als ihren Herrn und Retter angenommen haben “besser dran sind”.
Apostel Paulus schrieb in
Römer 7, 18-25
“Wir wissen, dass das Gesetz zeigt, wie sehr Gott sich um uns sorgt. Doch wir sind nun mal als sehr irdisch gesinnte Weisen durch und durch anfällig für alles Böse und der Macht der Sünde ausgeliefert. Ich weiß manchmal selbst nicht, was mit mir los ist: Denn oft rühre ich keinen Finger für das , was ich doch eigentlich tun möchte, dafür tue ich aber dann genau das, was ich zutiefst verabscheue. Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, dann gebe ich damit zu, dass das Gesetz doch recht hat und gut für uns ist. In gewisser Weise bin es dann ach nicht mehr ich, der das böse tut, sondern die in mir wohnende Sünde. Ich kenn mich zu gut, als dass ich von mir selbst noch irgendetwas Gutes erwarte würde. Ich habe zwar den guten Willen, aber das Gute dann auch wirklich zu tun fällt mich unglaublich schwer.
In mir gibt es also eine Art Gesetz, nach dem ich handle: Mein Wille ist darauf ausgerichtet, Gutes zu tun. Trotzdem finde ich in mir so viel Dunkles und Böses. Ich bin zutiefst davon überzeugt , dass es für den Menschen nichts Besseres gibt, als nach den Geboten Gottes zu leben. Gleichzeitig entdecke ich in mir Verhaltensmuster, gegen die sich meine Vernunft sträubt, die ungut sind und mich unter die Herrschaft der Sünde bringen. Das bringt mich manchmal an den Rand der Verzweiflung. Wer wird mich aus diesem Gefängnis befreien, das eine einer Todeszelle gleicht?
Einer hat es ein für alle Mal getan. Dank sei dir, Vater, für deinen Sohn, Jesus Christus! Ich kann mein ganzes Vertrauen auf ihn werfen, selbst wenn sich an dem Zwiespalt, der mein Leben so schwer macht, nichts mehr ändern sollte.”
Wir Christen sind besser dran weil wir wissen das wir vor Gott noch sehr oft nichts Gutes vorzuweisen haben, weil unser Denken und unsere Handlungen nicht immer so sind wie wir es gerne hätten, daher hat Gott alle Schuld und Sünde auf Jesus gelegt. Er hat die Bestrafung auf sich genommen und unsere Sünden für immer begraben. Seine Auferstehung ist das Sinnbild für das ewige Leben für uns Christen, wenn wir an Jesus Glauben.
Aufgrund unseres Glaubens behandelt Gott uns so!
1.Korither 13,4-7
Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf,
sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu,
sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit;
sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
Und weil wir an Jesus glauben werden wir feinfühliger und nähern uns im zumindest im Geist diesen Werten und Maßstäben, wenn auch nicht immer unser Handeln ,also das äußere mit dem übereinstimmt, wir müssen trotzdem im Glauben daran festhalten, so verändern sich dinge und Umstände.
Gott sieht nicht mehr auf meine Fehler ER sieht auf Jesus und wenn ich dieses Geschenk von Gott im glauben annehme, das heißt ich glaube das was Gott mir damit zusagt und verspricht,“ das Jesus unser Retter ist“, weicht Sünde automatisch von mir bzw. wie Paulus schreibt, wir lehnen sie auf jeden Fall im geistlich gesehen ab.
Wir werden zwar immer wieder noch von der Sünde überlistet, weil wir unsere Schwächen haben, solange wir Menschen auf dieser Erde sind, geistlich gesehen wollen wir das Gute tun, es treibt uns innerlich an aber Aufgrund unserer menschlichen Schwäche gelingt es uns oft nicht.
Nach und nach lösen sich auch manche festgefahrenen Dinge, zumindest erkennen wir den Unterschied zwischen richtig und falsch, das früher ja nicht so war. Der neue veränderte Mensch in uns will das Richtige tun. Geistlich gesehen erkennen wir den Unterschied zwischen richtig und falsch und wollen das gute tun aber es gelingt nicht immer. Daher brauchen wir ALLE Jesus als Retter, weil wir uns in unserer Verzweiflung voll und ganz auf IHN stützen können, sonst wären wir ziemlich erledigt. Wenn du das gute tun willst und es gelingt dir nicht hast du extreme Gewissenskonflikte die dich am Boden ziehen, dann kommt noch Anklage und Verdammnis dazu, all diese Dinge enden in Depressionen sodass dir die Kraft ausgeht.
Ich glaube da liegt der Grund warum sich viele vom Glauben abwenden weil sie nicht verstehen, das glaube eine Beziehung mit Jesus Christus ist. ER versteht unsere Schwächen und nimmt sich ihrer an, nur so erfahren wir bleibende Veränderung. Er steht so Quasi wie ein Schutzschild vor der Heiligkeit Gottes, weil ER makellos ist; tritt er für uns ein, daher nennen wir Jesus unseren Retter! Gott selbst wollte das so daher opferte Er seinen SOHN mehr Liebesbeweis geht nicht!
Wir schaffen es nicht von uns aus immer die richtigen Dinge in jeder Situation zu tun. Religion ist für mich, wer behauptet und einen vorgaukelt er habe keine Probleme. Genau das treibt Menschen weg von Gott. Aber Gottes Rettungsplan ist JESUS der unser Schuld am Kreuz bezahlt hat. Ich weiß, ich wiederhole mich dauernd aber es geht nur, zu glauben das es VOLLBRACHT ist und das JESUS unser HERR und RETTER ist!
Wenn Paulus es nicht schaffte und seine Kämpfe hatte wie ihr oben lesen könnt und diese Bibelstellen belegen das klar und immerhin war Paulus ein Apostel der 2/3 des neuen Testaments geschrieben hat, also ein Mann Gottes. Daher weiß ich durch das geschriebene Wort in der Bibel das ich mich nicht mehr selbst Anklagen soll, so wie er das auch beschreibt, sondern das mich das böse also die Sünde wieder mal überlistet wenn ich wieder mal falle und stolpere . Aber der Gerechte, also der gläubige steht wieder auf DAS ist ein Privileg das man als Christ durch eine innige Beziehung mit Jesus einfach weiß, oder wissen sollte!
Man klagt sich nicht mehr selbst an sondern weiß das man vor Gott durch den Glauben an Jesus vollkommen gerecht, geliebt und durch Jesus vollkommen angenommen bei Gott ist ,dass macht den Unterschied!
Weil Jesus für unsere Schuld am Kreuz bezahlt hat, sollte man als Christ wissen ( und Christ kommt aus Christus und Christen sollen Nachfolger sein) das dieses vollbrachte Erlösungswerk von JESUS in die wahre Freiheit führt. Das besseren Leben das man dann daraus erntet ist reine Gnade und man muss wissen wenn man noch Schwächen hat, das man trotzdem geliebt ist! Weil liebe die Furcht austreibt und wer sich noch von Strafe fürchtet hat die Liebe noch nicht erkannt, also Gott und Gott ist Liebe!( 1:Johannes 4,18-19 )
In der Bibel steht geschrieben, Römer 2,28 „Nicht wegen meiner guten Taten werde ich von meiner Schuld freigesprochen,sondern erst wenn ich mein Vertrauen allein auf Jesus Christus setze.” D.h. Gott will das wir ein heiliges Leben führen aber er weiß auch das wir schwache Menschen sind und daher sieht er auf das was wir glauben und wenn wir Jesus als unseren Herrn und Retter angenommen haben dann sind wir für Gott Perfekt, weil Jesus uns perfekt macht. ER ist es und IHM gehört auch die Ehre dafür.
Dieser Glaube verändert uns von innen heraus weil sein Geist uns zu guten Taten und richtigen Handlungen leitet. Trotz all dem, weil wir Menschen sind, werden uns auch immer wieder Fehler passieren aber durch unseren Glauben bleiben wir dann vor Gott noch immer perfekt, durch JESUS!
Mir ist klar das das alles schwer zu glauben ist und wer Jesus nicht die Chance gibt in sein Leben zu kommen wird es auch nicht verstehen können weil es nur möglich ist wenn wir Jesus in unser Leben freiwillig einladen. Er wird uns dann den nötigen glauben durch seinen Geist schenken. Steht übrigens auch in der Bibel.
1.Korither 2,10-16. Uns aber hat Gott durch seinen Geist sein Geheimnis enthüllt. Denn der Geist Gottes weiß alles, er kennt auch Gottes tiefste Gedanken. So wie jeder Mensch nur ganz allein weiß, was in ihm vorgeht, so weiß auch nur der Geist Gottes, was Gottes Gedanken sind. Wir haben nicht den Geist dieser Welt bekommen, sondern den Geist Gottes. Und deshalb können wir auch erkennen, was Gott für uns getan hat.
Was wir euch verkünden, kommt nicht aus menschlicher Klugheit, sondern wird uns vom Geist Gottes eingegeben. Und so können wir Gottes Geheimnisse verstehen, weil wir uns von seinem Geist leiten lassen.
Der Mensch kann mit seinen natürlichen Fähigkeiten nicht erfassen, was Gottes Geist sagt. Für ihn ist das alles Unsinn, denn Gottes Geheimnisse erschließen sich nur durch Gottes Geist.
Der von Gottes Geist erfüllte Mensch kann alles beurteilen, er selbst aber ist keinem menschlichen Urteil unterworfen.
Es steht ja schon in der Heiligen Schrift: “Wer kann die Gedanken des Herrn erkennen, oder wer könnte gar Gottes Ratgeber sein?” Nun, wir haben den Geist Christi empfangen und können ihn verstehen.
So ist es, es steht in der Bibel geschrieben also vor 2000 Jahren und mehr, das wir Menschen uns selbst im Weg stehen diese WAHRHEIT zu GLAUBEN:
So einfach könnte es sein! ( auch das steht in der Bibel in unserer Gebrauchsanweisung für ein Ewiges Leben)
Römer 10,9-13
Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: “Jesus ist der Herr!”, und wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden.
Wer also von Herzen glaubt, wird von Gott angenommen; und wer seinen Glauben auch bekennt, der findet Rettung.
So heißt es schon in der Heiligen Schrift: “Wer auf ihn vertraut, steht fest und sicher.“3
Da gibt es auch keinen Unterschied zwischen Juden und anderen Völkern: Gott ist ein und derselbe Herr, der aus seinem Reichtum alle beschenkt, die ihn darum bitten.
“Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, der wird von ihm gerettet.“4
Jetzt wieder für Gläubige/ und Zweifler
In der nächsten Bibelstelle zeigt uns der Apostel Paulus wie er mit seiner Schwäche und Sünde umgegangen ist, wie er sich bei Gott beklagte und was Gott Ihm antwortete!
2.Korither 12,7-10
Gott selbst hat dafür gesorgt, dass ich mir auf die unbeschreiblichen Offenbarungen, die ich gesehen habe, nichts einbilde. Deshalb hat er mir ein quälendes Leiden auferlegt. Es ist, als ob ein Engel des Satans mich mit Fäusten schlägt, damit ich nicht überheblich werde.
Dreimal schon habe ich Gott angefleht, mich davon zu befreien.
Aber er hat zu mir gesagt: “Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir.” Darum will ich vor allem auf meine Schwachheit stolz sein. Dann nämlich erweist sich die Kraft Christi an mir.
Und so trage ich alles, was Christus mir auferlegt hat – alle Misshandlungen und Entbehrungen, alle Verfolgungen und Ängste. Denn ich weiß: Gerade wenn ich schwach bin, bin ich stark.
So zeigt Gott uns Christen warum wir noch Dinge in und mit uns tragen die wir nicht mehr wollen, ja sogar kategorisch ablehnen aber wir haben sie trotzdem noch. Ich nehme es zur Kenntnis, weil ich weiß, er liebt mich, wegen meines Glaubens an Jesus. Ich bin trotz meiner Fehler gerecht. So bleiben wir am Boden, sind barmherziger mit anderen die noch am Anfang stehen oder Jesus noch gar nicht kennen, mit ihren Begierden kämpfen und gar nicht wissen warum es ihnen nicht gut geht. Wir haben diese irdischen Gefängnisse die diese Welt so bittet, ob Süchte,Ego,Stolz oder sonstiges, wir Christen dürfen so die Liebe üben wie Gott sie in der Bibel 1.Korither 13 beschreibt. Vor allem diese Liebe, die sich nicht aufbläht und über andere erhebt!
Christen sollen Jesus folgen und der ging zu den Sündern und hatte Mitleid, er richtete nicht über sie, er unterhielt sich mit Ihnen und machte sie in Sanftmut durch Beziehung und durch das Vertrauen das sich im Gespräch entwickelte aufmerksam auf die falschen Handlungen die sie taten ,er kam um zu retten, was sonst verloren ist.
Bei uns Menschen wird das vielmehr durch eigene Beispiele die wir falsch machen funktionieren, weil dann Gottes Geist beim anderen wirkt, er zeigt ihm sanftmütig was noch falsch läuft, wir sind viel zu menschlich und würden den anderen überfordern. Für mich heißt anderen zu dienen, meine eigenen Schwächen die mir nach und nach durch meine Beziehung mit Jesus mehr und mehr bewusst werden,offen und ehrlich preis zu geben, wie sich das so in mir abspielt und wie Jesus mir dann zeigt was ER für mich getan hat, was eine Beziehung mit IHM überhaupt bedeutet nicht dieses religiöse Getue! Es ist von unschätzbarem Wert, diese Gnadengeschenk von GOTT an uns Menschen.
Ich will nicht das bei anderen das Gefühl hochkommt, er wäre alleine mit seinen Problemen, das heißt für mich, “nicht aufblähen”! Sich nicht über andere zu überheben ist genau das!
Weil liebe nicht egoistisch ist, nicht das ihre Sucht, also eben nicht immer gut vor anderen da stehen zu wollen. Wichtig ist, zu erkennen welches unser Teil ist, wo wir Gott nicht vorgreifen um anderen zu helfen. Glaubt mir, ich mache so vieles falsch im Umgang mit anderen aber ich erkenne heute zumindest die meisten Dinge im Nachhinein. So wachse ich an Weisheit und Geduld mit anderen und mir selbst.
Ganz fest conected zu bleiben, das richtige zu glauben was Gott mit Jesus bezwecken wollte, ist der Weg, die Wahrheit und das LEBEN.
Er führt uns, schenkt diese HOFFNUNG die Menschen die IHN nicht kennen, eben nicht haben. Sie verzweifeln an Ihren Situationen und am Geschehen in dieser irdischen hoffnungslosen.
Mit Blick auf Jesus hast du eine bessere Zukunft vor dir, für EWIG! Nicht für einige Stunden, Tage oder Jahre, nicht von Erfolg, Lifestyle oder Luxus, gehetzt zu sein, weil das alles vergänglich ist. Er bleibt immer derselbe und ändert sich nie,dass Leute ist richtige Freiheit, zu wissen wo man hingeht wenn es hier zu Ende ist. Bei allem was gerade so auf dieser Welt passiert, oder auch in meinem Alltag, das Treiben auf der Baustelle ich beobachte viele Dinge auch an mir selbst usw.….wie Menschen untereinander umgehen oder wie sie sich verhalten oder aus stolz heraus sagen sie seien ungläubig usw. Alle stehen wie einmal vor Gott und dann kommt es darauf an was wir uns festgehalten. Da bin ich so froh und dankbar das ich JESUS habe ER meine Kraft und Stärke ist.
Alles Liebe, jede Menge Erkenntnis und Offenbarungen, ANDI
Es gibt immer etwas zu tun
Mittwoch 06. Juli 2016
Hallo Freunde,
Ziemlich viel los in der letzten Zeit. Vorige Woche war am Samstag das Begräbnis meiner Schwiegermutter. Nicht einfach, so ein Begräbnis, aber wir sind dank unseres Glaubens zuversichtlich zu wissen wo sie hingegangen ist. Einen Tag bevor sie gestorben ist, haben wir gebetet (eigentlich immer wenn wir sie besuchten), aber dieses Mal ganz gezielt, dass sie einschlafen kann. Sie konnte ja seit November letzten Jahres nicht mehr sprechen und selbst nicht wirklich essen und musste vom Pflegeheim immer wieder ins Krankenhaus gebracht werden.
Ich erzählte ihr nochmal das Evangelium, also, dass Jesus für uns am Kreuz gestorben ist und wenn wir Jesus in unser Leben einladen und uns an IHM festhalten dann sind wir gerettet. Es war mir so wichtig, dass meine Schwiegermutter das versteht, da sie sehr religiös erzogen wurde und sie ein falsches Gottesbild eingetrichtert bekam. So wie fast alle von uns!
Am wichtigsten dabei ist zu wissen, dass Jesus der einzige Weg zum Vater ist (Johannes 14,6). Daher ist ER unser Erlöser und Retter. Die Entscheidung das zu glauben, musst du ganz persönlich treffen.
Meine Schwiegermutter lag da und war sehr schwach. Sie hatte nur noch 30 Kilo, aber als ich diese Worte sagte, zeigte sie die volle Reaktion. Sie versuchte etwas zu sagen und gab Laute von sich. Ich wusste, sie hörte und verstand es. Somit haben wir auch Frieden in unseren Herzen gefunden. Meine Frau Astrid und ich durften die letzten Monate so einiges mit ihr erleben. Da gab es viele Up and Downs, aber der Glaube half uns diese Zeit zu meistern.
Nach dem Begräbnis am Abend war ich dann noch in Reichenau im Mühlviertel/OÖ, wo ich ein kurzes Zeugnis in einer Katholischen Kirche zu meiner Errettung durch Jesus erzählen durfte. Unter der Woche bin ich derzeit ziemlich mit Arbeit ausgefüllt, da wir im September in der SCS/Multiplex in NÖ am Rande von Wien eine neue ROX-Musicbar eröffnen.
Dadurch habe ich zurzeit viel zu tun, aber in dieser Intensität nur zwei bis drei Monate. Dann geht es wieder leichter, da wir ein eingespieltes Team sind und somit mehrere Hände haben. Es ist schön zu sehen wie einer dem anderen hilft. Wo der eine seine Schwächen hat, ist der andere da um ihn dort zu stützen. Für mich wird es ab der Eröffnung wieder besser, weil ich mich dann eher im Hintergrund bewege und das Team vor Ort aktiv ist.
Diese Zeit werde ich dann wieder mehr meinen Vorträgen über meinen Glauben widmen. Ich kann einiges erzählen, wie mich Gott im Alltag führt, leitet und lenkt. Wie er aktiv da ist, obwohl ich immer wieder mal darauf vergesse und Dinge tue die oft dann nicht gut sind für mich. Aber zu wissen man hat jederzeit den Zugang zum Thron der Gnade, weil man durch den Glauben an Jesus von Gott als vollkommen gerecht gilt, ist so befreiend, dass ich es nicht in Worte fassen kann.
Ich möchte euch einen Tipp geben: hört mal in die Predigten von Pastor Price rein oder lest Bücher und sucht christliche Gemeinschaften die diese Gnade leben. Er hat eine echte Salbung die Bibel zu lehren, wie wir es in unseren Kirchen kaum hören werden. Aber du kannst diese Botschaft in die Kirche bringen. In den letzten Jahren tut sich da Gott sei dank schon einiges in diese Richtung. Ich kenne einige christliche Gemeinschaften die schon von Gnade beseelt sind.
Ich gehe ja auch in eine christliche Gemeinde und habe auch schon mal etwas Abstand gebraucht, weil ich von manchen Dingen und Menschen überfordert war, aber überall passieren natürlich menschliche Fehler, so wie mir persönlich auch. Genau da können wir Vergebung üben und Jesus die Situationen übergeben die uns belasten (Matthäus 11,28-30). So lerne ich auf ihn zu setzen und darauf zu vertrauen, dass ich nicht versuchen muss alle Dinge selbst zu regeln, weil er durch seine Sanftmut das viel besser kann.
Dies ist auch eine biblische Wahrheit und Zusage. Er tut es für uns. Er kämpft den Kampf. Er verändert Situationen und Menschenherzen. Meistens nicht nur die anderen sondern unser eigenes gleich mit. (Ich weiß es aus eigener Erfahrung, dass es nicht einfach ist loszulassen und es nicht selbst tun zu wollen, aber genau um das geht es beim mühelosen verändern der Situationen. Eben selbst nichts zu tun).
Ich glaubte das anfangs auch nicht, aber es funktioniert. So ist es bei allem was man ihm gibt. Nicht alles passiert gleich, und manches um das man bittet vielleicht auch gar nicht, weil es oft nicht gut für uns wäre. Da müssen wir geduldig sein und darauf vertrauen, dass ER es besser für uns weiß. Das ist echter Glaube, ihm voll und ganz zu vertrauen.
Es ist gut zu wissen, dass ER es weiß und alles in die richtige Richtung lenkt. So bin ich nicht mehr auf meine eigenen Anstrengungen angewiesen. Heute hätte ich hierfür auch nicht mehr die Kraft, weil mein Ego schon um ein Vielfaches abgebaut ist.
Auch während der Woche hatte ich wieder mal einige Fehler gemacht, wo ich schon spürte, dass es sich nicht gut anfühlt und trotzdem bin ich noch in diese Richtung weitergegangen (kennt das jemand?). Aber mein Glaube gibt mir die Zuversicht, dass ER mich trotzdem schützt, weil er eben den Gerechten also den Gläubigen zur Seite steht. Genauso war es. Kurz vor einer Unterschrift zeigte er mir wo sich wieder ein altes Denkmuster einschlich.
Oft müssen bzw. wollen wir noch leere Kilometer gehen, weil wir noch nicht den richtigen Glauben leben können. Den, der von Geduld, Frieden und Ruhe geprägt ist. Daher fällt es uns noch schwer das Richtige zu hören. Da müssen wir ruhig werden, uns beruhigen, um die Stimme Gottes zu hören.
Das schöne an der Beziehung mit Jesus ist, dass wir Zugang zu Gottes Gnade, also zu seinem Langmut, seiner Geduld und unbeschreiblichen Liebe haben. Das ist der Vorteil eines Gerechten, also für jemanden, der Jesus im Glauben angenommen hat. Auch wenn wir noch nicht alles verstehen und wir uns trotz falscher Handlungen an Jesus festhalten und unsere ganze Hoffnung in sein vollbrachtes Werk am Kreuz setzen, bewahrt er uns vor schlimmeren Dingen, die durch unsere falschen Entscheidungen passieren würden. Seit ich gläubig bin, habe ich das schon sehr oft erlebt.
Ein sehr tragisches und trauriges Erlebnis der letzten Tage war auch der Selbstmord eines ehemaligen Türstehers aus der Nachtschicht-Zeit und die Hinrichtung seiner Ex Frau. Er war auch derjenige, der die Strafanzeige bei der Finanz gegen uns ins Rollen brachte. In den ersten zwei Jahren, also von 2005-2007, hatte ich schon damit zu kämpfen, aber dann wandelten sich die Wut und der Vorwurf in Mitleid um.
Er hatte immer schon mit Neid und Eifersucht zu kämpfen und erzählte mir ja auch in unseren gemeinsamen Nachtarbeitsstunden Dinge wie er bestimmte Situationen in seinem Leben durch viel Manipulation zu seinem Vorteil veränderte. Damals erkannte ich das nicht, weil ich ja auch so war. Heute ist mir klar, wie verloren wir ohne Jesus sind, wie dunkle Mächte einen runter ziehen und auch zu solchen Taten hin manipulieren.
Ich habe tiefes Mitgefühl, vor allem für die Tochter die zum Tatort kam und beide Leichen entdeckte. Das ist einfach unbeschreiblich, da fehlen mir die Worte. Es macht mich betroffen und sehr traurig, dass diese Leben so endeten. Irgendwie dachte ich mir, dass ich es verabsäumt habe einmal mit ihm zu reden. Ich hätte ihm gerne mitgeteilt, dass sich mein Leben durch diese Anzeige zum Guten gewendet hat. Ich hätte ihm gerne gesagt, dass ich ihm heute sogar dankbar bin. Zum einen, dass ich erkennen durfte, dass ich diese Dinge falsch gemacht habe und zum anderen, dass ich mein ganzes Finanzstrafverfahren heute als meinen Rettungsplan von Gott für mich sehe. Es hat mir bei vielen Dingen Erkenntnis beschert!
Meine Überzeugung und Aufgabe als Christ ist es zu segnen und zu beten, und das tue ich auch. Ich bete für diese verlorene Seele. Wir alle sind verloren, wenn wir uns nicht an Jesus klammern, egal ob wir so einen dramatischen Abgang oder einen in Party- & Feierlaune wählen. Es ist eine Entscheidung die uns das ewige Leben beim Vater im Himmel sichert, die uns Kraft und Hoffnung auf ewiges Leben ohne Mühe und Last schenkt, und die heißt „Jesus Christus“! Er ist die Wahrheit und das Leben und er ist der einzige Weg zu Gott Vater! Ich weiß gar nicht, wie ich ohne diese Hoffnung, die ich durch meinen Glauben und durch diese persönliche Beziehung mit Jesus in mir trage, früher leben konnte.
Mein Alltag war von Arbeit, Stress und Angst geprägt. Angst, alles was ich war und was ich mir aufgebaut hatte einmal zu verlieren. Ich versuchte mich dann über mein Ego zu pushen und mir so künstlich Kraft zu holen. Jetzt fragt ihr euch vielleicht: warum? Zum ersten, weil ich keinen Glauben hatte, der mich Dinge gelehrt hätte die ich nicht tun soll. Primär waren das Manipulation, Betrug und Lügen. Dann war da noch der “Klassiker”, dass man nie genug hat und ist. Noch dazu wenn das, was man glaubt haben zu müssen, auch keine wirkliche Erfüllung ist.
Ja sogar heute als Christ schleichen sich solche manipulativen Gedanken noch ein, aber heute erkenne ich sie. Vielleicht nicht immer sofort, aber irgendwann zeigt es mir Gott durch seinen Geist. Das kommt dann sozusagen vom Herzen in meinen Verstand. So leitet er mich dann sanftmütig zur richtigen Haltung oder Handlung. Diese Beziehung ist eine wie es sie unter Menschen nicht gibt.
Wir sind alles Menschen und oft noch schwach und daher für die Lügen und Verführungen die diese Welt so bietet sehr anfällig. Der Vater der Lüge ist eben der Teufel und er weiß wie er uns zu Fall bringen kann. Er schleicht in unsere Gedanken und manipuliert uns.
Christen sollten diese geistige Kampfführung, die sich im Verstand abspielt, kennen. Denn alle diese Dinge finden wir in der Bibel, die für uns ein Wegweiser ist und gleichzeitig wie eine Gebrauchsanweisung für unser Leben dient. Dort finden wir die Mittel und die Lösungen gegen die Manipulationen dieser negativen Mächte.
Es ist ein geistiger Kampf der sich in den Gedanken abspielt, zum Beispiel ein Blick oder eine Handlung zu viel, ein Urteil da, ein falsches Wort dort, usw. Jesus zeigte uns wie wir solche Dinge abwehren können.
Dies ist eine der effektivsten Waffen dagegen: Die Worte die Jesus sprach als er versucht wurde „Es steht geschrieben“ (les bitte nach Matthäus 4,1-11), das geschriebene Wort Gottes ist unsere Waffe, es ist wie eine Gebrauchsanweisung um Verführungen bzw. Versuchungen abzuweisen (du findest in der Bibel immer eine Stelle für deine Situation). Es sind Zusagen die wir im Glauben anwenden und aussprechen sollen, sowie Jesus es tat. Dazu braucht es nicht unsere eigene Anstrengung wie viel glauben wir haben sondern unser ganzes Vertrauen.
Jesus wurde versucht, aber er kannte das Wort Gottes und den Willen des Vaters im Himmel. Daher wusste er damit umzugehen und konnte alles abwehren und ging als Sieger hervor, auch am Kreuz wo er für uns starb und alle Sünde dieser Welt auf sich nahm. Menschlich gesehen stand er damals als Verlierer da, aber er sagte die Worte am Kreuz kurz vor seinem Tod: Es ist vollbracht!
Er besiegte mit seinem Tod am Kreuz alle Sünde dieser Welt. Er nahm sie auf sich und hat sie begraben um so Frieden zwischen uns Menschen und Gott zu machen. Daher sagte er, es ist vollbracht. Nach drei Tagen ist er vom Tod auferstanden und hat nicht nur die Sünde von uns Menschen ans Kreuz genagelt sondern hat durch seine Auferstehung den Tod besiegt und in ewiges Leben umgewandelt. Das ist die ewige Erlösung die uns durch den Glauben an IHN von Gott geschenkt wird.
Die größte Manipulation die der Feind Gottes auf dieser Welt tut, ist, dass er die Menschen nur um sich selbst kreisen lässt (wie ich auch früher). Dann impft er uns noch alle möglichen Theorien und Glaubensrichtungen ein, wie wir ein selbstzufriedenes Leben führen können und somit den Glauben an einen Retter ausschließen. Ist eh alles gut, bin eh kein schlechter Mensch usw. Schaut menschlich gesehen alles toll und wunderbar aus und wir fühlen uns wohl und alles ist super. Genau da liegt die Schlinge die der Teufel nützt und uns mit dem menschlich sein ein Bein stellt, weil wir uns immer nur wohl fühlen wollen und sich alles um uns dreht. Wir sind immer auf das eigene Ich bezogen.
Dann sieht man noch Christen die sich im Leben abkämpfen und denkt sich, das brauch ich nicht’ (auch ich dachte oft so). Aber ich sage auch eines, egal wie sehr sich ein Christ der Jesus als seinen Herrn und Retter angenommen hat oft mit menschlichen Augen betrachtet äußerlich gesehen abkämpft, er hat trotzdem die Gewissheit und das bedeutet Hoffnung auf ein besseres Leben nach diesem hier, also in der Ewigkeit. Auch wenn er diesen erlösenden Glauben im Verstand noch nicht einmal begriffen hat. Es geht nicht darum wie viel Glauben ich habe. Es geht um JESUS! Ein Christ ist dann gerecht und wird von Gott als Gerechter bezeichnet, wenn er das Erlösungswerk am Kreuz, also Jesus Christus im Glauben angenommen hat und nicht weil er selbst gute Dinge getan hat.
Fakt ist, dass der Glaube an Jesus einem zu guten Taten leiten wird. Diese Tatsache macht einen zu einem besseren Menschen. Das ist nur Gnade. Wenn ich versuche von mir aus gut zu sein, bin ich noch jedes Mal nach einer Weile gescheitert. Nehme ich jedoch das Wort Gottes als meine Zusage und Verheißung wahr und proklamiere diese Wahrheiten, dann komme ich ans Ziel.
Das heißt, durch seine Kraft und Gnade bin ich dann dorthin gekommen. Ich sage immer zu Gott wenn ich etwas nicht mag oder tun will, wenn du möchtest, dass ich dies oder jenes tun soll, dann erwirk du es in mir (Phil 2,13). So steht es in der Bibel und wenn ich mich darauf stütze, wird er mich in diese Richtung verändern, sodass die Freude zu Dingen kommt die ich selbst nicht für möglich gehalten habe. Auch hier gilt: es steht geschrieben.
Der zentrale Punkt hier auf Erden, nach dem wir alle suchen, ist Friede und angekommen sein. Der Glaube an Jesus bringt das alles und noch weitaus mehr mit sich. Es dauert seine Zeit bis wir verstehen und sich nach und nach Dinge in uns verändern. Die Beziehung zu IHM macht einen dann auch stabiler und klarer.
Ich wünsche es jedem Menschen, aber es ist eine Entscheidung die man selbst trifft!
Falls du ein falsches Gottesbild hast, schau dir Predigten an oder lies Bücher darüber. Hier ein Tipp wo ihr eine Quelle finden könnt, wo die Gnade und liebe Gottes sehr klar rüberkommt: Im TV: ANIXE SD, von Mo. bis Fr. um 7.30 Uhr & um 22.45 Uhr, am Sa. um 6.30 Uhr & um 19 Uhr. Am So. um 6.30 Uhr. Auf seiner Homepage findet ihr auch Bücher, CDs usw. www.josephprince.de
In der Bibel steht, dass in der Endzeit, also wenn es mit dieser Welt so wie sie jetzt ist vorbei ist, das Evangelium auf der ganzen Welt verkündet wird. Dem ist schon der Fall. Von Jesus ist mittlerweile überall zu hören, man kommt nicht an ihm vorbei. Es ist jedoch immer unsere Entscheidung, ihn im Glauben anzunehmen. Es gehört einfach etwas Demut dazu, zu sagen, ja ich brauche Dich als meinen Retter!
Am Ende geht es um alles und daher schreibe ich das auch. Ihr müsst mir nicht glauben aber glaubt an Jesus Christus! Er ist unser Retter, unser Heiler und unser Ticket zu Gott, unserem Vater dem Schöpfer der Erde und des ganzen Universums.
Am Sonntag waren Astrid, Sam und ich beim Gottesdienst in der Life Church in Eisenstadt. Es ist noch eine kleine sehr persönliche Gemeinschaft, das gefällt mir. Es war echt cool und ich freu mich auf August wo die nächsten Gottesdienste stattfinden. Vielleicht sehen wir uns dort mal. Wäre cool!
Alles liebe Andi und J4u (Jesus ist für DICH)
Freud und Leid
Dienstag 22. Juni 2016
Hallo Freunde, es ist momentan viel los und Freud und Leid sind oft sehr eng beisammen!
Am Samstag bin ich in Reichenau. Darauf freue ich mich, aber vorher bin ich noch beim Begräbnis meiner Schwiegermutter. Und obwohl es auf der einen Seite sehr traurig ist und schmerzt, sind wir sehr dankbar, dass Sie von ihrem Leidensweg der letzten sieben Monate befreit wurde. Ich danke Gott, weil ich viel lernen durfte durch diese Situation. Einen Tag davor durfte ich mit Astrid zusammen auch noch intensiv beten.
Teil unseres Gebets war, dass sie einschlafen kann und in Frieden bei Gott ruhen darf. Als ich meiner Schwiegermutter am Sterbebett vom Evangelium erzählte, riss sie die Augen ganz weit auf. Sie war eine Frau, die nie die Liebe Gottes in der Form erfahren hatte. Sie bekam nur die Religion eingehämmert. Als ich sagte, dass Jesus auch für sie (so wie für jeden einzelnen von uns) ganz persönlich aus reiner Liebe am Kreuz gestorben ist, reagierte Sie derart heftig, dass ich alle Hoffnung habe, sie im Himmel wieder zu sehen. Dort haben wir dann alle Zeit der Welt um uns zu unterhalten, was wir hier auf Erden leider nicht oft schafften.
Ich lernte in den Monaten durch die Zeit des Leidens meiner Schwiegermutter, was es bedeutet, sich um alte Menschen zu kümmern, Ich sah, wie sich ihre Kinder, also Astrid und ihre Geschwister, um sie sorgten und kümmerten. Auch die Enkelkinder hatten oft sehr intensive Erlebnisse. Mein Herz war es, für sie täglich zu beten, und des Öfteren war ich auch ganz alleine mit ihr und konnte ihr von Jesus erzählen. Sie reagierte auch mit einem Kopfnicken, wenn ich sie fragte ob sie Jesus kennt! Das war mir am wichtigsten, weil es am Ende um alles geht, um das ewige Leben oder die ewige Verdammnis. Gott vergibt und verzeiht uns alles. Er hat seinen Sohn für uns am Kreuz geopfert, damit wir ewiges Leben haben können.
Für Gott gibt es nur eine wirkliche Sünde die er nicht vergeben kann: Wenn wir seinen Sohn ablehnen. Es geht also nur darum, den Stolz oder die Besserwisserei hinten anzustellen und nicht alles erklären oder begreifen zu müssen, sondern einfach zu sagen: Ja, Ich glaube! Ich nehme das kostenlose Befreiungsgeschenk von ganzem Herzen an. Es braucht nicht mal unsere Kraft das zu glauben, es braucht nur unsere Entscheidung. Den Glauben schenkt ER dann nach und nach!
Danach lernt man ihn ganz persönlich kennen, und dieses Kennenlernen wird zu einer Beziehung, und diese Beziehung macht nach und nach freier. Das Ergebnis ist immer mehr Friede im Herzen. Auch, wenn die Umstände um uns menschlich gesehen oft katastrophal sind. Mit Jesus an deiner Seite erkennst du das wahre Leben, den wirklichen Sinn und die wirkliche Fülle.
Ich sah , wie viel Angst in den Augen von Menschen ist, die Jesus nicht kennen, wenn es dem Ende zu geht und unser Leben sich nur noch um den Kampf dreht, den heutigen Tag zu überleben. Wenn einen Schmerz und Krankheit quälen, sich Hoffnungslosigkeit breit macht, dann weiß man, wie wertvoll der Glaube an Jesus Christus, Gottes Sohn unser einzig wahrer Retter, ist! Dies durfte ich mit meiner Schwiegermutter erleben, und ich habe das Gefühl, dass sie ihren Frieden gefunden hat. Sie war schon sehr schwach und wog nur noch gut 30 Kilo, aber bei dem Namen Jesus reagierte sie voll. Unser Gebet am Sonntag enthielt auch, dass die anderen Mächte, die meine Schwiegermutter noch auf dieser Erde festhielten, brechen müssen! Jesus alleine sprengt solche Ketten. Es ist nie Gott der uns im Leid gefangen hält, dies sind immer negative Mächte! Einen Tag später konnte sie nach sieben Monaten Leid gehen. Es hing bestimmt damit zusammen, dass wir uns vor dem Besuch bei ihr am Sonntag noch zusätzlich Kraft in meiner Gemeinde in Freistadt holten! Ich hatte das Gefühl, dass ich so für sie beten soll. Einen Tag später durfte und konnte sie dann gehen. Die Bibel sagt auch was wir Christen auf Erden binden, wird auch im Himmel, also auf ewig, gebunden sein. Das ist eine tolle Hoffnung, die dieser Glaube und diese Beziehung mit Jesus schenken.
Auch mit meiner Tochter und ihrer Matura lief es nicht anders. Es waren der Glaube und die Hoffnung, die sie da durchführten. Sie hatte keine Kraft mehr zu lernen und wollte dann nicht mal antreten. Aber mit Gebeten und dem Festhalten an IHM schaffte sie es. Auch, wenn man dann im Alltag vielleicht oft noch darauf vergisst, weil man jung ist und die Welt viele Ablenkungen bietet, wird sie das doch nie vergessen. Daher ist auch hier die Hoffnung voll aktiv und wunderbar. Einfach zu wissen: ich kann es abgeben und mich voll darauf stützen, dass Jesus den richtigen Zeitpunkt und den perfekten Plan hat!
Er ist vollkommen, nicht ich, aber durch ihn bin ich bei Gott auch vollkommen, weil er mich mit seinem Blut am Kreuz reingewaschen hat. Gereinigt von allen Sünden, auch von denen die mir noch passieren. So ein Angebot hat keine andere Religion dieser Welt. Daher ist ER der wahre Gott, das A und das O. Also der Anfang und das Ende, und beides hat eine Riesenbedeutung. Alles dazwischen ist unser Weg. Wenn wir da auf ihn schauen und nicht auf unsere Probleme, haben sie auch keine Macht. Was zählt ist die Liebe.
Many Jesus blessings my friends!
PS: Wegen der Baustelle/SCS und dem Umbau ROX berichte ich ab nächster Woche mehr. Das derzeitige Ereignis hat aber natürlich Priorität! Ruhe in Frieden OMA (so nannte ich sie). Danke Jesus für den Frieden den du schenkst!
Vom Ausflug in die Schweiz
Freitag 10. Juni 2016
Hallo Freunde!
Ich hoffe euch geht's gut! Hab’ mich entschieden, mein Tagebuch nun Wochenbuch oder eher Monatsbuch zu nennen, da ich zurzeit mit der Organisation für das neue Rox in der SCS sehr eingeteilt bin.
Letzte Woche war ich in der Schweiz. Am Sonntag erzählte ich in einer christlichen Gemeinschaft namens Treffpunkt in Chur über mein Leben. Da waren echt liebe und nette Menschen dort. Sicher nicht alle ;-), aber Jesus ist am Arbeiten. Am Montag waren wir, also ich und Mario, der mich begleitete, mit dem Pastor unterwegs und wir hatten sehr gute Gespräche. Danach war ich bei einem Forum vor 20 Studenten geladen. Beides war für mich wieder eine Bereicherung und hat gezeigt, wie Gott Dinge führt und mich über diese Schiene lehrt.
Am Sonntag erzählte ich in der christlichen Gemeinde aus meinem Leben und dabei kam der verlorene Sohn ins Spiel. Ich lasse mich bei jedem Vortrag fallen und hoffe auf Gott. Es ging eher um den Sohn der Zuhause geblieben ist. Also um den, der immer schon gläubig war. Er war eifersüchtig und neidisch auf denjenigen, der wieder heim oder so gesehen wie es bei mir war als ich gerade zum Glauben gefunden hatte. Die Geschichte erzählt vom Vaterherz Gottes, demjenigen gegenüber, der ausgebrochen war um die Welt zu erleben. Gott, also der Vater nahm ihn wieder auf, ohne ihn zu verurteilen. Er nahm ihn ganz einfach bedingungslos in seine Arme. Der Junge hatte erkannt, wie falsch seine Handlungen waren. Das genügt bei Gott. Da gibt es dann keine Vorwürfe. Nein, der Vater freute sich, dass der als verloren galt, wieder nachhause gekommen ist. Das gab Gott Anlass richtig zu feiern und ER gab dem Jungen sofort das Gefühl, dass er angenommen ist und behandelte ihn als Sohn ohne Wenn und Aber.
Meine Lieben, wo stehen wir Menschen denn da, inklusive mir. Da bin ich ja auch oft sehr weit weg. Ich versuche in meinen Gebeten zu Gott genau darum zu bitten und mich dabei zu verändern. Dass ich diese Liebe für Menschen die skeptisch und rebellisch sind bekomme und an ihr wachse.
Es gab danach einige tolle Gespräche mit anderen Christen, auch mit solchen, die ihren Platz noch nicht gefunden haben, weil sie sich von anderen Gläubigen nicht verstanden fühlen und wie ich auch, zur Rebellion neigen. Dennoch brennen sie für Jesus. Aber man raubt ihnen durch zu viel Struktur und Vorgaben, die Freude. Dadurch können sie diese Freude, die Jesus vor allem am Anfang in einem entfacht, auch nicht leben.
Man muss lernen Gott die Dinge tun zu lassen, viele Dinge verstehe ich oft einfach noch nicht, vielleicht ist es gut so oder auch nicht, ich warte dann bis er es mir auf seine Art und Weise zeigt.
Am nächsten Tag war ich bei den Studenten, von denen einige nicht gläubig waren. Nach meinem Vortrag gab es eine Fragerunde und einige nutzten die auch. Ein junger Mann saß da und wollte mich ein wenig auflaufen lassen. Er wollte witzig sein und mich etwas herausfordern. Er kannte mein Buch nicht, also war ihm wohl nicht bewusst, dass ich diese Sprache auch spreche. Ich dachte daran, wie ich reagieren würde, wenn ich Jesus noch nicht kennen würde. Eben genau so! Ich hätte es genau so gemacht wie er.
Ich konnte ihm sagen, dass ich ihn sehr gerne mag, da durch seine Fragen auch etwas Witzigkeit aufkam und wir lachten miteinander. Das war echt wertvoll. Er ist wertvoll, so wie jeder Mensch, weil Jesus für alle starb. Ich sagte den Studenten und besonders ihm, dass vielleicht im Leben mal ein Punkt kommt, wo sie sich genau an diesen Vortrag erinnern und dann zieht Gott eben seine Fäden. So wie bei mir und vielen anderen, um genau den Betroffenen zu erreichen.
Ich habe derzeit viele Herausforderungen. Beruflich und privat. Meine Kinder gehen oft nach links, wenn ich rechts wünsche, meine Frau reagiert nicht so wie ich es gerne hätte, im Betrieb sind wir grundverschiedene Charakter-Typen und ziemliche Ego-Schädeln auf einem Haufen.
Oft gab es einen Streit oder eine Diskussion. Dann kamen Gefühle, dass man nicht mehr kann und will. Aber eines kann ich mit Sicherheit sagen, wenn ich die letzten Jahre zurückblicke: Gott hält uns zusammen. Ob in der Familie oder im Betrieb. Wir wachsen genau so und wir lernen so auf den anderen einzugehen, sich selbst zurückzunehmen und zu warten bis Gott wirkt. Wir lernen so mit Jesus eine wirkliche Beziehung zu führen.
Wenn wir anstehen und nicht mehr können und nicht mehr weiter wissen, ist es der beste Zeitpunkt, IHM alles abzugeben und Jesus wirklich zu bitten, dass ER wirkt und ER es tut. Wir brauchen dann die Geduld zu warten. Ich wartete bei einigen Dingen mehrere Jahre. Andere Sachen gingen schneller. Mache Dinge und Wünsche erfüllten sich, andere nicht. Es gibt hier keine Norm, es ist situationsbezogen und Gott weiß, was wann gut ist. Ich lerne so, IHM absolut zu vertrauen und geduldig zu sein. Das ist echt prima und ein wahrer Segen, wenn man ihm Flow mit Jesus ist.
Zum Beispiel: Im Moment beim Ablauf auf der Baustelle, der Zeitplan, die Behördenwege, die Finanzierung, die Werbung, das Aussuchen der Einrichtung, alle Gespräche mit den Professionisten, also den ausführenden Firmen für den Umbau. All das zu koordinieren und abzustimmen. Nebenbei der Umzug, dann noch Fahrten und wichtige Besuche in OÖ. Da ist schon einiges zu tun. Trotz all dem verliere ich nicht den Fokus. Ich stehe zeitig auf, versuche alles Jesus zu geben, also meinen ganzen Tag, lese etwas in der Bibel und nehme mir Zeit in der Stille. Ich versuche meine Ohren aufzusperren wo ich achtsam sein soll und lege auch meine dunklen Gedanken vor ihm hin. Er zeigt mir, wie ich damit umgehen soll, wenn mein Kopf wieder mal verrückt spielt und Dinge auftauchen, die ich weder brauche noch will. Das ist Austausch, eine echte Beziehung, die mir am wichtigsten geworden ist.
Heute nach so vielen Jahren, lerne ich unsere Gesetze in unserem Land zu respektieren, ich nehme mir Zeit und höre mir die Meinung und Ansichten der Behörden an und versuche sie bestens umzusetzen. Ein gutes Beispiel ist vor kurzem ein Termin mit dem Arbeitsinspektor, früher war diese Behörde mein Feindbild als ich Discos betrieb, weil diese uns unsere Lautstärke begrenzte, heute weiß ich warum, da ich selbst ein Tinnitus Problem habe. Ich merke wie ich ohne Zwang mir andere Meinungen anhören kann, daran erkenne ich das Gott schon einiges geändert hat.
In der Praxis, bzw. im Alltag sieht das so aus, dass ich ihm alles übergebe was während des Tages so auf mich zukommt. Zum Beispiel, dass ein Termin klappt den ich kurzfristig brauche, dass wir die bestmöglichsten Zuschüsse bekommen, dass ich mich nicht voll verausgaben muss. Trotz allem geht es schon öfters an die Substanz, einfach weil es momentan viel ist. Wenn das wieder Mal der Fall ist, dann habe ich meine Freunde, und er zeigt Lösungen. Meistens rufe ich Mario an und wir beten zusammen darüber. Ja Leute, das funktioniert wunderbar.
Ein guter Bekannter, ein Geschäftsmann, mit dem ich schon öfter über Gott geredet habe, erzählte mir vor kurzem, dass sein über alles geliebter Hund verschwunden war. Er war echt verzweifelt. Er sagte mir, dass er sich in diesem Moment an unsere Gespräche erinnerte und er zu Gott sagte, also eher flehte und schrie, wenn es dich wirklich gibt, dann tu bitte ein Wunder. Es klappte. Gott handelte sofort. In der nächsten Minute kam ein Anruf, dass er seinen Hund beim Nachbarn abholen kann. Seine Firma befindet sich gleich neben einer sehr stark befahrenen Straße, darum hatte er schon die schlimmsten Befürchtungen.
Man kann es Zufall nennen oder dafür Gott die Ehre geben. Ich weiß, dass es Gott war, der dieses Schreien hörte. Es handelte sich um den Lieblingshund der Familie, für seine Frau, für ihn und seine Kinder. Gott freute sich, dass er ihn um Hilfe bat. Es ist ein Anfang, ein Kennenlernen wie Gott einem auch begegnen kann. Vielleicht ein Weg für eine wirkliche Beziehung mit Jesus. Er holt uns dort ab wo wir stehen und führt uns sanftmütig zum Vater. Es ist so verschieden wie wir Menschen eben auch sind.
Es ist nur eine Entscheidung, wenn auch die wichtigste im Leben, die einem erst viel später bewusst wird. Lass dich darauf ein, sag ja zu Jesus. Er soll in dein Leben kommen und das Ruder übernehmen. Glaubt mir, ER ist geduldig und sanftmütig und hat für jeden von uns einen Langmut wie ihn kein Mensch besitzt.
Nicht selten kommt es bei Menschen, die eine verkorkste und extreme Vergangenheit haben, vor, dass sie mit Gedanken und Versuchungen schwer zu kämpfen haben, weil der Teufel einen nicht gerne freigibt. Wir, also diese Gattung von Christen, haben dann echt schwere Zeiten zu durchleben und fühlen uns unverstanden von anderen Christen. Meistens können diese sich einfach nicht in das reinversetzen, womit wir da kämpfen. Sie kennen nur die Theologie, nur den Buchstaben, das geschriebene Wort. Der Geist Gottes bringt aber das Leben, und daran muss man sich festhalten. Jesus ist größer als all unserer Schwächen. Er stellt sich vor uns, wenn wir an ihm festhalten und genau das ist die Gnade. Das genügt vor Gott. Er sieht auf Jesus, er hat für unsere Fehler bezahlt. Denn nichts, absolut gar nichts, kann uns von der Liebe Gottes trennen, wenn wir an seinen Sohn glauben. Dann müssen schlechte Angewohnheiten nach und nach das Feld räumen und Gutes breitet sich immer mehr in uns aus.
Die Liebe ist das Höchste. Daher ist sie auch die Lösung. Wenn wir mit den Waffen des Teufels kämpfen, also selbst aus eigener Kraft wird es schwierig. Wir müssen uns auf die Liebe und die Gnade stützen, die in Jesus bzw. in diesem Glauben ist. Egal was andere sagen, dran bleiben, er ist die Lösung. Ich weiß wovon ich da spreche, bin on the way, Thx Jesus!
Hier noch einige ganz wichtige und spannende Bibelstellen.
Das Gleichnis von den zwei Söhnen: Lukas 15, 11-32
„Ein Mann hatte zwei Söhne”, erzählte Jesus. „Eines Tages sagte der jüngere zu ihm: ,Vater, ich will jetzt schon meinen Anteil am Erbe ausbezahlt haben.’ Da teilte der Vater sein Vermögen unter ihnen auf. Nur wenige Tage später packte der jüngere Sohn alles zusammen, verließ seinen Vater und reiste ins Ausland. Dort leistete er sich, was immer er wollte. Er verschleuderte sein Geld, bis er schließlich nichts mehr besaß. In dieser Zeit brach eine große Hungersnot aus. Es ging ihm sehr schlecht. In seiner Verzweiflung bettelte er so lange bei einem Bauern, bis der ihn zum Schweinehüten auf die Felder schickte. Oft quälte ihn der Hunger so, dass er sogar über das Schweinefutter froh gewesen wäre. Aber nicht einmal davon erhielt er etwas. Da kam er zur Besinnung: ,Bei meinem Vater hat jeder Arbeiter mehr als genug zu essen, und ich sterbe hier vor Hunger. Ich will zu meinem Vater gehen und ihm sagen: Vater, ich bin schuldig geworden an Gott und an dir. Sieh mich nicht länger als deinen Sohn an, ich bin es nicht mehr wert. Aber kann ich nicht als Arbeiter bei dir bleiben?’ Er machte sich auf den Weg und ging zurück zu seinem Vater. Der erkannte ihn schon von weitem. Voller Mitleid lief er ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Doch der Sohn sagte: ,Vater, ich bin schuldig geworden an Gott und an dir. Sieh mich nicht länger als deinen Sohn an, ich bin es nicht mehr wert.’ Sein Vater aber befahl den Knechten: ,Beeilt euch! Holt das schönste Gewand im Haus und gebt es meinem Sohn. Bringt auch einen Ring und Sandalen für ihn! Schlachtet das Mastkalb! Wir wollen essen und feiern! Mein Sohn war tot, jetzt lebt er wieder. Er war verloren, jetzt ist er wiedergefunden.’ Und sie begannen ein fröhliches Fest. Inzwischen kam der ältere Sohn nach Hause. Er hatte auf dem Feld gearbeitet und hörte schon von weitem die Tanzmusik. Erstaunt fragte er einen Knecht: ,Was wird denn hier gefeiert?’ ,Dein Bruder ist wieder da’, antwortete er ihm. ,Dein Vater hat sich darüber so gefreut, dass er das Mastkalb schlachten ließ. Jetzt feiern sie ein großes Fest.’ Der ältere Bruder wurde wütend und wollte nicht ins Haus gehen. Da kam sein Vater zu ihm heraus und bat: ,Komm und freu dich mit uns!’ Doch er entgegnete ihm bitter: ,All diese Jahre habe ich mich für dich geschunden. Alles habe ich getan, was du von mir verlangt hast. Aber nie hast du mir auch nur eine junge Ziege gegeben, damit ich mit meinen Freunden einmal richtig hätte feiern können. Und jetzt, wo dein Sohn zurückkommt, der dein Geld mit Huren durchgebracht hat, jetzt lässt du sogar das Mastkalb schlachten!’ Sein Vater redete ihm zu: ,Mein Sohn, du bist immer bei mir gewesen. Was ich habe, gehört auch dir. Darum komm, wir haben allen Grund zu feiern. Denn dein Bruder war tot, jetzt hat er ein neues Leben begonnen. Er war verloren, jetzt ist er wiedergefunden!’”
Bitte lest euch das mehrmals und lasst es in euch wirken, da bleibt von unseren menschlich/weltlichen nicht mehr viel übrig!
Am Ende bleibt einem nur Glaube – Hoffnung und Liebe als größtes Gut, da sehe ich, dass ich/wir uns nicht zu wichtig nehmen brauchen. Es geht um Jesus den Gott gesandten Retter für uns Menschen. That`s it!
Gottes Liebe : 1.Korinther 13, 1-13 – Das Wichtigste ist die Liebe
Wenn ich in allen Sprachen der Welt, ja, mit Engelszungen reden kann, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nur wie eine dröhnende Pauke oder ein lärmendes Tamburin. Wenn ich in Gottes Auftrag prophetisch reden kann, alle Geheimnisse Gottes weiß, seine Gedanken erkennen kann und einen Glauben habe, der Berge versetzt, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nichts. Selbst wenn ich all meinen Besitz an die Armen verschenke und für meinen Glauben das Leben opfere, aber ich habe keine Liebe, dann nützt es mir gar nichts. Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht verbissen, sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab. Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend. Sie freut sich nicht am Unrecht sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. Liebe ist immer bereit zu verzeihen, stets vertraut sie, sie verliert nie die Hoffnung und hält durch bis zum Ende. Die Liebe wird niemals vergehen. Einmal wird es keine Prophetien mehr geben, das Reden in unbekannten Sprachen wird aufhören, und auch Erkenntnis wird nicht mehr nötig sein. Denn unsere Erkenntnis ist bruchstückhaft, ebenso wie unser prophetisches Reden. Wenn aber das Vollkommene da ist, wird alles Vorläufige vergangen sein. Als Kind redete, dachte und urteilte ich wie ein Kind. Jetzt bin ich ein Mann und habe das kindliche Wesen abgelegt. Jetzt sehen wir nur ein undeutliches Bild wie in einem trüben Spiegel. Einmal aber werden wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke, doch einmal werde ich alles klar erkennen, so deutlich, wie Gott mich jetzt schon kennt. Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Die Liebe aber ist das Größte.
Seine unendliche Gnade (nichts kann uns trennen): Römer 8, 37-39
Aber dennoch: Mitten im Leid triumphieren wir über alles durch die Verbindung mit Christus, der uns so geliebt hat. Denn ich bin ganz sicher: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch irgendwelche Gewalten, weder Hohes noch Tiefes oder sonst irgendetwas können uns von der Liebe Gottes trennen, die er uns in Jesus Christus, unserem Herrn, schenkt.
Übrigens werde ich euch in nächster Zeit wieder mehr von meinem Tagesgeschehen berichten. Meistens in Kurzform, mit Fotos oder Videos. Ich muss ja auch etwas Werbung machen, damit die Leute dann ins ROX kommen . Wir haben auch einen eigenen Raum, wo wir uns treffen können um über Gott zu plaudern. Freu mich drauf. Das wird echt cool.
CU@ j4u
Meine Schwachheit – Seine Stärke
Samstag, 28. Mai 2016
Liebe Freunde!
Erstmals HALLO Leute! Ja ich lebe noch. Ich bin zurzeit sehr eingeteilt, da wir gerade wieder mal umziehen. Keine Angst, passiert alles im Umkreis von Mödling. Wir haben ein Haus gefunden wo wir nicht mehr Miete bezahlen, als für unsere vorherige Wohnung. Somit ziehen wir wieder nach Hinterbrühl. Es ist ein Geschenk von Gott! Ich bin sehr dankbar, dass wir hier wieder als Familie zusammen kommen, Zeit verbringen und grillen können.
Das ist echt eine schöne Sache. Dieses Mal hat es gedauert bis eine Tür aufgegangen ist. Vor allem war es ein Weg des Glaubens, weil es am Anfang so aussah, als würde ich dieses Haus für uns nicht bekommen. Da stand meine Vergangenheit im Weg. Aber nach der Absage zeigte mir Gott einen Weg. Er gab mir das Gefühl trotzdem nochmal anzuklopfen, denn auch wenn Menschen einem absagen, muss das keine Bedeutung haben. Wenn ER es für uns gedacht hat, liegt es nur an einem selbst, den Weg des Glaubens einzuschlagen. Das machte ich und es klappte über Umwege. Die sind immer begleitet mit echtem Glauben.
Nebenbei verhandle ich seit mehr als sechs Monaten mit der SCS/Multiplex (Einkaufszentrum am Rande von Wien) wegen eines Standortes für ein ROX 2016! Es wird etwas modifiziert und hat einige Überraschungen zu bieten. Anfangs wollten wir nur ein kleines Lokal machen, aber letzte Woche, zwei Tage vor der Unterschrift, ließ es mich nicht los, alles nochmal zu überdenken. Dieses Gefühl kam von innen heraus. Ich erkenne es schon, wenn Gott mich herausfordert, wieder einen Schritt des Glaubens zu wagen.
Zunächst spielten sich alle möglichen Zweifel in mir ab. Ich überprüfte die Motivation dazu etwas größeres zu machen, erzählte es Mario und Kurt, wir beteten darüber, gaben es Gott ab und wogen alles ab. Glaubt mir, das ist ein hartes Stück Arbeit, da kommen erstmals die Gedanken, ob es wegen des Egos ist oder um Geld zu machen, sich wieder in Szene zu setzen, jemand zu sein, usw. All diese Dinge prüfte ich sehr genau und ich kenne die Gefahr. Da sind wir alle zusammen gefordert. Aber es wäre null Motivation für mich, es wegen solchen Dingen zu tun. Da würde mir sehr schnell die Kraft ausgehen. Natürlich erwarten wir uns ein sehr gutes Geschäft aber es wird und soll viel mehr sein als nur das.
Dann waren da noch Zweifel wegen der Bequemlichkeit. Ich lebe ohne dieses Lokal ruhiger. Finanziell ist es ein sehr großes Risiko. Da muss es schon fünf Jahre super laufen, bis die Schulden die wir da machen bezahlt sind. Also fünf Jahre Arbeit mit großem Risiko – da kommen viele menschliche Zweifel. Ein Gefühl in mir ist aber stärker. Mario und Kurt fühlen dasselbe, es ist mehr als nur Gastronomie. Kurt, der auch dabei ist, freut sich schon sehr auf die neue Herausforderung, auch, wenn sich noch immer leichte Zweifel einschleichen. Wir können Menschen zeigen wie ein Leben mit Gott sein kann. Heute leben wir, so gut es uns schon gelingt, ganz andere Werte als früher.
Für uns werden rund 50 Mitarbeiter tätig sein, denen wir etwas auf ihren Weg mitgeben können. Alte Bekannte, die man trifft, und neue Gesichter, die man kennenlernt. ALLE Menschen stehen irgendwann im Leben an dem Punkt, wo sie sich über den Sinn dieses Lebens Gedanken machen, und da werden wir Antworten haben. Wir sind ein Team, dem Gott seit über 20 Jahren einen Zusammenhalt schenkt. Freunde, die sich nicht immer verstehen, wo jeder seinen Sturkopf hat, aber wir haben über die letzten Jahre, seit wir mit Gott gehen, viel über uns selbst erfahren, und oft waren wir auch kurz vor der Trennung. Aber immer wieder hatten wir seinen Schutz, wir halfen uns gegenseitig. Wir gingen durch schwierige Zeiten, ob physisch, psychisch oder auch finanziell.
Diese Verbindungen und Freundschaften hat echt Gott aufrechterhalten, sonst wären wir schon längst gescheitert. Sind wir auch oft, aber ER war und ist das Band das alles zusammen hielt und hält.
Wir, meine Frau Astrid, Mario, Ildiko, Kurt, Zdena, Roland, Romana, in weiterer Folge Jürgen, Harald, Mario R., wir kennen uns zum Teil seit 1991, haben zusammen die Nachtschicht-Zeit erlebt, den Aufbau und den Fall, die Zeit des Erfolgs und der Niederlage. Ein Leben in Saus und Braus und ein Leben am Boden, wo uns unsere Fehler und Verfehlungen einholten. Für das lohnt es sich einen Schritt zu wagen, den ich eigentlich nicht mehr gehen wollte.
Ich bin trotz allem bei diesen Dingen der Motor und lebe Visionen vor, kann aber ohne meine Freunde keinen Meter alleine gehen. Wir brauchen uns gegenseitig! Ich bin mir sicher, dass es Gottes Plan ist, dass es so ist wie es ist. Wie auch immer der aussehen mag, egal wie dieses Wagnis ausgeht und ich hoffe natürlich gut, würde ich nie an Jesus zweifeln! Was mich besonders freut ist, dass auch meine beiden älteren Kinder Kevin und Vivi mitarbeiten werden. Das ist eine Gebetserhörung! Neue Wegbegleiter und Freunde kommen dazu, wie auch meine Autorin Martina, oder viele die ich von früher kenne.
Wir haben alle noch Laster, die uns immer wieder mal einholen. Und ich denke viel darüber nach und suche in der Bibel nach Antworten, da ich sie nicht in der Kirche oder von jemand Anderem bekomme. Einige christliche Bücher und Predigten von Gleichgesinnten halfen mir sehr wohl weiter, aber dann muss man selbst die Schritte gehen. Gedanken oder Handlungen die nicht passen, haben wir alle. Streit mit der eigenen Frau usw. Der Irrglaube ist, dass man meint, dass das Gläubige nicht haben. Es gibt natürlich auch viele Pharisäer, die einem etwas vormachen was nicht zu erreichen ist. Nur Gott kann einen befreien. Und JESUS ist der Schlüssel für alles.
Seit ich an Jesus glaube und einige wenige Dinge wirklich begriffen habe, mache ich mir über einige Bibelstellen sehr viele Gedanken. Vor allem auch deswegen, weil ich von vielen anderen Christen die mir schreiben oder die ich bei Vorträgen treffe weiß, dass sie mit ähnlichen Problemen kämpfen und sich dieselben Fragen stellen.
Ein Christ ist für mich ein Christ wenn er/sie an Christus glaubt und Jesus eben als Sohn Gottes sieht und ihm nachfolgt. Da auch das Wort Christ von Jesus Christus stammt, nennen sich die Gläubigen die an Jesus glauben Christen. Es ist wichtig zu wissen, dass ein Christ nur ein Christ ist, wenn er Jesus Christus als Herrn und dem von Gott gesandeten Retter anerkennt, im Glauben annimmt und seiner Lehre folgt. Diese finden wir in der Bibel. Verstehen können wir diese Dinge darin nur durch seinen Geist. Die Wege sind so verschieden, wie es wir Menschen auch sind.
So, jetzt zurück zum Thema: Christen wissen was Jesus getan hat. Und wenn man Jesus als seinen Herrn und Retter im Glauben annimmt, dann wird man von Neuem geboren. Man lässt sich taufen, um bewusst diese Entscheidung zu treffen und auch nach außen zu signalisieren. Diese Entscheidung passiert aus dem freien Willen heraus. Sie kommt vom Herzen und man will es einfach, ohne wenn und aber. Meine Frau habe zum Beispiel ich getauft. Auch einen sehr guten Freund. Es geht dabei um die Entscheidung, und nicht darum wer das vollzieht oder wo es passiert.
Gott schenkt einem ein Maß von Glauben und Wissen, damit wir die wohl komplexeste und lebendigste Lehre, die die Bibel beinhaltet und die es überhaupt in diesem Universum gibt, nach und nach verstehen lernen. Alles was wir erkennen ist Gnade und keine von uns erarbeitete Leistung, die über den Verstand funktioniert. Davon bin ich fest überzeugt. Als Christen wissen wir, wenn wir uns für Jesus entschieden haben und auf seinen Namen getauft werden, sind wir neu geboren und eine neue Schöpfung. So steht es auch in der Bibel… Das Alte ist vergangen und ich bin ein neuer Mensch. Ich stehe rein und ohne Schuld vor Gott durch meinen Glauben an Jesus.
Ich habe so viele Christen inklusive mir selbst dasselbe sagen hören: Warum hab ich dann noch immer dieses und jenes Problem, das mich früher schon begleitete und mich heute auch noch quält?! Ja, mag sein, dass es einem früher nicht so vorgekommen ist, oder überhaupt nicht aufgefallen ist, weil es menschlich und in unserer Gesellschaft als völlig normal gilt. Da liegt aber schon der erste Unterschied zu früher. Als ich noch kein Christ war, fiel es mir nicht mal auf, was richtig und falsch ist. Egal ob gedanklich oder ob es eine Handlung war.
Ich handle noch oft falsch, oder lasse den falschen Gedanken vielleicht auch noch zu, aber ganz schnell wird es mir heute bewusst und es wendet sich das Blatt in mir. Ich lehne diese falschen Dinge, die ich denke oder tue, sehr schnell ab. Gott zeigt es uns, die neue Schöpfung in uns ist heilig und gerecht, auch, wenn wir es im Außen noch oft nicht auf die Spur bringen. Vor Gott sind wir durch den Glauben an Jesus gerecht. Ich weiß, wer Jesus nicht hat, kann das nicht verstehen.
Der größte Kampf den Christen haben, ist der, dass wir Gnade oft nicht verstehen. Dann bleiben wir in unseren Problemen stecken. Wir klagen uns selbst an, oder lassen es Satan tun. Dem Lügner und Herrscher dieser Welt, der in der Bibel als Vater der Lüge bezeichnet wird. Das heißt, er beherrscht es, uns im Kreis drehen zu lassen oder uns abzuhetzen, uns anzuklagen, damit wir auch noch in der Selbstanklage und der Depressionen landen. Es ist dieser Teufelskreis, wo die meisten oft ein ganzes Leben lang nicht rauskommen. Für den Lügner ist ein trauriger, deprimierter und bewegungsloser Christ ein guter Christ.
Auch mir ging es eine Zeit lang so. Ich dachte, ich darf so gut wie gar nichts mehr machen, muss mein Leben von anderen Menschen (Gläubigen) bestimmen lassen, weil sich die Kirchen-Hierarchie in vielen christlichen Gemeinschaften eingeschlichen hat. Wie ist das möglich? Ja, durch die Menschenfalle, wie ich sie nenne. Wir geben gerne unsere Verantwortung ab und anderen gefällt das, wenn sie über jemanden bestimmen können.
Wir vergessen, dass, wenn wir mit Jesus gehen, alle gleich sind und Brüder und Schwestern sind und einer dem anderen dient. Wir dürfen uns nicht versklaven lassen, oder Menschen mit einer falschen Demut begegnen, dass wir sie nicht mehr darauf aufmerksam machen, wenn sie einem etwas einreden oder auferlegen wollen, das nicht zu einem passt. Das Problem ist immer das Zuhören und die Demut dem anderen zuzugestehen, dass Gott auch zu ihm spricht, speziell bei Menschen die schon lange im Glauben sind.
Ich lerne oft am meisten von Menschen die noch am Anfang stehen, von der Sache noch wenig wissen und die Dinge wie ein Kind sehen, also instinktiv. Zum Beispiel sagten mir meine Kinder oft Dinge, die ich wirklich brauchen kann um weiter zu kommen, ob im Alltag oder beruflich, aber auch was meinen Glauben betrifft.
Den einzigen Herrn den wir haben, das ist Jesus. ER hat sein Leben für DICH und mich gegeben. Er ist der einzige der dich wirklich versteht und liebt und es nicht ausnützt, da er von Herzen demütig und sanftmütig ist. Ich habe es oftmals erlebt, dass andere, auch Christen, nicht so zu mir waren. Sie waren nur lieb und nett, wenn ich das machte was SIE dachten das ich tun soll. Aber es sei ihnen vergeben. Mit diesen Dingen halte ich mich nicht mehr auf, obwohl ich etwas traurig darüber bin. Mir selbst passierten auch schon genügend Fehler anderen Christen gegenüber.
Übrigens will einen auch der Lügner nur mit solchen Verletzungen beschäftigen. Dadurch wird man leblos. Und leider kenne ich auch das. Zurzeit rede ich nur mit Jesus und tausche mich mit einigen wenigen sehr guten Freunden aus. Ich gebe alles an Jesus ab und warte was passiert. Es passieren echt super Sachen, auch für uns als Familie. Ich lerne Gott immer besser kennen, wie er wirklich ist und nicht wie ihn mir andere oft erklären möchten.
Es geht auch beruflich etwas weiter. Beruf kommt ja von Berufung und da sehe ich meinen Dienst für Gott. Ich werde die Gastro nutzen, aber ich lasse mich nicht von der Gastro benützen. Er zeigt mir Dinge und schenkt Visionen die echt Hoffnung und Kraft geben. Ein Leben ohne Hoffnung ist schrecklich. Ich weiß wovon ich da rede.
So und nun zu einer bzw. mehreren Bibelstellen, die mir wirklich Mut machten und mir zeigten, dass es Paulus auch oft nicht viel anders ging als mir oder dir heute. Das gibt mir Kraft und Zuversicht, sich nicht auf das äußerliche Bild, das ich oft noch von mir abgebe, zu fokussieren sondern auf den inneren Menschen der durch meinen Glauben an Jesus neu gemacht wurde! Meine Hoffnung lastet ganz auf ihm, dass sich mein Innen nach Außen wendet.
Ich habe oft Antworten gesucht, viele christliche Bücher gelesen und Predigten gehört, mich mit anderen Christen ausgetauscht, aber die Antwort für alles habe ich letztendlich nur durch meinen Glauben und somit durch die Beziehung mit Jesus in der Bibel gefunden, und zwar durch das was mein Bro und Kumpel Paulus gesagt hat! Ich hab es schon oft gelesen und auch zitiert. Aber jetzt ist es wie eine Offenbarung für mich, die mir sehr weiterhilft.
Römer 7, 18-25 (Hoffnung für Alle)
Ich weiß wohl, dass in mir nichts Gutes wohnt. Deshalb werde ich niemals das Gute tun können, so sehr ich mich auch darum bemühe.
Ich will immer wieder Gutes tun und tue doch das Schlechte; ich verabscheue das Böse, aber ich tue es dennoch.
Wenn ich also immer wieder gegen meine Absicht handle, dann ist klar: Nicht ich selbst bestimme über mich, sondern die Sünde in mir verführt mich zu allem Bösen.
Ich mache immer wieder dieselbe Erfahrung: Das Gute will ich tun, aber ich tue das Böse.
Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als Gottes Gesetz zu erfüllen. Dennoch handle ich nach einem anderen Gesetz, das in mir wohnt. Dieses Gesetz kämpft gegen das, was ich innerlich als richtig erkannt habe, und macht mich zu seinem Gefangenen. Es ist das Gesetz der Sünde, das mein Handeln bestimmt. Ich unglückseliger Mensch! Wer wird mich jemals aus dieser Gefangenschaft befreien?
Gott sei Dank! Durch unseren Herrn Jesus Christus bin ich bereits befreit. So befinde ich mich in einem Zwiespalt: Mit meinem Denken und Sehnen folge ich zwar dem Gesetz Gottes, mit meinen Taten aber dem Gesetz der Sünde.
2. Korinther 12, 7-10
Gott selbst hat dafür gesorgt, dass ich mir auf die unbeschreiblichen Offenbarungen, die ich gesehen habe, nichts einbilde. Deshalb hat er mir ein quälendes Leiden auferlegt. Es ist, als ob ein Engel des Satans mich mit Fäusten schlägt, damit ich nicht überheblich werde. Dreimal schon habe ich Gott angefleht, mich davon zu befreien. Aber er hat zu mir gesagt: “Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir.” Darum will ich vor allem auf meine Schwachheit stolz sein. Dann nämlich erweist sich die Kraft Christi an mir.
Und so trage ich alles, was Christus mir auferlegt hat – alle Misshandlungen und Entbehrungen, alle Verfolgungen und Ängste. Denn ich weiß: Gerade wenn ich schwach bin, bin ich stark.
Bitte lest euch das mehrmals in Ruhe durch und gebt so Gottes Geist Raum, um euch zeigen zu können, dass wir uns nichts vormachen brauchen. WIR ALLE brauchen Jesus, weil wir sonst keine Chance hätten, vor Gott zu bestehen. Manche Dinge die wir noch mit uns tragen, haben vielleicht auch einen Grund. Uns zum Beispiel zu zeigen, dass wir alle ohne Jesus keine Chance hätten. Mit Sünden, die wir noch begehen, obwohl wir sie gar nicht mehr wollen, ist das so. Das hält einen demütig und man stellt sich nicht so einfach über Menschen, die eben noch ein Leben ganz ohne Gott führen, oder Gläubige die ihren Schwächen erliegen.
Liebe ist eben auch geduldig zu warten, oft ruhig und einfach nur da zu sein, sie bläht sich nicht auf. Da kann ich euch bald einiges berichten, wie Gott mich seit einigen Jahren immer wieder vor Situationen stellt, die mich wachsen lassen. Ich lerne mit der Zeit zuerst zu hören bevor ich handle, weil das echten Frieden und wahre Freiheit bedeutet. So kennen wir Menschen das ja gar nicht. Für uns zählen immer nur die Handlungen und wie gut wir dadurch dastehen. Ich bin dafür ein Parade-Beispiel, aber ich bin in Arbeit. Das heißt, am Weg und in ständiger Veränderung.
Bei Gott zählt, ob du IHM glaubst und vertraust. Dann kommt echtes Leben in die Gänge… So verschwinden mit der Zeit alle anderen Dinge, die nicht gut sind. Aber eben wann Gott es will, siehe oben das Beispiel Paulus… Genau das macht Mut. Ich kann gegen meine sündigen Probleme selbst kämpfen, oder ich verlasse mich ganz auf das was Gott zu Paulus sagte. So lebe ich glaubensbewusst und nicht sündenbewusst, und da werden diese Dinge automatisch weniger oder verschwinden ganz. Echte Beziehung mit Jesus ist LEBEN! Auf ihn setze ich meine ganze Hoffnung, dass ER genügt.
In diesem Sinne,
habt eine schöne und lebendige Zeit,
Andi
Ein neues Rox entsteht
Donnerstag, 5. Mai 2016
Liebe Freunde,
zurzeit bin ich ziemlich gefordert, da ich ein neues Rox plane und bereits in der Umsetzung bin. Ich versuche dabei nicht den Fokus auf das zu verlieren was mir am wichtigsten ist. Natürlich lege ich all mein Gott gegebenes Talent in diese Dinge. Dennoch mache ich mir ganz klar bewusst, dass ich mich nicht übers Ego pushen lasse, wenn ich gute Ideen habe.
Früher war das anders, ich schrie es laut raus und zeigte im Umfeld wie super ich bin. Heute sehe ich alles sehr demütig. Obwohl man mir in meinem Umfeld für die Idee jetzt schon Erfolg prognostiziert. Ich weiß, dass es nur dann erfolgreich ist, wenn ich Gott an Bord habe. Es geht darum, dass ich es in seinem Sinne umsetze, und dass er unser Anker in schwierigen Situationen ist. Das ist mir am wichtigsten.
Ich mache ein Konzept, aber ohne meine Freunde könnte ich den Ablauf und den Betrieb nie in die Praxis umsetzen. Ich sehe auch einen Sinn darin, weil ich daran glaube, dass wir so zu vielen Menschen Kontakt bekommen. Mir ist einfach wichtig, dass andere sehen, dass man mitten im Leben stehen und Spaß haben kann, ohne sich von allem verführen und vereinnahmen zu lassen, was diese Welt so bietet.
Heute weiß ich um was es wirklich geht. Das Gelingen ist dann echte Gnade. Gott möchte, dass wir lernen die Dinge mit seinen Augen zu betrachten. Dann können wir darauf vertrauen, dass er es in uns umsetzt, weil wir selbst nicht wirklich fähig sind das Richtige zu tun . IHM genügt es, dass wir das Richtige tun wollen. Für den Rest sorgt er.
Am Mittwoch war ich mit meiner Autorin und Freundin Martina im Grazer Rox. Wir haben gut gegessen und konnten uns wieder über verschiedene Dinge austauschen. Es ist schön, wenn wir uns füreinander Zeit nehmen und gute Gespräche führen, die einen weiterbringen. Dafür sind Gastro-Lokale da. Ich freue mich sehr darauf, eine weitere Plattform zu schaffen, wo man in angenehmer Atmosphäre Leute trifft, und ihnen erzählen kann wie sich das Leben mit Gott zu einen positiveren verändert.
Ich sehe dieses Lokal vordergründig nicht als Versorgung. Jesus ist das Brot meines Lebens. Wenn er mit mir ist, bin ich automatisch mit Essen, Trinken und einem Dach über dem Kopf versorgt. Darum versuche ich alles was ich tue und jeden Schritt den ich mache, IHM zu geben. Ich hoffe, dass er mich lenkt, leitet und führt.
Anbei einige Bibelstellen die mir Kraft geben, das richtige Brot zu essen:
Das Brot des Lebens!
John 6, 27: „Bemüht euch doch nicht nur um das vergängliche Brot, das ihr zum täglichen Leben braucht! Setzt alles dafür ein, die Nahrung zu bekommen, die bis ins ewige Leben reicht. Diese wird der Menschensohn euch geben. Denn Gott, der Vater, hat ihn dazu bestimmt und ihm die Macht gegeben.”
6,29: Er erwiderte: „Nur eins erwartet Gott von euch: Ihr sollt an den glauben, den er gesandt hat.”
6,35: „Ich bin das Brot des Lebens”, sagte Jesus zu ihnen. „Wer zu mir kommt, wird niemals wieder Hunger leiden, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben.“
6,37: „Alle Menschen, die mir der Vater gibt, werden zu mir kommen, und keinen von ihnen werde ich zurückstoßen.“
6,40: „Denn nach dem Willen meines Vaters wird jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, für immer leben. Ich werde ihn am letzten Tag vom Tod auferwecken.”
6,47: „Ich sage euch die Wahrheit: Wer an mich glaubt, der hat jetzt schon das ewige Leben!“
6,48: „Ich selbst bin das Brot, das euch dieses Leben gibt!“
6,51: „Ich bin dieses Brot, das von Gott gekommen ist und euch das Leben gibt. Jeder, der dieses Brot isst, wird ewig leben. Dieses Brot ist mein Leib, den ich hingeben werde, damit die Welt leben kann.”
ich sage euch, es dauert echt seine Zeit, bis man diese Dinge wirklich begreift. Durch eine echte Beziehung mit Jesus funktioniert es aber. Egal ob im Alltag, privat, beruflich oder sonst wo. Wenn wir IHN überall mitnehmen, alles mit IHM teilen, die guten und die schlechten Sachen, und in ihm einen echten Freund sehen, dann werden wir verstehen was dieses Brot – so wie es Jesus meint – bedeutet. Ich bin mir sicher, dass wir es dann gegen nichts eintauschen wollen.
Er ist das Beste und Einzige das Ewigkeitswert hat. Und wenn man an IHN glaubt, ist ER der sichere Anker in jeder Situation. Die persönliche Beziehung mit IHM geht über jede Konfession hinaus. Er ist das A und das O, der Anfang und das Ende! Religion und Kirche haben einen Namen: „Jesus”!!! Wir Menschen sollten uns nicht zu wichtig nehmen, nur er kann Herzen berühren und Leben retten!
Alles Liebe, wahren Frieden & wahre Freude!
Andi
Zwischen den Zeilen
Samstag 30.04.2016
Hallo Leute!
Heute stelle ich euch eine Geschichte aus der Bibel vor die Jesus erzählte.
Diese regt sehr zum Nachdenken an. Jede Bibelstelle lebt und ist vom Geist Gottes inspiriert d.h. die Auslegung der jeweiligen Bibelstellen oder einer Geschichte in der Bibel hat meistens viele verschiedene Fassetten die Gott durch seinen Geist in einem aufleben lässt. Daher gibt es viele verschiedene Meinungen unter den Christen über ein und dieselbe Bibelstelle. Aber das Wort Gottes ist lebendig und wir müssen Jesus kennen um es zu verstehen. Sein Geist in uns zeigt dann seine Interpretation für die jeweilige Bibelstelle. Diese hängt bestimmt mit unseren jeweiligen Lebenssituationen zusammen, dort wo jeder gerade im Leben steht. Wir sind alle so verschiedene Charaktere und kommen meistens aus ganz unterschiedlichen Lebensumständen, daher ist sein Wort an uns Menschen nicht auf den menschlichen Verstand zu reduzieren.
Da liegt oft auch das Problem, wenn jemand meint er müsse seine Interpretation einer gewissen Bibelstelle jemanden aufdrängen. Man kann natürlich seine Erfahrung weitergeben aber man muss es schon Gott überlassen für wen oder was diese Auslegung passt. So hat Gott vorgesorgt das in Wirklichkeit kein Mensch über den anderen herrschen kann. Sein Geist führt uns in alle Wahrheit. Diese Wege sind so verschieden wie wir Menschen.
In einem Punkt lässt Gott aber keinen einzigen Interpretationsspielraum. „Jesus ist die Wahrheit und das Leben”, keiner kommt ohne IHM zu Gott, das ist die Voraussetzung. Mit der Zeit lernen wir es zu verstehen, dass die Versöhnung mit Gott durch den Glauben an Jesus und sein vollbrachtes Werk am Kreuz gegeben ist.
Das beinhaltet auch all unsere Schuld die wir oft noch täglich begehen, sowie auch alle vergangenen Sünden und Fehler. Unter anderem auch das sich unser Leben schon im hier und jetzt zum Guten wendet, d.h. unsere Einstellungen verändern sich durch die Beziehung mit ihm, daher ist Jesus das wahre Leben.
Ich sage euch wie oft es mir die Sprache verschlägt, eigentlich täglich, wenn mir bewusst wird wie ich auf unterschiedliche Situationen absolut falsch reagiere. Gott zeigt mir dann liebevoll wie er es meint, also sein Sinn und seine Werte.
Da bin ich ganz ruhig und sprachlos, meistens ist es beschämend für mich wo ich noch stehe, aber das tolle ist das ich mich aufgrund meines Glaubens voll und ganz auf JESUS abstützen darf, weil ER meine Gerechtigkeit vor Gott ist, DIESES alleine zählt bei GOTT. So kann ich weitergehen und meine Lektionen für mein Leben hier auf dieser Erde ohne Angst hinnehmen und Jesus bitten dass er es in mir verändert, das ist eine echte Liebesbeziehung!!!
So und jetzt die Stelle Lukas 16, 19-31 „Der Reiche und der Arme”
Da lebte einmal ein reicher Mann”, erzählte Jesus. “Er war immer sehr vornehm gekleidet und konnte sich Tag für Tag jeden Luxus leisten.
Vor dem Portal seines Hauses aber lag Lazarus, bettelarm und schwer krank. Sein Körper war über und über mit Geschwüren bedeckt.
Während er dort um die Abfälle aus der Küche bettelte, kamen die Hunde und beleckten seine offenen Wunden.
Lazarus starb, und die Engel brachten ihn in den Himmel; dort durfte er den Ehrenplatz an Abrahams Seite einnehmen. Auch der reiche Mann starb und wurde begraben.
Als er im Totenreich unter Qualen erwachte, blickte er auf und erkannte in weiter Ferne Abraham, der Lazarus bei sich hatte.
Vater Abraham', rief der Reiche laut, 'hab Mitleid mit mir! Schick mir doch Lazarus! Er soll seine Fingerspitze ins Wasser tauchen und damit meine Zunge kühlen. Ich leide in diesen Flammen furchtbare Qualen!'
Aber Abraham erwiderte: 'Mein Sohn, erinnere dich! Du hast in deinem Leben alles gehabt, Lazarus hatte nichts. Jetzt geht es ihm gut, und du musst leiden.
Außerdem liegt zwischen uns ein tiefer Abgrund. Niemand kann von der einen Seite zur anderen kommen, selbst wenn er es wollte.'
'Vater Abraham', bat jetzt der Reiche, 'dann schick Lazarus doch wenigstens in das Haus meines Vaters
zu meinen fünf Brüdern. Er soll sie warnen, damit sie nach ihrem Tod nicht auch an diesen qualvollen Ort kommen.'
Aber Abraham entgegnete: 'Deine Brüder sollen auf das hören, was sie bei Mose und den Propheten lesen können.'
Der Reiche widersprach: 'Nein, Vater Abraham, erst wenn einer von den Toten zu ihnen käme, würden sie ihr Leben ändern.'
Doch Abraham blieb dabei: 'Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.'”
Ich möchte euch mit dieser Stelle zeigen, wie wichtig es ist, das wir wissen, das Jesus für unsere Schuld gestorben und danach auferstanden ist, so haben wir ewiges Leben, dazu braucht man echten GLAUBEN!
Ich bin bestimmt schon bei ganz vielen (sowie es in dieser Bibelstelle vorkommt) vorbeigegangen. Ich hatte ein Leben in Luxus und Prunk. Ich war oft hart und mit super coolen größenwahnsinnigen Sprüchen und Aussagen der gefeierte Star. Viele fühlten sich da bestimmt neben mir klein, schwach und mickrig. Wenn ich dann noch mit meinen protzigen Karossen vorfuhr und meinen trainierten Body zur Schau stellte, sich vielleicht von dem einen oder anderen die Freundin zu mir umdrehte, ich ihre begehrenden Blicke erwiderte, der Junge neben ihr sich dann schwach und verletzt fühlte, weil er ihr vielleicht diesen Lifestyle nicht bieten konnte……. Leute da wird mir bewusst wo ich stand.
Ich möchte euch damit zeigen, dass es um viel mehr geht als um unser Leben hier auf dieser Welt. Es geht um alles!!! Glaubt mir, ich habe in den letzten Jahren viele harte Jahre durchlebt aber nicht weil Gott böse zu mir war, nein, weil mir bewusst wurde wo ich war und wie ich war. Wenn ich heute traurig bin dann über das was mir noch oft in Gedanken reinkommt. Ein Leben mit Gott ist eines mit echten heiligen Werten, solche die den meisten Menschen fremd sind. Daher weiß ich wie wichtig es ist Gottes Angebot und Rettungsplan für uns Menschen im Glauben anzunehmen. Wir haben sonst echt keine Chance!
Lacht über mich, macht euch ruhig lustig aber bitte nehmt JESUS an. Sagt IHM er soll in euer Leben kommen und das Ruder ab jetzt übernehmen, euch alles lehren und zeigen. Sein Geist soll euch führen, leiten und lenken. (Hör auf die Stimme!) Es geht um die Person JESUS Christus. Er ist Gott, er ist unsere einzige Chance und Hoffnung.
Mir geht es nicht darum ob du in eine Kirche gehst, sondern das du Jesus als deinen Herrn und Retter annimmst, denn nur er weiß wann und was wirklich gut und richtig für dich ist.
Alles Liebe
Andi & many blessings
Tief verwurzelt!
Donnerstag, 21. April 2016
Hallo Leute,
ich hatte am Samstag einen Vortrag über und mein Leben mit Jesus in Bad Goisern. Es waren viele Jugendliche anwesend und auch einige Zaungäste in dritter Reihe. Es ist etwas Besonderes weitergeben zu dürfen wie Jesus mich lenkt und leitet. Oft meinen bestimmt manche ich mache da einen perfekt strukturiert und einstudierten Vortrag, aber es ist alles anders als früher, ich mache mich jedes Mal voll und ganz von Gott abhängig. Oft stolpere ich, hab einen kurzen Hänger oder Versprecher, also weit weg von Perfektion. Früher hätte ich mich dafür blamiert oder mich geärgert, bestimmt hätte ich alles unternommen meinen Vortrag zu perfektionieren. Mir kommt es so vor das Gott mich absichtlich stolpern lässt um anderen zu zeigen das nicht die professionelle souveräne Schutti Show zählt, wie früher als Discokönig wo Perfektion und professionelles Auftreten mir sehr wichtig war. Da wäre meine Ausdrucksweise, Formulierung und eine perfekte Grammatik, im Vordergrund gestanden, also voll der geschulte Redner. Ich hätte alles unternommen um gut rüber zu kommen. Heute ist mir das nicht mehr wichtig. Ich bin so wie ich bin. Solche Redner sind wichtig und wertvoll, aber mit denen kann und soll ich mich nicht vergleichen oder gar messen, wäre ja Schwachsinn. Zum Glück hat Gott mir auch ein wenig Verstand und Selbsteinschätzung mitgegeben.
Bei ihm geht es vielmehr darum ob jemand das Glaubt was er sagt, dass er authentisch und ehrlich ist das alles was er sagt wirklich vom Herzen kommt, weil genau diese Worte bleiben beim Zuhörer hängen. Darum gibt es von Gott verschiedene Charaktere die berufen sind um möglichst viele Menschen zu erreichen. Nur um das geht es. So hab ich gelernt mich nicht mehr allzu wichtig zu nehmen. Wie mich dann Menschen beurteilen und ob ich dabei mal mehrere Versprecher habe ist mir ziemlich egal geworden. Das ist Freiheit und kein Korsett. Wenn man weiß, dass man vor Gott durch den Glauben an Jesus perfekt ist, werden solche Oberflächlichkeiten nicht mehr so wichtig sein. Wenn Gott für einen ist, was kann dann noch sein, eigentlich nichts mehr, oder? Außer wir glauben das nicht, dann machen wir uns von den Meinungen anderer abhängig. Wenn wir uns mit festen Glauben an Jesus und sein vollbrachtes Werk am Kreuz stützen, dies unter keinen Umständen von irgendwelchen Gedanken oder Aussagen von anderen abschwächen lassen, dann wissen wir, dass es eine Zusage und Verheißung Gottes ist, dass wir angenommen und geliebt sind.
So wird das Leben hier auf dieser Welt um vieles einfacher, vor allem weil Menschen oder andere Mächte keinen Machtmissbrauch über uns ausüben können. Wenn wir dieses Wissen richtig anwenden, also in absoluter Demut vor Gott, dann werden wir nicht zulassen das eine Kirche oder andere über uns bestimmen, wann und was zu welchen Zeitpunkt zu tun ist. Jesus ist unser Herr, er zeigt uns wann etwas dran ist. Er redet persönlich zu einem und weiß welches Tempo wir gehen können. Er kennt uns besser als wir uns selbst, er weiß wann was gut ist. IHN, also Jesus, in jede Situation und Entscheidung hineinnehmen müssen wir aber schon selbst tun. Es ist eben unser freier Wille. So funktioniert eine Beziehung auch wirklich aus Liebe, wenn ich die Wahl habe. Das ist echte Liebe. Wenn auch viele meiner Entscheidungen oft noch falsch sind, ich dann mit den daraus entstandenen Konsequenzen zu kämpfen habe, ist er trotzdem für mich da und zeigt mir wieder einen Weg. So lerne ich dazu, manchmal geht's schneller und manchmal brauch ich länger. Ich gehe meinen Weg so gut ich es verstehen kann und setze nicht zu sehr auf andere Meinungen, höre mir zwar Dinge an, aber prüfe alles ob Gott mir auch diese Aussagen bestätigt, habe ich das Gefühl ich höre nichts warte ich ab und nehme den Vorschlag von einen Menschen vorerst nicht an. Menschen kenne ich viele und sehr viele haben schon sooooooo gute Ideen für mich gehabt und sogar die Stimme Gottes für mich gehört. Aufpassen! Gott ist ein persönlicher Gott, er redet auch zu dir. Also “Hör auf die Stimme” aber seine Stimme ist sanft und leise daher müssen wir zur Ruhe kommen um ihn wahrzunehmen. Nicht vieles was Menschen zu dir sagen ist von Gott, egal ob Pastor, Pfarrer, oder ganz gewöhnliche Christen. Jeder von uns ist auf einer Reise mit Gott, diese hat nichts damit zu tun das ein anderer Mensch plötzlich in dich hineinsehen könnte, warum und wieso du so bist wie du bist und so reagierst wie du eben reagierst. Egal wo überall sind Menschen die das dienen wie Jesus es meinte noch nicht verstehen. Es zählt oft die Struktur, der perfekte Ablauf, die perfekte Predigt aber das ist alles sehr Menschlich! Suche dir ein gutes Umfeld, Gläubige die dir zuhören und wo du dich verstanden fühlst. Am wichtigsten ist aber die persönliche Beziehung zu Jesus. Ich habe viele Christliche Brüder und Schwestern die ich gut kenne, die ich mag aber wirkliche Freunde hab ich nur wenige. Bei den meisten genügt es mir sie im Himmel zu sehen weil da unsere Fassade nichts mehr bedeuten wird. Da sind wir auf ewig eins und uns alle sympathisch, ohne die menschlichen Augen. Übrigens ich lasse allen die Freiheit auch mit mir das so zu handhaben, nicht künstlich, sondern echt und ehrlich, mit manchen kann man besser und mit anderen halt nicht, ist ja nicht schlimm.
So wird mir immer mehr bewusst dass alles in unseren Leben von unserem richtigen Glauben für etwas abhängt. Für mich ist mein Glaube an Jesus das wichtigste geworden, da ich nur bei IHM Hoffnung habe und finde, alles andere ist vergänglich. Dass weiß ich aus meinen eigenen Erfahrungen.
Es geht immer nur um Glaube!!! Für mich ist es am wichtigsten geworden all meinen Glauben und mein Vertrauen auf die Aussagen von Jesus auszurichten, die wir allesamt in der Bibel finden. Z.b.; Matthäus 23,23 (verkürzt)……..Das wichtigste…. Barmherzigkeit und Glaube…..!(da geht er auf die religiösen los)
Jesus also Gott änderte beim nächsten Beispiel sogar seinen Standpunkt, weil eine Frau ihren Glauben bewies. „Die nicht jüdische Frau; Matthäus 15,21-28(Check mal nach)……es geht immer um Glaube, diese Frau vertraute auf seine Barmherzigkeit und Gnade.” Wir brauchen alle den Glauben an einen barmherzigen und liebevollen Gott. Schlussendlich wird das bei aller Lehre und menschlicher Weisheit unsere EINZIGE Hoffnung sein auf die wir uns stützen können. Dass zu glauben ist ECHTE Gnade. Er bewirkt das Wollen und Vollbringen in uns, nach seinem Wohlgefallen (Phil 2,13). Das mit seinem Wohlgefallen hat bestimmt einen Grund, vielleicht Stolz oder Selbstüberschätzung??? Dadurch könnte es vielleicht sein, das manche die auf sich selbst, also ihrer eigenen Leistung bauen, nie wirklich die Freiheit welche diese Beziehung mit Jesus Christus mitbringt und bedeutet erleben oder verstehen können. Da kommt dann meistens Macht und Manipulation ins Spiel weil sie sonst nichts anzubieten haben.
Übrigens, wer etwas in der Bibel nachlesen möchte, was ich sehr empfehle und vielleicht mit der Bibel noch nicht so vertraut ist, einfach auf bibelsever.com eingeben,(z.b. 1 Korinther 13, weil es ein super Beispiel ist) dann kommen diese Stellen.
Eine Aussage von Martin Luther, die mir oft Mut, Zuversicht und Hoffnung gibt;
„Mir ist es bisher wegen meiner angeborenen Bosheit und Schwachheit unmöglich gewesen, den Forderungen Gottes zu genügen. Wenn ich nicht glauben darf, dass Gott mir um Christi willen dies täglich beweinte Zurückbleiben vergebe, so ist's aus mit mir. Ich muss verzweifeln. Aber das lass ich bleiben. Wie Judas an den Baum mich hängen, das tu ich nicht. Ich hänge mich an den Hals oder Fuß Christi wie die Sünderin. Ob ich auch noch schlechter bin als diese, ich halte meinen Herrn fest. Dann spricht Christus zum Vater: „Dieses Anhängsel muss auch durch. Es hat zwar nichts gehalten und all deine Gebote übertreten, Vater, aber er hängt sich an mich. Was will's. Ich starb auch für ihn. Lass ihn Durchschlupfen!”
Was möchte ich euch mit diesen Zitat von Luther sagen: Ich bin durch meinen Glauben an Jesus vor Gott schon perfekt, auch wenn es rein äußerlich betrachtet noch nicht so sein mag und menschlich gesehen auch noch nicht so ist. Aber Gott sieht auf meinen Glauben und so sieht er auf Jesus und der ist perfekt wenn ich an Jesus festhalte und glaube, bin ich für Gott perfekt. Nicht meine Handlungen oder mein Tun sondern mein Glaube an unseren Erlöser und Retter zählt vor Gott. Sein Tod am Kreuz hat uns erlöst. Ich bin bei vielen Dingen durch meinen Glauben schon verändert, diese Veränderungen passieren immer von innen heraus, also durch Gott. Wo ich noch nicht sensibilisiert und verändert bin, hin und wieder alte Charakterzüge durchbrechen, da hat Gott mit seiner Gnade noch nicht gewirkt. Da ist bei mir auch noch einiges zu tun. Wenn ich versuche, so zu sein wie es Gottes heiliges Gesetz verlangt, Dinge in mir aber von ihm noch nicht im Herzen verändert wurden (wie ihr gelesen habt, bewirkt ER das wollen und vollbringen, nach “seinem” Wohlgefallen) dann werde ich immer wieder scheitern, weil ich mich nur begrenzt zusammenreißen kann, meine Kraft reicht nicht aus um gut zu sein. Eigentlich logisch, weil wir sonst ja keinen Retter und Erlöser bräuchten. Umso mehr ich auf mich selbst baue, also mir die Last auferlege, je schwieriger wird es, weil ich automatisch dem Teufel Tür und Tor öffne um mich anzuklagen, wenn mir die eigene Kraft ausgeht und ich wieder in irgendeine Sünde falle. Dieser bewirkt dann Depression und Gefühle der Verdammnis, weil er uns in unser Denken Gedanken einfließen lässt das wir nicht vor Gott genügen, ein Teufelskreis.
Ich habe durch solche Erfahrungen gelernt dass alles nur mit Glaube zu überwinden ist. Ich muss wissen das Gott und seine Gnade größer sind. Ich erhalte alles, also absolute Vergebung, sobald ich Jesus in mein Leben einlade, aber meistens können wir das nicht wirklich glauben. Wir müssen ihm wirklich alles anvertrauen und übergeben. Er soll Herr über mein gesamtes Leben sein. Er verändert mich nach und nach, er schenkt bei allem was ich tun soll Freude und Frieden, ist dem nicht so laufe ich wahrscheinlich gerade eigene Ego Wege. Es ist seine Kraft in uns die alles bewirkt. Da kannst du auf einmal Dinge tun die du dir nie vorstellen hättest können, das ist seine Gnade die dich von innen heraus verändert, also mühelos. Er ist stärker und größer als unsere Sturheit, er hat die Liebe und den Langmut. Er ist Liebe und diese Liebe verändert Menschen und Umstände.
So schenkt er uns auch den Willen das Richtige zu tun. Es kann sein das du (so wie ich) an einer bestimmten Sünde festhängst und du diese erst loslassen kannst wenn dir schon so graut das du es vom Herzen wo Gott durch seine Gnade wirkt auch in deinen Verstand übergeht. Oft dauert es noch an, obwohl wir wissen dass es falsch ist was wir machen und uns diese Dinge jedes Mal hinunterziehen. Ich kann nur aus Erfahrung sagen Jesus geht mit uns da durch.
Wir müssen einfach alles, in diesem Fall unseren ganzen Glauben, vom ganzen Herzen auf Jesus und sein vollbrachtes Werk stützen. Alles andere wäre ja wieder unser eigener verdienst……Bsp.: Wenn ich mir eingebildet habe jemanden helfen zu müssen, und mir geht trotzdem nach kurzer Zeit die Kraft und Freude aus, dann habe ich nicht richtig gehört, oder ich machte es über die Zeit, oder ich habe es von Anfang an aus falscher Motivation gemacht, wie z.b. jemanden beeindrucken zu wollen, oder das ich mich selbst besser fühle, wie auch immer, wenn wir bei dem was wir tun keine Freude und keinen Frieden empfinden, ist es ein guter Moment intensive Zeit mit Gott zu verbringen und nachzuforschen woran es liegt.
An seiner Gnade klammere ich mein Dasein, alles andere ist Nebensache. Er führt mich so durch dieses Leben, wenn ich es auch wirklich glaube.
An meine täglichen Sünden und mein oftmaliges Versagen zu denken habe ich aufgehört, das macht mich sonst kaputt, aber an seinem vollbrachten Werk für uns am Kreuz festzuhalten macht echte Freude und schenkt Hoffnung! Das ist Auferstehungskraft! Galater 3,11 „Dass aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn »der Gerechte wird aus Glauben leben«(Habakuk 2,4)”!!!
Das sind Jesus Rhythmen alles liebe,
bis bald, Andi
Hoffnung & “Das Gleichnis vom Föhrenwald”
Mittwoch, 13. April 2016
Liebe Freunde!
Heute erzähle ich euch einige Erlebnisse aus den letzten Wochen.
Wie Gott mir Dinge lehrt und zeigt, ganz praktisch, aber vollkommen anders als wir Menschen uns das denken würden.
Ich wohne ja derzeit mit meiner Frau und meinem jüngeren Sohn Sam im Bezirk Mödling NÖ. Sam geht auch seit November letzten Jahres hier zur Schule, diese Schule ist auch die Kooperationsschule seines Fußballvereines Admira Wacker. Da Sam bereits die Zusage für die Akademie bei der Admira hat, ist diese Schule sehr wichtig, um alle Vormittag Trainings mitmachen zu können. Die AKA war sein großes Ziel, da er ein spät geborenes 2002 Kind ist, war es nicht immer einfach, er ist biologisch gesehen den anderen etwas hinterher. Daher sind wir sehr dankbar dass es trotzdem geklappt hat.
Sonst waren die letzten Wochen für mich und meine Familie sehr stressig. In OÖ war es jetzt endgültig an der Zeit aus der bereits im Sommer verkauften Liegenschaft auszuziehen und endgültig alles zu räumen, zu putzen und ordentlich übergeben.
Unsere 3 Pferde stellten wir wieder in den Stall wo sie auch früher waren, alles zusammen war dann doch sehr emotional und für jeden einzelnen von uns ein loslassen. Wir waren doch über 6 Jahre dort.
Wir wohnen derzeit alle in Mietwohnungen, auch diese Tatsache ist eine neue Erfahrung für uns, wenn man die letzten Jahre in Alleinlage und überdurchschnittlichen Räumlichkeiten wohnte ist das eine ziemliche Veränderung.
Heute ist unsere Wohnung so groß wie vorher eines der Kinderzimmer.
Es ist nicht einfach gewesen diese Umstellungen so zu akzeptieren, daher brauchte ich dazwischen viel Zeit und innige Gemeinschaft mit Gott um diesen Prozess abzuschließen. Jedes meiner Kinder verarbeitete es anders, das ging von komplett egal, bis keine Veränderung annehmen zu wollen. Besonders meine Tochter tat sich sehr schwer, daher unterstützte sie uns kaum und war eher ein Gegenpol. Sie nahm das mit der Wohnung anfangs gar nicht an, wollte auch ihre Sachen nicht aus den Umzugskartons räumen, sie tat sich sehr schwer mit dieser neuen Situation.
Als wir dann die Pferde umstellen mussten, war sie aber voll mit dabei und fuhr mit mir den Hänger für die Pferde abholen, alles klappte dann im Großen und Ganzen ganz prima. Außer das sich meine Tochter voll den Kopf bei der Türschwelle des Anhängers anhaute, aber so richtig. Es kam dann noch dazu das wir leider als Eltern die Geduld für sie verloren haben, weil es doch seit Juli letzten Jahres klar ist das wir umziehen müssen und dafür seit Oktober schon eine Wohnung für sie und Kevin organisiert haben. Nur wollte sie diese neue Situation nicht wahr haben, dadurch war sie ziemlich durch den Wind, einfach verwirrt, und dann machten wir ihr auch noch Vorwürfe dass sie uns nicht behilflich ist und ihre Sachen in der neuen Wohnung auspackt usw…..
Ich denke alles zusammen wieder mal ein totales Versagen von uns bzw. von mir. Ich war einige Monate einfühlsam, dann verlor ich die Geduld und machte Ihr Vorwürfe, beklagte mich über ihr Verhalten. Ja Leute, ich war in einer stressigen Situation, das umräumen bzw. ausräumen war selbst mir Zuviel geworden, also alles zusammen dann doch nicht so einfach, da sieht man sehr schnell wo man steht. Ich bin im Organisieren bei solchen Dingen ziemlich gut und das ließ ich dann auch etwas raushängen, wahrscheinlich um mich zu puschen weil ich selbst auch alles verarbeiten musste. Es dauerte aber nicht lange, es war beim Fahren mit den Pferden, da musste ich langsam und sehr vorsichtig unterwegs sein, d.h. ich kam etwas zur Ruhe.
Da spielte mir Gott mein Verhalten in meinen Verstand und öffnete mir so die Augen, warum sich meine Tochter mit allem im Moment so schwer tut. Sie befand sich im Prozess um alles verarbeiten und loslassen zu können, daher war sie kraftlos und demotiviert und bekam die einfachsten Dinge nicht auf die Reihe. Als mir das bewusst wurde kamen mir sofort die Tränen, ich entschuldigte mich sofort bei ihr und nahm sie in meine Arme. Sie spürte dass es mir von Herzen leid tat, das ich zu wenig Verständnis für ihre Situation des Verarbeitens hatte. Ich bin Gott so dankbar, dass ich heute die Gnade habe solche Dinge zu erkennen.
Anschließend halfen wir zusammen in ihrer Wohnung alles auszupacken, plötzlich war sie voller Energie und packte mit an. Nach einigen Tagen sagte sie mir dass sie sich jetzt in der Wohnung sehr wohl fühlt.
Leute, so arbeitet Gott für uns, wenn wir seine Wege einschlagen um seinen Sinn bitten, dann zeigt er uns was richtig und falsch ist. Wir haben die Wahl uns für seinen oder unseren eigenen Weg zu entscheiden. Sein Weg ist immer die Liebe (1.Korinther 13), die alles versteht(also einfühlsam ist), alles duldet, böses nicht zurechnet, sich nicht aufbläht usw…..so möchte Gott das wir uns verhalten. Dann ändert sich die Situation im nu, weil wir in seinen Segensstrom sind, also im Flow von Jesus!
Ich war ja Anfangs auch enttäuscht und unzufrieden mit der Situation, es war ein Up and Down der Gefühle, mal dankbar, dann wieder angefressen, es war eben wie ein Wechselbad. Oft hoffte ich dass Gott bezüglich wohnen mit Kids & Pferde ein Wunder tut, aber diesmal blieb es aus. Ich wand viel Kraft mit der Suche nach einem neuen Zuhause auf, auch wenn ich mir dafür einen Kredit hätte nehmen müssen, ich wollte die Familie unter einen Dach vereint sehen, wie gewohnt, aber dieses Mal war es eben nicht so, wie der Wechsel von der Villa in den Bauernhof, es ging vom Bauernhof in die Wohnung. Gott hat einen anderen Plan warum auch immer. Ich zweifle nicht dass sein Plan besser ist, aber ich versuche immer alles zu geben, ob ich mich doch nicht geirrt habe, also meine alte Kämpfernatur kommt da wieder zum Vorschein.
Ich hielt mich trotz alle dem immer an Jesus fest, obwohl ich mich innerlich immer wieder beklagte. Da sind sie diese praktischen Beispiele, die eben auch in einer Beziehung mit Gott vorkommen. Wenn Dinge kommen die man noch nicht versteht hadert man oft damit. Da geht es dann Vertrauen und Geduld zu bewahren. Es ist und war nicht immer einfach, aber am Ende des Tages trotz all meiner Gefühlsschwankungen wusste ich, dass ich mich voll und ganz auf Gott verlassen und stützen kann. Es wird einen Grund geben warum alles so ist wie es ist. Mein Glaube und mein Festhalten an Jesus sind voll aktiv, das ändert sich nie mehr egal was kommt und passiert. Er ist mein Fels und meine Stütze, ich vertraue ihm!!!
Wenn ich mich in die Ruhe begeben habe meine Gefühle und Emotionen sich so in den Hintergrund rücken konnten (was übrigens Gnade durch meine Beziehung mit ihm ist),dann spielte er mir im Geiste Beispiele aus der Bibel ein. Diese gaben mir HOFFNUNG. Er zeigte mir die Geschichte mit Josef, der hatte immer Visionen und Träume, daher war er auch unter anderem von seinen Brüdern gehasst worden so sehr, dass sie ihn beinahe umgebracht hätten. Sie verkauften ihn schlussendlich an Sklavenhändler. Er hatte menschlich gesehen sehr große Hürden und viele schlimme Dinge durchmachen müssen, lest diese Geschichte mal nach(1.Mose 37-50). Trotzdem hatte er immer Hoffnung, diese legte Gott in sein Herz, sie hielt ihm am Leben.
So spüre ich es derzeit auch, ich habe HOFFNUNG. Gott wird noch große Dinge tun. Obwohl ich dazwischen menschlich oft über meine eigenen Füße stolpere, falle ich doch nicht mehr ganz hin bzw. bleibe ich nicht lange liegen. Des Öfteren beklage und bedanke ich mich oft gleichzeitig, weil alles seine Zeit braucht bis man sich auf neue Situationen einstellt. Das wunderbare und faszinierende an dieser Beziehung mit Jesus ist, das sie lebendig ist obwohl ich ihn nicht sehen kann. Er ist nicht böse weil wir nicht immer alles gleich so hinnehmen, er lenkt einen sanftmütig und liebevoll dorthin wo es gut für uns ist, wenn wir ihn einladen und darum bitten das er es tun soll.
Wir haben den freien Willen, und wenn wir denken wir brauchen Jesus nicht, dann akzeptiert er das auch. Oft geh ich dann leider auch meine eigenen Schritte und die fühlen sich meistens nicht gut an.
Eines sag ich euch, ich zweifle oft an mir und anderen Menschen aber an IHM zweifle ich nie. Er ist mein ganzes, all das was ich brauche, und auf ihn ist Verlass, auch wenn ich die Situationen nicht immer gleich annehmen kann, sie nicht verstehe, weiß ich es gibt einen guten Grund dafür. Irgendwann danach im Rückblick wird es mir klar sein warum es gerade so ablaufen musste und ich werde wieder staunen wie perfekt sein Plan war. Doch in dieser Zeit bis ich das Bild im ganzen erkenne, die Situation verstehe und auch sehen kann, hält er in mir eine Hoffnung aufrecht, ganz tief im inneren, die alles was so im außen geschieht übertrifft, diese ist stärker als der Zweifel und die Hindernisse die uns oft noch im Weg sind.
Leute das ist Glaube, das ist Gott, wie er lebt und liebt, einfach einzigartig.
Vor einigen Tagen zeigte er mir wieder mal auf so geniale Weise was heute so anders ist als früher, wo ich noch der Discokönig war. Ich hatte Einfluss, Anerkennung, Geld, Luxus, Häuser, Autos usw…..aber im Jahr 2004 war ich so etwas von orientierungslos, leer, verbraucht und ausgebrannt das es nicht mehr viel schlimmer ging.
Er führte mich letzte Woche so, dass ich mir dachte, ich sollte in Mödling im Föhrenwald laufen gehen, da fiel mir ein das ich da vor 12 Jahren schon laufen war, als ich in Mödling eine Wohnung mit meiner Freundin hatte. Da machte ich gerade diese Zeit durch wo ich zwischen Familie und Freundin hin und her gerissen war. Ich war Hoffnungs- und Orientierungslos, damals ging ich auch immer in dieser Gegend laufen und hörte die Lieder von Reinhard Fendrich aus seiner CD “Männersache”. Viele dieser Songs hörte ich auf und ab und konnte mich voll damit identifizieren, weil ich gerade ähnliches durchmachte wie der Reini damals, als er diese Lieder schrieb.
Ich weinte beim Laufen und war haltlos, wie ihr vielleicht aus meinen Buch wisst, auch schwer depressiv und den Selbstmord nahe.
Ich lief also letzte Woche dort oben durch den Wald, auf diesen Wiesen, wo ich mit meiner damaligen Freundin, meinen 3 Kindern samt Hund, einen auf Familie machen wollte. Ich erinnere mich noch ganz genau, als ich damals plötzlich das Gefühl hatte das ich mich selbst anlog, weil es eben nicht meine Frau, sondern meine Freundin war mit der ich versuchte einen auf Familie zu machen. Ich weiß noch dass ich irgendeine Ausrede fand, um schnell nach OÖ zurückzufahren. Ich kannte mich selbst nicht mehr aus was da so in mir und um mich ablief. Ich packte Kinder und Hund ein und war schnell auf den Weg zurück nach OÖ in unser Familienheim. Ein volles Desaster für alle Beteiligten.
Mir wurde bei diesen Erinnerungen so etwas von klar wie ich damals verloren war, nach außen zwar erfolgreich und ein super Macho der schien alles im Griff zu haben, aber in Wirklichkeit ein armes verlorenes Schwein. Ich war zerrissen, hin und her gerissen zwischen zwei Welten. Die eine war mir schon zuwider und die andere kannte ich noch nicht.
Mir wurde das beim Laufen in diesen Tagen so bewusst, dass ich jetzt nach 12 Jahren da laufe wo ich damals schon war. Sam geht Luftlinie 500m hier zur Schule. Mir fiel dabei ein wie ich diese Gegend damals schon mochte. In dieser Zeit bekam ich gerade wieder mit wie wundervoll die Natur und dieser Föhrenwald sind. Diese Natur einfach wunderbar von Gott gemacht und mein Leben damals eine Mülldeponie.
Gott nützte diese Momente und Erinnerungen von dieser Zeit um mir zu zeigen was heute anders ist. Auch wenn ich gerade nach außen etwas haltlos wirke, ist dem nicht so. Wenn ich gerade Lebenssituationen habe die ich mir anders gewünscht hätte, ist trotz allem etwas da, was ich damals überhaupt nicht kannte. Ich habe eine HOFFNUNG in mir, die meinen Verstand und meine derzeitige Situation, also alles äußerliche, vollkommen übersteigt. Diese Hoffnung ist einfach kraftvoll und wunderbar. Als mir das bewusst wurde kam so richtig Freude im Herzen auf, diese ist nicht mit Worten zu beschreiben obwohl sich die Umstände noch nicht wirklich verändert hatten.
Ich war so etwas von dankbar, grüßte die anderen Läufer hatte ein Lachen auf meinen Lippen und dieses kam von vielen zurück, es war Freude pur in mir.
Dann passierte noch etwas; eine Frau, mit der sich mein Weg schon zum zweiten Mal kreuzte, lief auf mich zu und stoppte kurz, sie sagte mir, ich soll in diese Richtung laufen wo sie herkam, da dort ein Mann mit Kapuze und erregten Penis auf einen Seitenweg war. Sie sagte mir auch, das er ihr zwar nichts getan hat, aber es machte ihr und anderen Angst. Ich zögerte nicht und lief sofort in diese Richtung weiter. Meine ersten Gedanken waren sehr aggressiv, ich wollte ihn sofort niederschlagen und zwar mit einem Holzstock der am Boden lag. Ich lief und suchte, fand ihn aber nicht mehr.
Ich habe mich etwas verlaufen, da nützte Gott die Zeit um mir wieder mal zu zeigen wie wir Menschen oft sind. Ich reagierte mal wieder sehr menschlich, dann dachte ich über meine sexuellen Fantasien und früheren Grausamkeiten nach, wie ich über Frauen dachte, das jede so und so nur f……will usw…..was in meiner Welt damals bestimmt oft auch der Fall war. Aber sicher waren nicht alle Frauen so. Dieser irregeführte Perverse dachte bestimmt er könne mit seinem erregten Penis eine Frau scharf machen. Wie daneben, er verbreitet nur Angst und Schrecken, aber bewusst wird ihm das nicht sein. Schnell wandelte Gottes Geist in mir die Bilder meines brutalen Eingreifens in ein Bild, wo ich auf diesen Mann zulaufe, ihn anschreie und bewusst mache was er da eigentlich tut.
Gott zeigte mir damit wie oft wir auch Irre laufen, hoffentlich nicht so, aber meistens sind unsere Irrwege nicht weniger grausam. Am Ende dieser Erkenntnis dachte ich mir, wie dankbar ich sein kann das nicht ich dieser perverse bin……..abschließend zu dieser Sache; ich fand ihn nicht mehr, bin aber um eine weitere Erkenntnis reicher. Ich will ehrlich sein, eine ordentliche Ohrfeige hätte ich ihm bestimmt verpasst.
Ich möchte euch damit sagen und zeigen das ich noch weit weg von perfekt bin, aber durch meinen Glauben und meiner lebendigen Beziehung mit Jesus der mir seinen Sinn und seine Werte durch seine Gnade zeigt, erkenne ich die Dinge heute wenigstens und kann richtig und falsch unterscheiden. Wobei das nicht heißt das es mir dann immer gelingt das Richtige zu tun, aber es gelingt mir immer öfter. Zumindest will ich dort wo ich es schon erkenne alles richtig machen. Es ist mein Bestreben es auch zu tun, können ist Gnade. Ich brauche IHN um gut zu sein und Gutes tun zu können, wenn ich auf meine Kraft hoffe bin ich hoffnungslos. Bei manchen Dingen halten wir alle noch an alten Gewohnheiten fest, auch wenn wir es schon wissen dass diese nicht gut für uns sind. Vielleicht schaffen wir es deshalb noch nicht, weil wir schwach und süchtig danach geworden sind, oder einen Irrglauben in uns entwickelt haben, so wie ich oft bei meinen Lastern das ich dann denke dieses Sache gibt mir für einen Moment ein Glücksgefühl, danach ist es dann doch nicht so, trotzdem falle ich immer wieder mal drauf rein. Ein falscher bzw. schwacher Moment und man stolpert wieder über die gleiche Sache, kennt ihr das? Wahrscheinlich nicht, ihr seid ja vollkommen……
Seitdem mir klar ist, das nur die Liebe und Gnade Gottes einen befreien kann und diese liebe einzig und allein in der Beziehung mit Jesus zu finden ist, er die Geduld und Liebe in Person ist, uns in Zeiten der Schwäche und Not Hoffnung schenkt, wenn wir IHN in unser Leben einladen und ihm alle Situationen übergeben die guten und die schlechten, einfach alles, dann werden wir vorwärts kommen und gehen, auch wenn wir fallen richtet er uns wieder auf, was kann es für eine bessere Beziehung geben als diese. Das ist unser Gott, das ist Christ sein mitten im Leben. In dieser Welt sein aber nicht abhängig von der Welt und ihren Geschehnissen.
Als ich dann wieder etwas Abstand zu diesen Erlebnis mit dem perversen bekam, wurde mir bewusst, was Gott mir gerade alles zeigte.
Ich bin 12 Jahre später wieder an einem Platz, den ich damals schon sehr schön fand, die Umstände sind oft nicht schön und damals waren sie es auch nicht, wie auch dieses Erlebnis zeigt. Aber der Föhrenwald hat sich nicht verändert, er ist immer noch so schön wie damals, so ist unser Gott er ist unser Fels unsere Burg und Festung. Mein und dein Fundament, mit ihm habe ich und du Hoffnung. Er verändert sich nie. In den Jahren wird so ein Wald immer schöner, er wächst und bildet eine wunderbare Landschaft und Kulisse, so erlebe ich meine Beziehung mit Gott. Er verändert mich mit ganz viel Liebe, Geduld und Barmherzigkeit. Wir können menschlich gesehen das nicht verstehen, aber er rechnet mir das Böse, also die Sünden die ich getan habe und noch tue nicht zu. Er hat diese Sünden mit Jesus ans Kreuz genagelt. Leute, wenn wir Jesus als unseren Herrn und Retter annehmen ihn in unser Leben einladen, dann haben wir die Zusage für das ewige Leben, auch nach dem Tod. Ab diesen Zeitpunkt wo du Jesus in dein Leben einlädst verändert sich alles, hab keine Angst, er ist mit dir auch wenn kein Mensch mehr an dich glaubt und du noch mit deinen Sünden und Problemen kämpfst, er ist an deiner Seite, er verlässt dich nicht. Stütze dich in jeder Situation auf ihn, auch wenn du fällst. Gerade auch dann wenn du bewusst und absichtlich fällst und Sünde begehst, geh zu ihm, seine Gnade genügt sie ist größer als dein Problem. Es hat nur einen Haken, wo wir uns selbst im Weg stehen, glaubst du das alles was ich da sage und schreibe? Du musst es glauben, wer und was Jesus ist und bedeutet, dann haben du und ich diesen Zugang zum Gnadenstrom der immer fließt. Diese Tatsache verändert uns, weil es eine Verheißung und Zusage Gottes ist für alle die an Jesus glauben. Darum ist er die HOFFNUNG der ganzen WELT. Wir ALLE brauchen ihn, er ist der Retter der Menschen. Unsere einzige Hoffnung und Zuversicht. Er wird auch in diesen Leben hier auf dieser Erde alles zu seiner Zeit tun was gut für uns ist. Ich lerne ihm zu vertrauen. Wenn ich durch schwierige Zeiten gehe, lerne ich ihm immer mehr zu vertrauen, er führt mich da raus und legt mir Hoffnung in mein Herz dass alles gut wird.
Wie es auch bei meinen Finanzstrafverfahren war oder meinen bisherigen Entwicklungen, altes loszulassen und neues anzunehmen, also alte Kleider ausziehen und neue anziehen. Die einen oft noch nicht passen, aber man wächst hinein. Auch der Verkauf der Liegenschaft und die Prozedur um den Verkauf, die sehr fordernd und zum Teil menschlich gesehen unerträglich war, das damit verbundene Loslassen und umziehen war nicht einfach, doch er hat mich hier durchgeführt. Viele finanzielle Engpässe und immer wieder neue Situationen und Herausforderungen. Freundschaften die auf die Probe gestellt wurden, viele Enttäuschungen die ich erlebte. Oft mit Gläubigen und Freunden (wobei ich auch bestimmt Menschen enttäuschte).
Meine Schwiegermutter die seit November letzten Jahres nach einen schweren Herzinfarkt und Schlaganfall ein Vollpflegefall ist, weil uns das als Familie natürlich auch belastet, wir so oft es geht nach OÖ fahren um sie zu besuchen, da könnte ich jetzt noch eine Seite weiterschreiben und jammern wie arm ich bin, oder wir sind. Auch aufgrund der aktuellen Situation die sich auf dieser Welt gerade zuspitzt usw. …
Leute, mir wurde in dieser Zeit mehr als bewusst, dass vieles ebenso ist, wie es ist. Dieses Leben hier auf Erden und unsere Umstände. Die Bibel sagt; schön wenn wir gute Tage erleben, ja wir sollen und dürfen diese auch genießen, aber Fakt ist, das Jesus auch sagte das wir viele Probleme und leid erleben werden. Ich bin froh dass er ehrlich war, ich halte nicht viel davon, wenn wir diese Tatsache verschleiern oder außer Acht lassen. Aber er sagte auch, wir sollen keine Angst haben uns nicht fürchten diese Dinge müssen geschehen. Darum geht's beim Glauben, auch in turbulenten und schwierigen Zeiten voll und ganz auf IHN zu vertrauen, sich selbst zurücknehmen geduldig sein, abzuwarten bis er wirkt, dann erleben wir auch in schwierigen Zeiten gute Tage. Das ist ein Privileg für Gläubige.
Ein Beispiel; ich bin vor fast 3 Jahren, mitunter auch aus beruflichen Gründen nach Wien gegangen. Ich suchte und hielt Ausschau nach einen Standort für ein neues ROX Konzept, nichts tat sich auf. Teilweise stand ich bei vielen schon wie ein Vollidiot da. Ich lief in meiner Verzweiflung hin und her, weil ich nicht länger warten wollte. Zog dann kurz letzten Sommer nach Graz, weil ich dachte das wär dran, ich hätte es von Gott so gehört. Siedelte aber vorerst das ganze Zeug noch nach OÖ (das hab ich euch verheimlich, es war sogar mir schon peinlich). Ich wollte dabei nur schnell abchecken ob Gott nicht will dass ich wieder fix nach OÖ gehe. Dazu muss ich bemerken, dass einige Christliche Freunde mich beeinflussten und so irritierten. Bestimmt keine Absicht, wir sind alle nur Menschen und nicht fehlerfrei. Also so viel dazu, wenn man anderen Menschen zu viel Gehör schenkt. Es geht nicht um einen weisen Rat, sondern wenn jemand zu wissen meint was richtiger oder besser ist. Wenn du Jesus in deine Situationen mit hineinnimmst kannst du dich voll und ganz auf IHN abstützen und verlassen, auch wenn es so wie bei mir über eigene menschliche Schwächen und Umwegen geht, also über OÖ nach Graz und dann doch wieder nach Wien!
Das ich in dieser Zeit wieder anfälliger für meine Schwächen war muss ich nicht extra erwähnen, schaut zurück in mein Tagebuch. Das gehört zum Kennenlernen und zum Lernen wie Gott wirklich ist. Wie Xavier singt; deine Bewegungen sind erstrebenswert und jede Stunde mit dir ist so lebenswert, nichts ist vergleichbar…..
Hey Leute das ist leben mit Gott. Jetzt bin ich nach vielen Turbulenzen doch in Wien, meine Frau, Sam und ich fühlen uns zurzeit wirklich wohl in unserem bescheidenen Heim. Mittlerweile habe ich auch einen Standort gefunden, wie ich jetzt sehen kann ist der Zeitplan Gottes wieder mal perfekt, da vieles vorher gar nicht möglich gewesen wäre. Ich hätte die Zeit nicht gehabt weil ich mich noch um die Liegenschaft in OÖ kümmern musste, meine ganzen Verfahren mit der Finanz und der darauffolgende Privatkonkurs ist erst jetzt abgeschlossen uvm….. Auch Termine auf die ich Monate wartete und wo meine Geduld am Ende war ergaben sich wie von selbst. Meinen Kindern geht's auch allen wieder gut, die Schwiegermutter ist den Umständen entsprechend auf einen guten Weg, wir erleben sie jetzt anders als früher. Ich habe auch am Wochenende des Öfteren mit ihr gelacht, auch wenn sie noch nicht wirklich sprechen kann, es war auf einer anderen Ebene. Sam war kurzzeitig verletzt und deswegen etwas niedergeschlagen, auch hier haben wir unseren Glauben eingesetzt. Jetzt kann er wieder trainieren. Für Kevin tun sich auch neue Perspektiven auf und Vivi ist mit der jetzigen Situation voll und ganz zufrieden. Sonntag waren Astrid, Sam und ich noch schnell in Graz bei der Eröffnung bzw. beim ersten Gottesdienst der Life Church, wo einige meiner Freunde dabei waren, war auch nett. Was ich euch damit sagen will, nie aufgeben, immer an Jesus festhalten, er führt uns aus jeden Umstand heraus. So wachsen wir im Glauben, in der Geduld und das wir alle Hoffnung auf IHN setzen. Es ist ein Weg. Glaube bedeutet, auf Dinge zu hoffen die man nicht sieht. Da stehen wir uns menschlich gesehen oft selbst im Weg. Wenn wir trotz alledem unser ganzes vertrauen auf Jesus setzen, dann kommen wir aus jeden Tal heraus und lernen dabei Gott immer besser kennen. Wie Automatisch verändern sich unsere Einstellungen und Umstände, es passiert durch ihn, aus dieser innigen Beziehung des Glaubens und des Vertrauens das ER es tut. Wir werden immer mehr zu dem wer wir für Gott schon sind. Für ihn sind wir perfekt, durch unseren Glauben an Jesus.
All the best & many Jesus blessings Andi
Ostern, die Zeit der Auferstehung!
Dienstag, 22. März 2016
Hallo Freunde!
Vorerst möchte ich mich im Nachhinein ganz herzlich für die Einladung zu meinem Vortrag in Haid bei der Freien Christen Gemeinde Pucking bedanken. Ihr seid wirklich eine weitere Bereicherung in meinem Leben.
Ich hab jetzt länger nicht geschrieben da ich mich sortieren musste.
Ich war unter anderem 3 Tage auf Mallorca, mit meinem Freund Mario. Wir schauten uns dabei auch einen möglichen Standort an. Bei dieser Gelegenheit haben wir auch meinen Bruder besucht, der sich sehr gut da drüben auskennt, weil er schon einige Jahre dort lebt.
Im Moment bin ich ziemlich eingeteilt weil wir jetzt endgültig die Liegenschaft in OÖ räumen müssen da der neue Besitzer einzieht.
Es war ja immer noch für einen Tag in der Woche unser Ort wo wir uns als Familie trafen. Wir hatten unsere Sachen teilweise noch oben und die Pferde standen auch noch dort. Irgendwie war ich dankbar, aber im Nachhinein betrachtet war es ein aufschieben der Dinge. Ich würde es nicht mehr so machen, denn so zieht sich alles in die Länge und kommt dadurch nicht weiter, es ist als ob man sich im Kreis dreht.
Ich muss finanziell auf die Füße kommen und daher werde ich auch etwas mehr Zeit in die Gastro investieren müssen. Ich habe (Gott sei Dank) zwei neue Ideen.
Eine davon ist das Rox in einer etwas anderen Form, die andere ist ein ganz neues Bar Restaurant Konzept. Ich freue mich darauf diese Dinge mit meinen Freunden umzusetzen.
Derzeit sind wir beim Planen und finanzieren. Sollte jemand Geld über haben kann er sich gerne als Finanzier melden, da ich nicht flüssig bin kann ich Investoren gebrauchen.
Ich vertraue aber total auf Gott und finde durch ihn bestimmt immer einen Weg.
Es steht für mich/uns der endgültige Abschied von OÖ an, da ich beruflich in Wien mehr Möglichkeiten sehe. Es fällt mir trotz allem nicht leicht, aber alles los zu lassen schmerzt doch ein Wenig. Ich spüre tief in mir drinnen dass es der richtige Weg für uns ist.
Vivienne macht gerade die Matura und wird heuer 20. Natürlich ist es mein Herzenswunsch das sie uns nachfolgt, aber OÖ ist ja auch nicht aus der Welt und wir lieben uns, nur das zählt.
Kevin ist auch derzeit in OÖ und muss für sich überlegen, was immer er auch tun möchte. Ich kann nur beratend tätig sein, wenn er mich fragt, da er heuer bereits 25 Jahre wird muss er seine Entscheidungen im Leben selbst treffen. Wer weiß vielleicht landet er auch noch in Wien. Kevin befindet sich gerade in einer Umbruchsphase, daher versuche ich ihn nicht zu beeinflussen. Ich liebe ihn und ich bete täglich für meine Kinder und verlasse mich auf Jesus. Ich habe zu oft zu viel eingegriffen, oft auch gut gemeint aber trotzdem voll daneben! Kennt ihr das?
Jesus ist LIEBE!
Freitag, 4. März 2016
Hallo Freunde!
Jesus ist LIEBE!
Er ist Gott und unser Retter! Wir brauchen ihn, jeder von uns!
Hört auch bitte diesen Song von Samuel Harfst an:
Samuel Harfst – Anders als du denkst
So ist Jesus, er drängt sich nicht auf, ist liebevoll, barmherzig und geduldig.
Ladet Jesus in eurer leben ein, er verändert alles, er ist der einzige Weg in die Ewigkeit!
Er ist aus Liebe zu uns am Kreuz gestorben, damit wir ewiges Leben haben können.
Der Glaube an IHN ist deine Entscheidung, das ist alles was du tun musst, um alles andere hat er sich schon für dich, vor mehr als 2000 Jahren gekümmert, please believe”!!!!!
Musik die beflügelt!
Samstag, 27. Februar 2016
Hallo Freunde,
anbei der neue Song von Xavier Naidoo – “Frei”… Hört euch mal diesen Text an, genauso erlebe ich Jesus, das ist Gnade, wie es auch Xavier in diesen Song perfekt auf den Punkt bringt.
Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben! That's it!
„smile“-Emoticon
So steht es auch in der Bibel! Wir sind gerecht vor Gott, durch den Glauben an Jesus!
Weiters möchte ich mich noch bei allen Besuchern, meiner beiden Vorträge der letzten Tage bedanken.
Ein ganz besonderes Dankeschön an die Organisatoren und Veranstalter der Life Church Liezen.
God bless U!
Andi
Oh happy day, you wash my sin away! I´ll never be the same forever I am changed!
Dienstag, 16. Februar 2016
Liebe Freunde,
da ich in letzter Zeit viel Kontakt mit anderen Christen habe, möchte ich ihnen diesen Eintrag widmen, weil ich weiß dass sie ähnliches wie ich durchmachen. Alle anderen sind auch herzlich eingeladen ihn zu lesen, aber vielleicht ist es einigen ein bisschen zu intensiv.
Heute schreibe ich euch einige herrliche Offenbarungen und Wahrheiten die der Glaube und die Beziehung mit Jesus mit sich bringen. Leider werden diese Tatsachen und Zusagen also Versprechen Gottes an uns Menschen von den meisten sogenannten Lehrern übersehen.
Es passiert, und dadurch drehen sich viele Gläubige mit ihrer Sünde im Kreis. Die Folgen sind Verdammnis und Depression, also eine tolle Frucht für diejenigen die noch nicht glauben.
Genau das will der Gegenspieler von Gott. Er ist der Meister der Lüge, er kennt unsere Schwächen. Ein leichtes Spiel für ihn, er legt uns rein, löst dort wo wir schwach sind ein starkes Begehren aus, sodass wir fallen und dann unsere Lieblingssünden begehen. Sofort im Anschluss klagt er uns an. Diese Anklage passiert in Form von Verdammnis-Gefühlen und Depressionen, weil wir wieder gefallen sind. Diese negativen Gefühle können überhaupt nicht von Gott sein, weil er alle Sünden bereits durch Jesus am Kreuz gerichtet hat.
Ich habe jetzt über Jahre als gläubiger Christ erlebt, wie sich das anfühlt. Ich habe zwar schon viel Befreiung erfahren, aber bei meiner Schwäche mit den schmutzigen Gedanken bin ich immer wieder gefallen. Ich wusste im Verstand und aus der Bibel, dass meine Gedanken und oft auch Handlungen nicht richtig sind. Das stimmt zwar, aber ich habe dabei vergessen, dass Gottes Liebe für mich durch meinen Glauben an Jesus bedingungslos ist.
Es ist der Klassiker für Christen, über den mich der Lügner stolpern ließ. Ich erkläre es euch anhand meines Lebens und wer mein Buch gelesen hat, wird es nachvollziehen können wie Gott wirklich ist, wenn wir an Jesus glauben. Ich war durch mein sündiges und ausschweifendes Leben an einen Punkt gekommen, wo ich nicht mehr so weiter leben wollte. Ich suchte nach dem Sinn, nach mehr. Jesus holte mich dort ab wo ich stand, er sah meinen Zustand und führte mich über viele Jahre mit ganz viel Liebe raus und veränderte mein Denken und somit meinen Charakter… weiterlesen
Ich und die anderen
Montag, 8. Februar 2016
Ich mache mir zurzeit wieder viele Gedanken wie es in mir so aussieht und ob es Gott gefallen würde, wenn er mich so durchleuchtete. Da kann ich ganz klar sagen: „Nein!“ Viele unschöne Gedanken und voreiliges Urteilen über Menschen und Situationen begleiten mich noch täglich. Da wird mir dann aber sofort bewusst, was es bedeutet, sich auf Jesus zu stützen und sagen zu können: „Gott sieht ja nicht mich, mit meinen Fehlern sondern er sieht in mir den an den ich glaube, und das ist Jesus. Er ist makellos, und so sieht Gott auch mich, weil ich eben an Jesus glaube.“ Darauf vertraue ich, weil er mein Herr und Retter ist.
Viele denken jetzt vielleicht: ,Das weiß ich schon, schreibst du eh dauernd.’ Aber wisst ihr was, man kann diese Tatsache nicht oft genug schreiben und wiederholen, weil wir es viel zu schnell vergessen, und dann sind wir (also ich) auf der falschen Spur unterwegs.
Warum ich euch das erzähle? Weil ich merke, dass ich viel zu oft und zu schnell Leute verurteile. Jene, die viel Alkohol trinken, ihre Partner betrügen, protzen oder nur blöde Sprüche reißen und vieles mehr…
Ich mache das nicht bewusst, aber ich spüre da eine Ablehnung in mir. Mein neues verändertes Denken, das ja nur durch Jesus also durch seine Gnade in mir ist, zeigt mir so ja auch was richtig und falsch ist. Ich erkenne den Unterschied zu früher, wo ich ja dieselben Sachen gemacht habe, die ich jetzt oft bei anderen verurteile. Gleichzeitig zeigt mir aber Gott (also sein Geist in mir) wo ich stehe. Ich verdiene ja nach wie vor einen Teil meines Monatslohnes noch damit, dass Leute Alkohol trinken, also ich weiß ganz genau, dass ich ohne diese Tatsache kein monatliches Einkommen hätte.
Das heißt, ich würde nicht über die Runden kommen, auch, wenn ich nicht mehr so in der Gastro hänge wie früher, mache ich Konzepte und gebe somit den Ablauf vor. Wir haben zwar keine Getränkeaktionen mehr und verführen so die Menschen nicht mehr, noch mehr zu trinken, aber ohne Alkohol würden wir mit dieser Art von Lokal nicht überleben. Ich fragte Gott schon oft, ob ich etwas anderes angehen soll und ob ich das überhaupt noch machen kann und darf. Ich glaube, seine Antwort war keine Antwort. Und keine Antwort ist auch eine Antwort. Ich werte das so, dass er mich genau da haben will wo ich bin.
Ich soll mich nicht als Richter aufspielen sondern dankbar sein, dass Alkohol nicht zu meinen Problemen gehört. Ich habe übrigens eh genug andere. Ich soll Menschen, die sich auch irgendwann diese Frage nach den Sinn dieses Lebens stellen, wertfrei begegnen usw. Als Dank, dass ich das weiterhin mache, bekomme ich mein Gehalt von Gott.
Außerdem mache ich mir gerne schnell negative Gedanken über Personen die im Ehebruch leben, oder die andere so anmachen. Das bekomme ich so mit und erlebe es – wenngleich eher selten – auch bei mir. Ja, auch ich werde noch angemacht. Das Komische daran: Es ist mir fast egal, wenn ich die Person attraktiv finde, aber ich urteile darüber, wenn sie mir nicht gefällt. Ich bin doch ein Super Christ, oder?
Es geht schnell, dass man sich darauf etwas einbildet, wenn man gewisse Dinge nicht mehr macht, und noch schneller geht es, dann genau darüber zu urteilen. Ich müsste darüber ja nicht schreiben und es auch niemanden erzählen. So würde es keiner erfahren, wenn ich eine Maske auf hätte, wie so viele andere. Nur Gott würde es wissen, denn der weiß es sowieso – auch unsere dunkelsten Geheimnisse. Da nützen keine Maske und kein Versteckspiel.
Genau das ist meine Motivation. Vor ihm will ich ehrlich mit mir selbst sein, weil ich viel zu oft erlebt habe, dass wir Christen dann so tun als hätten wir es aus eigener Kraft heraus geschafft, ein besserer Mensch zu sein. Alles Blödsinn! Es ist nur die Gnade durch den richtigen Glauben. Ich habe gesehen, wie Christen durch Selbstgerechtigkeit Menschen, die gerade zum Glauben fanden, den Weg versperrten und abschreckten.
Die Bibel fragt: „Auf was wollen wir uns etwas einbilden?“ Tja, Leute, auf nichts anderes als auf den einen „Jesus Christus”. Christen sind eben oft keine besseren Menschen sondern sie sind vor Gott einfach nur besser dran, durch den Glauben an Jesus. Es sollte einem Christen immer bewusst sein, wie verloren er ohne diese Tatsache wäre.
So, jetzt wieder zu mir; wo war ich, als ich Jesus noch nicht kannte? Ich lebte im Sumpf, in voller offensichtlicher Sünde, wie ihr es ja aus meinem Buch wisst – es wurde immer extremer und intensiver. Bis ich am Ende war, weil Sünde uns kaputt macht. Das ist eben die Lüge an der Sünde. Sie zerstört uns. Zuerst der Kick, oft über viele Jahre, doch irgendwann macht sie uns krank, depressiv, leer und verbraucht.
Gerade eben habe ich mit Lipm telefoniert. Er war MC früher bei uns in den Discos, Vollgas, volle Batterie! Er und einige DJs von früher haben mich angesprochen, ob ich nicht einige Nachtschicht-Revival-Partys machen möchte. Anfangs überlegte ich noch, aber mich freut das nicht mehr, und so habe ich meinen Freund, dem ich vor Jahren den Namen der Nachtschicht gegeben habe, kontaktiert und ihm gesagt, dass einige der früheren Weggefährten diese Partys machen dürfen.
Er ist ein loyaler Freund und würde es nicht zulassen, wenn ich ihm nicht das OK geben würde. Ich bekomme dafür keinen Cent. Ich sagte ihnen, sie sollten etwas Geld an die Armen in Afrika spenden, wenn es erfolgreich ist. Es liegt in ihrem Ermessen, welche Summe das sein wird. Bei dem Gespräch mit Lipm redeten wir über die Selbstverherrlichung, das Angeben usw. Dann sagte er zu mir: „Aber Andi, du warst nie so zu uns.“ Ich lachte und sagte: „Weißt Lipm, es ist dir/uns nicht aufgefallen, weil wir alle so waren.“ Wir lachten, weil wir wissen, dass dieses Business solche Selbstverherrlichungstripps noch fördert.
Mir ist heute bewusst, warum mir Gott meine eigenen Schwächen vor Augen führt und mir damit zeigt, dass ich ja früher und auch heute oft noch genauso dachte und denke. So ist das Leben, es ist eben so, man verhält sich so, alles cool, alles easy! Hurra die Gams, ab geht die Post, baggern, saufen, vögeln. Hey, ich dachte so ist es, natürlich hatte ich auch mal ein schlechtes Gewissen, aber ich hatte kein Bewusstsein dafür. Ich war mir meiner und dessen Dinge die ich machte nicht wirklich bewusst, weil ich keine Ahnung von richtig und falsch hatte.
So geht es den meisten, die Jesus nicht kennen, auch mir ist es so gegangen und dort wo ich es noch nicht erkannt habe oder noch keinen Durchbruch habe, geht es mir heute noch so.
Es ist bei mir mittlerweile – menschlich gesehen, denn für Gott gibt es weder Raum noch Zeit –, schon ein sehr langer Weg, bis Altes vergeht und sich Neues in mir ausbreitet. Auch wenn ich jetzt schon einiges weiß, gelingt es mir bei vielen Dingen trotzdem noch nicht das Richtige zu tun oder richtig zu handeln.
Daraus, liebe Leute, könnten wir auch erkennen, dass es ohne Jesus Christus nicht möglich ist, vor Gott zu bestehen. Ich nehme mich gerne als Beispiel her, um euch zu zeigen, dass es nur Jesus ist, der uns vor Gott gerecht macht. Jesus sagt zu den gläubigen Menschen durch die Bibel, dass wir Barmherzigkeit und Liebe leben sollen. Wir sollen die Welt nicht verurteilen und richten. Wir Christen sollen den Menschen, die Jesus noch nicht kennen, näher bringen, sodass sie auch das ewige Leben haben, eben durch ihn. Wir sollten uns weniger Gedanken über die Anderen machen, wie und was sie leben. Erzählen wir ihnen besser von Jesus und überlassen wir die Veränderung eines Charakters dann Gott, weil er die Liebe und den Langmut für Menschen hat, anders als wir.
Wisst ihr wie oft Christen (leider auch ich) Menschen aus der Welt (also nicht Gläubige), als Beispiel nehmen, wie schlimm sie nicht sind. Ja, das machen wir oft gerne. Und die, die noch nicht den richtigen Glauben gefunden haben, also Jesus, ihr macht das ja genauso. Wir alle machen es, oder haben es gemacht. Leute, wir sind alle irgendwo, bei irgendwas schuldig. Die Bibel sagt sogar; wenn jemand alle Gebote vor Gott halten würde und ein total richtiges Leben führen würde, aber dieses Geschenk, also Jesus Christus nicht annimmt, nützt es ihm gar nichts… Und noch eins drauf, für alle die sich gerne selbstgerecht fühlen, sagt die Bibel, dass es keinen einzigen Menschen gibt, der ohne Sünde ist. Das ist nicht meine Idee, das ist das Wort Gottes! Es gab nur einen Menschen der makellos und ohne Sünde auf dieser Erde lebte, das war Jesus Christus, Gottes Sohn.
Und nur weil er makellos, also ohne Sünde, so weiß wie Schnee war (und das war nur möglich weil er Gottes Sohn ist, also so gesehen Gott selbst) muss sich spätestens jetzt jeder Zweifler klar sein, dass er vor Gott, also von sich aus, nie und nimmer bestehen kann, weil man dann ja Gott selbst sein müsste.
Das gilt für selbstgerechte Gläubige (wie auch ich öfter einer bin/sein kann) und für alle, die Jesus noch nicht im Glauben angenommen haben, oder sich damit schwer tun, weil wir Christen so viele Fehler machen, bitte vergebt uns! Ich möchte allen, die Jesus noch nicht kennen, sagen: „Er ist die Freikarte ins ewige Leben, wenn dieses Treiben hier auf Erden mal zu Ende ist und das wird es für jeden irgendwann sein. Aber liebe Leute, das ist dann nicht das Ende, es geht um die Ewigkeit, also das, wo wir dann für immer sein werden, dafür ist Jesus ans Kreuz gegangen, damit wir durch Glauben, also ohne unser Tun, vor Gott unseren Vater treten können.“
Gott akzeptierte nur ein reines makelloses Opfer, um alle Schuld und Sünde die auf dieser Welt passierten und passieren, ein für alle mal zu richten und das war und ist Jesus. Er lud quasi alle Schuld auf sich selbst, seinen Sohn, er musste als Mensch auf diese Erde, weil Gott ja Geist ist, damit wir nicht verloren gehen, also du und ich, wir müssen es nur im Glauben annehmen.
Was will ich euch damit sagen… Ich bin nicht gegen euch, die ihr vielleicht noch nicht glaubt und für die, die noch so leben wie ich früher. Ich habe zwar vieles abgelegt, dafür ist neuer Schmutz aufgetaucht. Ich bin nicht besser als du oder ihr, aber ich habe einen Glauben der sich nur und absolut nur auf das vollbracht Werk am Kreuz von Jesus Christus klammert. Dieser Glaube gibt mir die Zuversicht, auch wenn ich wieder mal versage, also sündige (oder auch noch mit Alkohol einen Teil meines monatlichen Einkommens verdiene), dass ich vor Gott vollkommen gerecht, geheiligt und angenommen bin und somit die Zuversicht habe, die Ewigkeit (also wenn ich dann mal abtrete) bei IHM im Himmel verbringen werde. Nicht weil ich jetzt so gut und brav bin, nein weil ich an Jesus Christus glaube, den Sohn Gottes, den Messias und „Retter dieser Welt”!
Wenn ich heute Dinge richtiger mache als früher und die erkenne, die noch falsch laufen, und sie so überwinden kann, dann ist es nur durch ihn möglich. Es ist nur Gnade, sein Geist in uns, der sich immer mehr ausbreitet und so Sünde und schlechte Angewohnheiten entfernt. Alles was ich versuche selbst zu tun, wird höchstens schlimmer. So lerne ich Barmherzigkeit, Geduld und Langmut mit anderen.
Wenn ich Barmherzigkeit lebe, erfahre ich diese auch. Die Bibel sagt; mit dem Maß, mit dem wir messen, werden wir auch gemessen. Diese Tatsache bringt mich schnell dazu, vor meiner eigenen Tür zu kehren. Es zeigt mir, dass ich mich nicht von jedem Geschehen dieser Welt zurückzuziehen sondern präsent sein soll, und von Jesus als dem der er ist, nämlich der Retter dieser Welt, den Menschen zu erzählen.
Er möchte, dass keiner verloren geht. Leute, sagt Ja, auch wenn ihr noch Lieblingssünden habt und diese noch nicht aufgeben wollt, oder könnt. Er steht da drüber, er geht mit dir und verändert dich durch die Tatsache, dass du an ihn glaubst. So wie bei mir, ich habe noch genug Hirnscheiße in mir und möchte diese nicht mehr, aber bin dann noch oft zu schwach und falle. Er liebt mich trotzdem und hebt mich auf und schenkt mir neuen Mut, nicht aufzugeben und weiterzugehen.
Es ist ein Versprechen von ihm persönlich, dass wir durch ihn, zum Überwinder unserer Gefängnisse werden. Darauf baue ich, im hier und jetzt, weil ich nicht in der Sünde hängenbleiben will. Ich weiß, dass sie mich kaputt und krank macht. Aber nur seine Gnade, kann uns befreien. Oft siegt vielleicht noch die Lust an den Dingen, die uns binden wollen. Habt Geduld, bleibt dran, nicht aufgeben.
Je mehr ich weiß, dass ich durch meinen Glauben und meine Beziehung zu Jesus geliebt und geheiligt bin, je mehr weicht die Sünde aus meinem Leben. Das passiert aus Gnade, nicht aus meiner Anstrengung etwas nicht zu tun. Je mehr Platz er in unserem Leben bekommt, also wie das in einer richtigen Beziehung eben sein soll, je weniger Präsenz werden das Böse und Schlechte und die Sünde haben.
Eines noch, für alle die mit der Kirche oder anderen christlichen Gemeinschaften nichts zu tun haben wollen: es sollte dich nicht davon abhalten, mit Jesus eine Beziehung einzugehen. Er will mit dir ganz persönlich eine Beziehung, alles andere folgt früher oder später, oder viel später oder auch nie. Ich gehe nicht jeden Sonntag in die Kirche, aber nicht, weil ich es nicht möchte. Es hat manchmal mit zeitlichen Gründen zu tun und wieder ein anderes Mal geht mir dieses religiöse Getue auf die Socken. Da brauche ich etwas Zeit, und dann habe ich sie eh wieder lieb. Lasst euch nicht wegen irgendetwas dieses Geschenk von Gott an uns Menschen nehmen. Ladet bitte Jesus Christus in euer Leben ein!
All the best & many Jesus blessings,
Andi
Wunder durch Gnade
3. 2. 2016
Zuerst möchte ich einen kleinen Rückblick in die vergangene Woche machen. Wie bereits erwähnt, ging es mir bei der Karlich Show nur um die Botschaft des Glaubens an Jesus Christus und, dass wir in einem christlichen Land leben. Mehr ist nicht möglich in solch einem Format.
Außerdem möchte ich euch über eine Frau aus Deutschland berichten, mit der ich jetzt schon eine Zeitlang in Kontakt bin. Sie hat eine schwierige Vergangenheit hinter sich, hat nichts ausgelassen, war tablettensüchtig und hatte Bulimie. Vor kurzem wurde sie in Handschellen in die Nervenklinik eingeliefert, weil sie unter Alkoholeinfluss als suizidgefährdet eingestuft wurde.
Die Gründe waren Probleme in der Beziehung und in der Familie. Das hat sie so sehr überfordert, dass sie dann auszuckte. Die Konsequenz daraus war die Ankündigung, dass sie vom Jugendamt Besuch bekommen würde und man ihr drohte, das Kind wegzunehmen. Sie war komplett fertig und bat mich, für sie zu beten. Der Termin war für 14.30 Uhr angesetzt und ich habe dann gezielt zu der Zeit mit Freunden gebetet.
Nach diesem Treffen mit dem Mann von der Fürsorge hat sie mich dann kontaktiert und mir erzählt, dass der mit ihr über alles geredet hat, nur nicht über das Kind. Es schien ihr, dass er gar nicht wusste warum er überhaupt gekommen war. Jedenfalls ist das Kind noch bei ihr und das ist die Hauptsache. Auch wenn das unglaublich scheint, so erlebe ich das immer wieder. Jeder, der schon eine Weile mit Gott geht, kann von solchen Dingen berichten. Da wirkt dann seine Gnade. In den Augen vor Gott sind wir durch Jesus getragen. Egal wie sehr wir uns ansonsten auch noch daneben benehmen. Die Ausrichtung, das Herz, der Glaube – nur das zählt.
Jesus ist unser Retter, das ist Fakt. Und mit dem Blick seiner Gnade, Barmherzigkeit und Liebe sollte man auch die Bibel lesen und verstehen. Nur so liest man sie ohne Angst und Furcht vor Strafe. Gott sagt selbst zu uns: „Wer sich vor Strafe fürchtet, ist noch nicht vollkommen in der Liebe….“ (1. Johannes 4,18). Mit anderen Worten: der hat ihn noch nicht verstanden! Alle, die noch zwischen Gnade und Gesetz switchen geht es wohl so. Mir ja auch…
Gottes Geist in uns ist der Geist der Wahrheit und dieser vertreibt vollkommen die Furcht vor der Strafe aus unserem Denken, weil er uns sein Wesen und seine Absicht mit Jesus offenbaren will und hoffentlich auch wird. Es ist wie immer unsere Entscheidung was wir glauben wollen. Wir haben den freien Willen. Ich habe mich entschieden seinen Sinn, seinen Willen für uns Menschen zu suchen. Dem komme ich immer näher, dazu muss man seine eigenen Glaubensüberzeugungen, und die, die man von anderen Menschen vorgesetzt bekommt, an Gott abgeben. Man muss ihn bitten, dass er uns im Namen Jesus zur Wahrheit führt.
Bei mir dauerte es Jahre, bis ich die Botschaft von der wirklichen Freiheit in Jesus Christus gefunden habe. Es ist eben ein Weg und ich habe selbst oft entschieden das Falsche zu glauben und das verzögert alles. Sobald ich merkte, dass ich mich im Kreis drehe, oder einen Widerspruch entdeckte, habe ich immer Jesus gebeten, er möge mir seinen Sinn zeigen und Weisheit Schecken, wie ich sein vollbrachtes Werk am Kreuz zu verstehen habe.
Jesus sagte, am Kreuz kurz vor seinem Tod: „Es ist vollbracht!“ Er hat die Strafe für jeden einzelnen Menschen, deine und meine ganz persönliche und auch alle allgemeinen Sünden der ganzen Welt auf sich genommen und mit seinem Leben bezahlt. Am Ende der schrecklichen Qualen, die er für und uns durchgemacht hat, starb er für all die Sünden dieser Welt, er nahm auch noch den Tod auf sich, doch er stand wieder auf, und mit seiner Auferstehung besiegte er auch noch den Tod, damit wir ewiges Leben haben. Er hat das für uns vollbracht. Wir müssten nur an ihn glauben, das heißt diese frohe Botschaft, das wahre Evangelium von Gott an uns als Geschenk annehmen. Das ist genau so einfach wie es anscheinend auch schwierig ist, für uns Menschen.
Warum? Weil wir es nicht glauben können. Weil wir immer denken, wir müssen etwas leisten damit wir etwas bekommen. Das ist der große Irrtum in unserem weltlichen Denken. Das haben wir so gelernt, aber gleichzeitig haben wir die Chance an wirkliche Freiheit zu glauben, an das „wahre Evangelium”, das in diesem Glauben an Jesus vorhanden ist. Nur so werden wir wirklichen Genuss erreichen. Mir ist es in den letzten Jahren oft schlecht gegangen. Immer waren da diese Widersprüche in den Botschaften der verschiedenen Predigten die ich hörte, die wegen derer ich mich verwirrt im Kreis drehte.
Es ist ja bestimmt keine Absicht von irgendjemandem, nein, es ist Satans Lieblingsspiel mit Gläubigen, sie zu verwirren und im Kreis drehen zu lassen. So erfährt man aber keinen richtigen Durchbruch zur wahren Freiheit. Er liebt es zu verführen und uns anzulügen und das kann er sehr gut. Unser Stolz ist sein Helfer, weil wir gerne über andere bestimmen. Ich bin dankbar, dass ich von Gott so ein Naturell habe, das nicht so leicht (auch bei heftigen Gegenwind) aufgibt. Ich kann nicht aufhören zu suchen, zu bitten und zu beten, bis ich von innen heraus spüre, dass es seine Wahrheit ist.
Jesus ist unser Retter, Heiler und König. Mit ihm können wir Frieden und Freude finden und jede Angst besiegen. Er kann uns alles schenken und die Weisheit dazu, wie wir mit dem allem umgehen sollen. Wenn wir alle Hoffnung und allen Glauben auf IHN und sein vollbrachtes Werk setzen, auch dann wenn wir fallen und Sünde begehen, nicht aufgeben, und mit ihm weiter gehen, dann lösen sich nach und nach die Ketten der Gebundenheit und das sündige Bewusstsein in uns.
Er gibt uns nicht auf. Glaubt ihr Jesus erschreckt wegen eurer Pornographie, euren und meinen schlechten Gedanken, oder wenn ich/wir wieder mal mit Dingen liebäugeln die nicht gut für uns sind? Glaubt ihr, es kann ihn irgendetwas erschrecken? Nein, sicher nicht. Geh zu ihm und du lernst wirklichen Langmut und wirkliche Liebe kennen. Er nimmt dich an der Hand und führt dich da raus. Hör dir nur Botschaften an, die in dieser bedingungslosen Liebe gegründet sind, basierend auf JESUS vollbrachtem Werk am Kreuz. Lass dir von keinem Menschen und von keinen höheren Mächten etwas anderes einreden, als die absolute GNADE.
Lest bitte Bücher von Joseph Prince. Ich kenne keinen der die Liebe und die Gnade und das Ruhen in Jesus besser beschreibt als er. Ich habe es genauso mit Jesus erlebt, dass sich Sünden und Gebundenheiten lösen wie von selbst, also durch ihn, das absolute Hoffen und den Glauben an sein vollbrachtes Werk am Kreuz.
Danke noch an Bärbel Oma (liebe Bekannte) für die super Verpflegung bevor ich letzte Woche am Donnerstag in Graz meinen Vortrag hatte. Ebenso Dank an meine katholischen Glaubensgeschwister für die Einladung. Ich wünsche allen JESUS pur nicht gemixt!
Alles Liebe & be blessed,
Andi
Echt widerlich, oder was?
Montag, 25. 1. 2016
Echt Menschen verachtend, echt grausam, was der alles preisgibt und echt peinlich, wie sich auch manches in mir spiegelt, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin. So oder so ähnlich haben wohl viele gedacht, die sich mein Interview auf Bibel TV „Hauptsache Sex“ angesehen haben.
Ja liebe Leute, ich empfinde das auch nicht schön, aber die Wahrheit ist, dass leider noch immer schmutzige oder schlechte Gedanken zu meinen Alltag gehören. Sie sind nicht ständig präsent, aber sie passieren mir leider noch zu oft. Ich versuche immer wieder selbst dagegen anzukämpfen und scheitere trotzdem, besser gesagt genau deshalb!
Ich will diese Gedanken nicht und trotzdem siegen oft Lust und Begierde. Wisst ihr was mich dann, wenn sich vorwurfsvolle und verdammende Gedanken einschleichen wirklich wieder reinigt und frei macht? Die Tatsache, dass Jesus am Kreuz für alle meine Sünden, die ich begangen habe und begehen werde, bereits bezahlt hat. Ich kann dann in ihm ruhen, alles abgeben und mich wieder bedingungslos von Gott angenommen fühlen.
Nur das wird mich mehr und mehr von falschen Gedanken und Handlungen befreien.
Die Wahrheit wird uns frei machen, sagt die Bibel, und das ist die Wahrheit. Es ist nicht meine Idee, es ist das Evangelium, die frohe Botschaft Gottes für uns Menschen! Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat alle Schuld an Stelle von dir und mir am Kreuz durch sein vollbrachtes Werk erledigt, und zwar zu 100%!
Nicht 99%, sondern 100% pure Liebe aus der heraus er das alles für uns getan hat. Gott hat sich selbst für uns geopfert, damit wir ewiges Leben haben können, weil wir von uns aus nie fähig wären ohne Sünde zu leben! Ich bemühe mich, versuche Gutes zu tun, und trotzdem passiert mir immer wieder mal ein Fehltritt. Der Apostel Paulus sagt das auch im Römerbrief. Und so geht es uns doch auch, oder?
Fakt ist, wenn ich die Liebe und die Wahrheit fließen lasse, wenn ich erkenne, dass seine Gnade und Barmherzigkeit unendlich sind und über mein Versagen hinausgehen, dann werden falsche Muster, falsches Begehren, schlechte Gedanken, Lüste oder Eifersucht, Neid, Bitterkeit, Zorn, usw. vergehen. Diese Dinge werden durch die Beziehung zu Jesus von ihm ersetzt.
Dazu muss ich mich bzw. meinen Geist/Verstand mit den richtigen Dingen füttern. Dazu brauche ich die richtige Botschaft, das richtige Evangelium, wo die unendliche Gnade Gottes sprudelt. All das können wir in der Bibel finden. Sein Geist lehrt uns keine menschliche, verstandesgemäße Logik, nein, sein Geist wirkt in uns durch den Glauben an Jesus. Ohne ihn ist es unmöglich die Bibel zu verstehen!
Es sind dann seine Zusagen, seine Schätze für uns, die uns dann freimachen, wenn wir lernen seine Worte richtig zu verstehen und seinen Geist zu hören. Der bestätigt uns dann die Wahrheit. Wenn Gott etwas bestätigt, gibt es keinen Zweifel. Wenn noch Zweifel da ist, dann stimmt etwas nicht. Entweder von dem was wir gehört haben, oder wir haben noch keine Erkenntnis darüber erfahren. Dazu müssen wir die richtigen Predigten und Lehren finden und nur die Wahrheit, die uns sein Geist ohne Zweifel bestätigt annehmen, glauben und proklamieren.
Mich wandelt es seit einigen Jahren hin und her und ich bin wegen vieler gesetzlicher Lehren oft verzweifelt und am Boden zerstört gewesen. Oft erinnerte ich mich an die Anfangszeit, als ich Jesus kennengelernt habe. Ich war so frei und hatte so eine Freude und kein wirkliches Sündenbewusstsein mehr, so wie ein Kind. Aber mit der Zeit schlich sich durch falsche Lehren bei mir ein gesetzliches Denken ein und ich wurde depressiv. Das machte mich oft sehr niedergeschlagen und fast bewegungslos.
Heute weiß ich, dass ich falsche Botschaften gehört habe, oft von Menschen die sie bestimmt nicht bewusst verkündeten. Vielleicht waren sie durch ihre Schwächen, einen Minderwert oder andere Komplexe irregeführt. Nein, nicht von Gott sondern vom Verführer, also von Satan. Dieser will die Menschen in ihren Bindungen halten, damit sie bewegungslos werden, damit niemand die Wahrheit über das Evangelium, das einen wirklich frei macht, hört. Der Lügner will die Menschen in der Hölle sehen und Jesus ist die Eintrittskarte in den Himmel, ins ewige Leben.
Falsche Botschaften werden viel zu oft in religiösen Gruppen gepredigt. Daher will dann keiner mehr hingehen. Viele predigen von Jesus und Gottes bedingungsloser Liebe zu uns Menschen und auch von seinem “vollbrachten Werk am Kreuz”, aber dann kommt das “aber…“. Plötzlich ist das dann doch alles an Bedingungen geknüpft und ein Widerspruch in sich zur bedingungslosen Liebe. Dass wir etwas tun müssen, das wird nicht immer direkt angesprochen, kommt aber zwischen den Zeilen raus und fühlt sich erdrückend an. Zitate aus der Bibel werden falsch ausgelegt und nagen an uns.
Die Bibel kann man nicht einfach lesen wie ein Buch, man muss sie durch die Augen der Gnade lesen. Das heißt, das Verstehen funktioniert nur durch seinen Geist es ist eine Art Meditation mit ihm. An vielen verschiedenen Lehren bin ich im Laufe der Zeit immer wieder gescheitert, aber zum Glück habe ich nie an Jesus selbst gezweifelt sondern nur an den Menschen und ihren Auslegungen. Ich suchte weiter, und als ich auf die Auslegung des Wortes in der Bibel von Joseph Prince stieß, war das ein Volltreffer für mich.
Ich spürte, dass das so wie er es erklärt von Gott ist. Aber genau dann, kam der Feind, unser Gegenspieler, und fing an mich zu verwirren, er legte Zweifel in meine Gedanken, und ich schaute zu viel auf die Person Joseph Prince. Ich kam wieder ins Urteilen, ohne das überhaupt zu merken und war wieder hin und her gerissen.
Ich hielt mich aber trotzdem weiter täglich an Jesus fest, und zwar nur an ihm. Ich betete täglich, er möge mir seine Sicht zeigen, so wie er es für uns meint. Es dauerte zirka ein Jahr, und Gottes Geist führte mich wieder zu Joseph Prince. Ich bin überzeugt, dass er das wahre Evangelium predigt, das, was wirklich frei macht, wo die Sünde durch richtigen Glauben weichen wird und muss! Warum? Weil Gott es für uns so vorgesehen hat, ein Leben in wirklicher Freiheit zu leben, wo kein Begehren in irgendeiner Richtung uns mehr beherrscht (auch keine religiösen Werke). Wo wir wirklich in Jesus ruhen können und er uns durch seinen Geist von innen heraus verändert. Das passiert mühelos. Ich dachte immer über die Stelle in der Bibel aus Matthäus 11,28-30 nach, wo steht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
Wenn Jesus das selbst sagt, und das tut er da, und ich nie einen Zweifel bei dieser Aussage hatte, einfach nie, dann ist es auch so. Da gibt es kein „aber” oder „du musst das tun oder das, damit Gott dich liebt“, nein, du musst nur an Jesus glauben, er ist das Geschenk Gottes an uns Menschen um ewiges Leben zu haben und hier und jetzt auf dieser Welt von Bindungen frei zu werden.
Wie das praktisch gehen könnte, findet ihr in einem Buch von Joseph Prince, das heißt „100 Tage in der Kraft des richtigen Glaubens”! Probiere es, frag Gott, sein Geist wird es dir beim Lesen dieser Wahrheiten und Zusagen, die allesamt aus der Bibel stammen, bestätigen.
Alles Liebe,
Andi & very much Jesus blessings!
Mein Interview in Bibel-TV: Hauptsache Sex
Freitag, 22. Jänner 2016
Am kommenden Sonntag (24. 1.) wird in Bibel TV um 21.30 Uhr der zweite Teil meines Interviews ausgestrahlt. Der Titel der Sendung: „Mensch, Gott! – Hauptsache Sex!“ Sicher könnt ihr euch denken, dass es darin um meine Sex- und Pornografie-Sucht geht. Das Interview war eine extrem große Herausforderung für mich. So öffentlich über diese Dinge zu reden fällt mir nach wie vor nicht leicht. Der einzige Grund warum ich das mache ist der, weil ich weiß, dass es ganz vielen Menschen so geht und ihnen meine Worte hoffentlich Mut machen.
Was auch immer wir tun, alles ist eine Entscheidung. Immer wenn ein Gedanke kommt, haben wir es in der Hand, ob wir ihn zulassen oder gar in die Tat umsetzen. Man muss sich ja nur ins Gedächtnis rufen was wäre, wenn das, was uns beim Sex im Kopf einen Kick gibt, tatsächlich passieren würde. Das ist ja oft so widerlich und beschämend, dass wir das ohnehin nicht ertragen könnten. Alleine daran merkt man, was für eine große Lüge die Phantasie sein kann. Je mehr einem das bewusst ist, desto mehr erkennt man, was Wahrheit ist. Das zeigt uns Jesus mit all seiner Gnade.
Ich merke das ja bei mir. Nur aus dieser Kraft heraus gelingt es mir, diese Gedanken erst gar nicht aufkommen zu lassen, und falls sie sich einschleichen, ihnen nicht zu folgen. Obwohl ich das alles weiß und die Kraft Jesus spüre, gelingt es mir nicht immer. Das Schöne daran ist, dass seine Gnade wirkt und ich mich dennoch an ihm festhalten kann. Ich weiß, dass er mich liebt und mich davon komplett befreien wird. Und selbst wenn es mich sporadisch mein ganzes Leben lang noch begleiten würde, bin ich mir sicher, dass ich durch Jesus vor Gott dennoch gerecht bin. Ich glaube, dass es diese Liebe ist, die einen davon ganz befreien kann. Darauf baue ich. Ich muss vor Gott keine Schuldgefühle haben sondern mich immer nur nach ihm ausstrecken. So erlebe ich Heilung, und darum liebe ich auch diesen Songtext von Xavier, den ihr anbei findet.
Vorerst aber der Link zum Interview, zumal es bereits online ist. Für alle, die nicht bis Sonntag warten möchte… ☺
Habt ein schönes Wochenende,
Alles Liebe,
Andi
SCHAU NICHT MEHR ZURÜCK
Und ich schau nicht mehr zurück,
aber wenn ich zurück schau, seh ich nur mein Glück.
Alles andere hab ich gerne zugeschüttet,
und mit schönen Erinnerungen überbrückt.
Glaub mir Bruder, ich schau nicht mehr zurück.
Heut ist ein neuer Beginn,
ein neuer Anfang, ein neuer Start,
ein neues Kapitel, ein neuer Schritt in ne neue Richtung, ein neuer Tag.
Und ich lass den Balast von gestern hinter mir,
öffne meine Augen, versuche meine Ziele zu fokussiern,
sie halten mich nicht auf, kriegen mich nicht weg,
versuchen mich zu hassen, aber lieben diese Tracks.
Ich pack mein Herzblut in das hier, zünd eine Kerze an, vergiss die Schmerzen für einen Moment und du denkst du könntest fliegen, wenn ich rap.
Ich ging durch Tiefen und durch Höhen, aber immer weiter.
Ich blick zurück, es war nicht immer einfach, doch jetzt kann ich nimmer scheitern.
Rap is my Life und jeder Verse ein Satz im Tagebuch,
jede dieser Melodien Heilung pur, du sparst dir nen Arztbesuch.
Tod gewordener Wagemut,
Tonnen von Bars, bis jeder sagt: “wir haben genug!”.
Silben, Worte, lass sie flowen, wie Nasenblut.
Ich mach mein Ding auch wenn sie glauben ich wär verrückt.
King Essah, Futurama …
Und ich schau nicht mehr zurück,
aber wenn ich zurück schau, seh ich nur mein Glück.
Alles andere hab ich gerne zugeschüttet,
und mit schönen Erinnerungen überbrückt.
Glaub mir Bruder, ich schau nicht mehr zurück.
Niemand kann seine Schritte teilen,
und sie einem andern geben.
Man muss nicht überall bleiben,
man muss nicht immer gehn.
Mann kann nicht vor sich selber flüchten,
man kann nur für sich selber stehn.
Und sollte sich vor gar nix fürchten,
es gibt keinen Grund nicht nach vorne zu sehn.
Ich dreh mich nochmal um, mein letzter Blick ist vorbei,
salutier der Vergangenheit, lass nicht zu, dass der Zweifel mich noch geistet.
Meine Entscheidung frei sein oder mich fallen lassen,
hör nicht hin, wenn sie meinen du musst dir vom Schicksal alles gefallen lassen.
Niemals, erheben Veto,
lieber mühsam als leblos,
auch wenn es wehtut,
bezweing jede noch so reißende Strömung.
Ich seh hoch, gleich was sie sagen, wers lenkt, leitet und drückt.
Mein Leben, meine Bestimmung…
Und ich schau nicht mehr zurück,
aber wenn ich zurück schau, seh ich nur mein Glück.
Alles andere hab ich gerne zugeschüttet,
und mit schönen Erinnerungen überbrückt.
Glaub mir Bruder, ich schau nicht mehr zurück.
Nichts bedeutet nichts!
Montag, 18. 1. 2016
Heute möchte ich mit euch einige Stellen aus dem Buch von Joseph Prince „100 Tage in der Kraft des richtigen Glaubens“ teilen. Ich denke nicht, dass er der Einzige ist, der so viel Weisheit hat, aber er bringt Dinge auf den Punkt, die ich genauso erlebt habe.
Seit ich gläubig bin, ertappe ich mich ja immer wieder, alles Mögliche selbst in die Hand zu nehmen. Das steht ohnehin in ganz vielen Tagebüchern. In dem Buch von Joseph Prince lese ich von Dingen die ich selbst probiert habe. Ich weiß was dann daraus geworden ist und kenne den Unterschied dazu, wenn ich den Weg mit Jesus eingeschlagen habe. Dann ging die Saat auf, einfach aus der Gnade heraus, weil ich mich an ihm festgehalten habe. Darum stelle den folgenden Text ein, weil ich es nicht besser erklären oder beschreiben könnte.
Ich möchte hier der guten Ordnung halber wieder mal festhalten, dass ich mich nicht als Lehrer sehe. Ich bin am Weg mit Jesus und ein Suchender, der in der Bibel die Wahrheiten und die Zusagen von Gott herausfinden möchte, und zwar aus dem Blickwinkel des Neuen Bundes, so wie Jesus es meint. Ich bringe dazu auch immer Beispiele, die zu meinen Kämpfen und Erfahrungen passen. Das teile ich euch dann hier mit. Teilweise mag es verwirrend sein, manchen mag es helfen, weil es ihnen genau so geht wie mir. Ich gebe meine Lernprozesse weiter, und das hat naturgemäß auch mit Veränderung zu tun.
Ich merke, dass viele Gläubige, egal ob Lehrer, Pastoren oder ganz gewöhnliche Christen, anders predigen oder reden als sie das noch vor Jahren oder sogar Monaten getan haben. Jeder, der sie annimmt, bekommt im Laufe der Zeit Weisheit dazu. Seit meinem Interview in Bibel TV (online zu sehen unter www.erf.de als „Mensch, Gott! – Der Discokönig“) bekomme ich einige „besonders gescheite“ und anmaßende Nachrichten, in denen auch biblische Wahrheiten drinnen sind. Die filtere ich mir auch raus, weil wir ja fürs Lernen immer offen sein sollen. Vorsichtig werde ich aber, wenn andere Menschen urteilen. Ich weiß, dass ich das auch getan habe und dafür kann ich mich nur immer wieder entschuldigen. Heute weiß ich, dass Gott der einzige ist, der über Menschen zu urteilen hat. Das ist sicher nicht an uns.
Ich gehe trotzdem meinen Weg weiter, auch, wenn mich andere Christen attackieren, weil ich das ihrer Meinung nach aus geschäftlichen Gründen mache oder aus dem Ego heraus. Beides ist wirklich lächerlich, weil ich mit diesem Projekt noch keinen Euro verdient habe, ganz im Gegenteil. Es hat viel Geld gekostet, und auch der Ego-Vorwurf ist nicht haltbar, weil diese Blöße die ich mir da gebe wirklich alles andere als angenehm ist. Das weiß ich und Gott weiß es. Das muss mir genügen. Bevor ihr nun zum Text von Prince kommt, möchte ich euch noch eine biblische Wahrheit sagen: „Das was wir im Glauben erreicht haben, das sollen wir einmal leben.“ Genau das mache ich so gut ich kann, und nichts anderes.
Jetzt wünsche ich euch viel Freude mit den Zeilen von Joseph Prince und einen schönen Start in die Woche,
Alles Liebe,
Andi
Nichts bedeutet nichts!
Bibelstelle des Tages
Ich bin überzeugt: Nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder unsere Ängste in der Gegenwart noch unsere Sorgen um die Zukunft, ja nicht einmal die Mächte der Hölle können uns von der Liebe Gottes trennen. Und wären wir hoch über dem Himmel oder befänden uns in den tiefsten Tiefen des Ozeans, nichts und niemand in der ganzen Schöpfung kann uns von der Liebe Gottes trennen, die in Christus Jesus, unserem Herrn, erschienen ist.
Ich höre Leute oft sagen: „Gottes Liebe ist bedingungslos!“ Aber in dem Moment, in dem sie scheitern, wird die Liebe, von der sie einmal behauptet haben, sie wäre bedingungslos, von ihrem Verhalten abhängig. Viele Menschen glauben, dass Gott sie liebt, wenn sie das Richtige tun, sie aber nicht mehr liebt, sobald sie etwas Falsches tun. Nun, ich werde diesen falschen Glauben mit der Wahrheit des Wortes Gottes zerschmettern!
Auch wenn unsere Liebe für Gott schwanken kann, bleibt seine Liebe zu uns immer gleich. Seine Liebe zu uns gründet sich darauf, wer er ist, und nicht auf das, was wir tun. Ich liebe es, wie zuversichtlich und einfühlsam der Apostel Paulus das ausdrückt: „Ich bin überzeugt: Nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder unsere Ängste in der Gegenwart noch unsere Sorgen um die Zukunft, ja nicht einmal die Mächte der Hölle können uns von der Liebe Gottes trennen. Und wären wir hoch über dem Himmel oder befänden uns in den tiefsten Tiefen des Ozeans, nichts und niemand in der ganzen Schöpfung kann uns von der Liebe Gottes trennen, die in Christus Jesus, unserem Herrn, erschienen ist.“ (Röm. 8,38-39)
Bist du wie der Apostel Paulus überzeugt, dass dich als ein Kind Gottes nichts, noch nicht einmal deine Sünden, dein Scheitern und deine Fehler jemals von der Liebe Gottes trennen können? Richte dich nicht nach dem, was du fühlst, denkst oder was dir beigebracht wurde. Gottes Wort sagt klar und deutlich, dass dich nichts von seiner Liebe trennen kann. „Nichts“ bedeutet nichts. Seine Liebe zu dir ist nicht abhängig von deiner tadellosen Leistung. Er liebt dich selbst in deinem Scheitern. Deshalb heißt es ja Gnade! Es ist die unverdiente, nicht von dir selbst erarbeitete, leistungsunabhängige Gunst Gottes. Wenn du dir Gottes Liebe verdienen könntest, wäre das keine Gnade mehr.
Wenn du also das nächste Mal etwas falsch machst, halte daran fest, dass seine Liebe bedingungslos ist. Empfange neu seine Liebe, dann wirst du die Kraft haben, diesen Fehler (und auch jedes andere Problem) zu überwinden – jedes Mal.
Gedanke des Tages
Als Kind Gottes kann mich nichts (nicht einmal meine Sünde, meine Fehler und mein Versagen) jemals von seiner Liebe trennen.
Gebet des Tages
Vater, ich danke dir für die Zusicherung deines Wortes, in dem es heißt, dass deine Liebe für mich beständig ist und dass ich niemals versuchen muss, mir deine Gnade zu verdienen oder mich ihrer würdig zu erweisen. Ich preise dich für deine Gnade – deine unverdiente, nicht von mir selbst erarbeitete, leistungsunabhängige Gunst für mein Leben. Gemeinsam mit dem Apostel Paulus proklamiere ich: Ich bin überzeugt, dass nichts, absolut gar nichts – auch nicht meine Sünden, mein Scheitern oder meine Fehler – mich jemals von deiner Liebe trennen können, die in Christus Jesus, meinem Herrn, erschienen ist. Ich danke dir, dass mir vollständig und unwiderruflich vergeben wurde. Amen.
Gebet des Tages
Vater, danke, dass es bei deinem neuen Bund der Gnade im Kern darum geht, wie sehr du mich bedingungslos liebst und nicht darum, wie sehr ich dazu in der Lage bin, dich zu lieben und dir zu gefallen. Ich preise dich dafür, dass du mich als dein geliebtes Kind siehst und mich mit deiner unverdienten Gunst umgibst. Ich glaube, dass ich dein Augapfel und die Freude deines Herzens bin. Ich freue mich darüber, dass ich höchst begünstigt, überreich gesegnet und innig geliebt von dir bin! Amen
Der Langmut Gottes
12. 1. 2016
Bei jedem meiner letzten Vorträge war der Langmut Gottes das größte Thema. Ganz so wie in meinem Leben und wie ich merke, stößt das auf viel Resonanz, was mir zeigt, dass es wohl auch im Leben anderer Menschen eine große Rolle spielt. Langmut bedeutet Güte und Barmherzigkeit. So erlebe ich Gott.
Immer wenn ich selbst schon fast aufgegeben habe und verzweifelt war, weil ich ein bestimmtes Muster einfach nicht losbekommen konnte, zeigte er mir seinen Langmut. Meist passiert das so, dass ich etwas lese und mich dann erinnere, wie er mich in meinem ganzen Leben begleitet hat. Er war ja immer da und hat versucht mich zu erreichen. Bis zu dem Moment, wo ich ganz unten angekommen bin und dadurch für ihn bereit war.
Jetzt als Christ merke ich, dass er immer der Selbe ist. Ich aber bin sensibler geworden, manche Muster habe ich abgelegt, manche begleiten mich immer noch. Und wenn mir das bewusst wird, ist es wie damals. Ich muss erst an den Punkt der Verzweiflung kommen, an dem er dann wirken kann, wo er mich erreicht.
Das Problem ist die Selbstanklage. Die ist aber nicht von Gott, denn er ist immer sanftmütig. Der 1. Korinther 13 steht ja nicht in der Bibel weil wir so sind sondern damit ist das Wesen Gottes festgehalten. Er will natürlich, dass wir uns in diese Richtung verändern, dass wir vergeben, geduldig sind, uns selbst und andere lieben. Wenn wir das nicht glauben, können wir weder zu uns selbst noch zu anderen so sein.
Ich habe den Korintherbrief zwar die letzten Jahre über gelesen, aber so richtig begriffen habe ich nicht, dass ich das ja für mich als Gottes Geschenk annehmen muss. Es hat gedauert, bis ich erkannte, dass diese viel zitierten Zeilen das Wesen Gottes beschreiben. Erst wenn wir das erkannt haben, kann unsere Entwicklung in diese Richtung beginnen. Das merke ich ganz stark bei mir.
Ein praktisches Beispiel: Am Sonntag war von der ICF, einer christlichen Gemeinde in Salzburg, ins Cineplexx zu einem Interview eingeladen. Das ist eine junge dynamische Gemeinschaft und wir hatten echt eine gute Zeit zusammen. An dieser Stelle Danke an die Organisatoren und alle die da waren.
Das Interview hat Gott auch in Richtung Langmut geführt. Sein Langmut war das Kernthema. Danach sind viele Christen zu mir gekommen und haben mir gesagt, wie verzweifelt sie oft sind. Es geht ihnen genau so wie mir. Aber aufgeben ist keine Option. Ich habe erzählt, wie geduldig und langmütig er mit mir ist, und daraus konnten auch sie Hoffnung schöpfen.
Es ist einfach genial wie Gott da wirkt. Er benützt meine einfache und authentische Art um die Menschen im Herzen zu erreichen. Durch seine Führung gelingt es mir, mit meiner einfachen Art sein Wesen zu beschreiben. Das schenkt mir Kraft und den Zuhörern Zuversicht. Was für ein tolles Zusammenspiel, das mir richtig viel Freude macht. Dabei wird mir immer mehr bewusst, dass Jesus der einzige Weg ist. Dieses Gefühl nehme ich mit in meinen Alltag. Es ist ein Liebesfundament, auf dem sich viel aufbauen lässt…
In diesem Sinne wünsche ich euch einen wunderschönen Wochenstart!
Alles Liebe,
Andi
Anbei noch einige Beispiele aus der Bibel um meine Erlebnisse mit Gottes Wort zu unterstreichen, damit nicht jemand denkt, dass ich Gott neu erfinde. Nein, so ist er immer schon gewesen, auch wenn Menschen sündig waren hatte er auch früher viel Geduld und Langmut. Gott wollte die Menschen immer zur Umkehr leiten.
Heute haben wir durch Jesus Gnade über Gnade, weil Gott all seinen Zorn über die Sünde auf Jesus gelegt hat. Jesus ist unser Retter!
Annehmen, Ja sagen & Befreiung erleben!
Übersetzung, Schlachter 2000: Verkürzte Version da es mir um den Langmut geht!
Neh 9,17 …Aber du bist ein Gott der Vergebung, gnädig und barmherzig, langmütig und von großer Güte, und du hast sie nicht verlassen.
Pred 7,8 Der Ausgang einer Sache ist besser als ihr Anfang; besser ein Langmütiger als ein Hochmütiger.
Jes 48,9 Um meines Namens willen bin ich langmütig, und um meiner Ehre willen halte ich mich zurück, dir zugute, um dich nicht auszurotten.
Joe 2,13 Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider, und kehrt um zu dem Herrn, eurem Gott; denn er ist gnädig und barmherzig, langmütig und von großer Gnade, und das Übel reut ihn.
Jon 4,2 … Denn ich wusste, dass du ein gnädiger und barmherziger Gott bist, langmütig und von großer Gnade, und das Unheil reut dich!
1Kor 13,4 Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf;
1Thess 5,14 Wir ermahnen euch aber, Brüder: Verwarnt die Unordentlichen, tröstet die Kleinmütigen, nehmt euch der Schwachen an, seid langmütig gegen jedermann!
2Petr 3,9 Der Herr zögert nicht die Verheißung hinaus, wie etliche es für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, dass jemand verlorengehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe.
Habe die Ehre im Neuen Jahr!
Mittwoch, 6. Jänner, 2016
Das Thema Liebe beschäftigt mich in den letzten Tagen ganz stark. Es handelt sich dabei aber nicht um die romantische Liebe, und auch nicht um die, mit der man überschwängliche Freude zum Ausdruck bringt, und die ohnehin meist mehr Falschheit ist. Ich meine die Liebe, die Gott meint.
Fast jeder hat schon mal den 1. Korinther 13 gelesen oder gehört. In ihm wurde diese Art der Liebe niedergeschrieben, und die Verse 4-7 haben mich nun nachhaltig beschäftigt. Damit ihr wisst was ich meine, stelle ich sie euch an dieser Stelle ein…
„Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht verbissen, sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab. Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend. Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. Liebe ist immer bereit zu verzeihen, stets vertraut sie, sie verliert nie die Hoffnung und hält durch bis zum Ende.“
Wie ihr seht, ist das eine Form der Liebe, die uns Menschen meist fremd ist. Ich bin da eher keine Ausnahmeerscheinung. Vielleicht kommen wir in die Nähe dessen was damit gemeint ist, an Tagen an denen alles fein ist, alle lieb zu uns sind und wir uns getragen fühlen. Aber wehe, wenn es mal ganz gegen den Strich läuft und wir keine Liebe erfahren, dann ist unsere auch recht rasch zu Ende. Aus eigener Kraft so zu lieben ist also eher ein Ding der Unmöglichkeit. Für Gott ist diese Liebe aber der höchste Maßstab.
An ihn heranreichen, das können wir nur mit Jesus schaffen. Darum wurde mir die Tage einmal mehr bewusst, was die Rettung durch ihn bedeutet. Wie so oft und vermutlich überall, sind auch bei mir in letzter Zeit wieder einige Dinge passiert, die alles andere als rund waren. Da machte mir einiges zu schaffen. Menschen haben mich enttäuscht, und auch in der Firma hatten wir schwere Angriffe, die nicht spurlos an mir vorüber gingen.
Da sieht man dann auch ganz schnell wo man steht, wenn die Dinge nicht in Bahnen laufen. Ich habe mich da auch nicht immer so verhalten wie ich mir das schon wünschen würde, aber ich habe es geschafft, mich dann zurückzuziehen und ins Gebet zu gehen. Und siehe da… Vieles hat sich gelöst, was rein menschlich nicht zu schaffen gewesen wäre. Da hatte Gott ganz eindeutig seine Finger im Spiel.
Dabei ist mir bewusst geworden, dass ich da einfach noch zu wenig Disziplin habe, weil ich das viel öfter und an sich bei allem tun sollte. Ich brauche mich nicht selbst abzurackern, weil ich es ohnehin nicht lösen kann. Er kann es, und er tut es auch, wenn wir den Kummer abgeben und uns nicht selbstgerecht aufspielen. Wir dürfen und sollen uns auf Jesus stützen.
Das hat mir Gott mit diesen Versen gezeigt. Wenn man überhaupt eine Chance haben möchte, auch nur annähernd so zu agieren, dann durch seinen Geist und mit dem nötigen inneren Frieden. Ich erinnerte mich an die Zeit, als ich ihn kennen lernte, als er mich von der Pornografie in Verbindung mit der Selbstbefriedigung befreite. Befreiung ist es dann, wenn das Verlangen danach weg ist. Das ist bei mir seit mittlerweile fast sechs Jahren so. Das hat er mir genommen, andere Dinge aber nicht. Da werkel ich oft noch selbst, höre auf religiöse Botschaften und gerate so wieder in einen Teufelskreislauf. Die Folge davon ist, dass ich strauchle und gar nichts mehr funktioniert.
Ich muss mich wirklich darauf konzentrieren, die Dinge abzugeben und geduldig zu sein. Parallel sehe ich bei meiner Schwiegermutter (sie hatte vor sieben Wochen einen Herzinfarkt und schweren Schlaganfall), wie groß doch kleine Schritte sein können… Sie kann schon herum schauen und wir glauben, dass sie uns erkennt. Sie hängt nicht mehr an den Geräten und macht die ersten Geräusche. So ist das auch im Glaubensleben. Es ist eben ein Weg, der von Geduld geprägt ist. Wenn wir das nicht erkennen, können wir keinen Frieden erlangen.
Die Priorität dieses Jahres liegt bei mir auf der Liebe Gottes. Die gilt für mich, weil ich Jesus angenommen habe. Aus seiner Gnade heraus kann ich ihr auch ähnlicher werden. Das heißt nicht, dass mir das alles gelingt, aber es wird besser. Ich möchte das weiter geben, dass sich jeder darauf stützen kann. Ihn tun lassen, ist das Beste wofür man sich entscheiden kann. Das merke ich jeden Tag.
Sam kommt jetzt in die Pubertät, er stellt alles in Frage und macht die Dinge nicht mehr so, wie sich der Papa das immer wünscht. Da ich das aber bereits von meinen zwei anderen Kindern kenne, kann ich damit meistens besser umgehen. Wenn ich einen Fehler mache, gehe ich auch zu meinen Kindern und entschuldige mich. Die zeigen mir so viele Sachen auf und haben ihr eigenes Tempo, wie sie sich zum Beispiel nach Gott ausstrecken. Das sind gute Gelegenheiten zu lernen geduldig zu sein und in Liebe zu bleiben. Auch mit mir selbst…
Ich neige nämlich dazu, dass ich mit mir auch oft nicht sonderlich allzu barmherzig bin. Und wenn dem so ist, dann bin ich das auch nicht zu anderen. Das sollte in diesem Jahr besser werden. Das ist mein Vorsatz. Ich weiß, dass sich das Gott von mir wünscht. Oftmals denke ich, dass ich mir das verdient habe, wenn es mir nicht allzu gut geht. Aber diese Gedanken sind auf keinen Fall von Gott. Da bin ich mir sicher. Das ist nur mein religiöses Denken. Dadurch ist es aber nahezu unmöglich etwas zu empfangen. Man versperrt sich also selbst die Tür zur Fülle.
Kürzlich stieß ich auf den Psalm 119,17, in dem es heißt: „Herr, ich bin dein Diener! Gib mir alles, was ich brauche; nur so kann ich leben und dein Wort befolgen.“ Dieser Psalm hat mich nicht mehr losgelassen. Ständig musste ich an das Gelesene denken. Das ist ein Fingerzeig Gottes. Er sagt mir damit, dass ich von meinem Gott, von meinem Papa alles einfordern kann. Er erfüllt mir ja ohnehin nur das was für mich gut ist, aber grundsätzlich darf ich verlangen was ich mir wünsche. So wie das meine Kinder bei mir tun. Manchmal fragen sie sogar etwas frech, und ihre Forderungen sind oft nicht ohne. Ich glaube Gott hat den nötigen Humor, wenn ich das genau so mache.
Das ist ja wahre Liebe, wo ich ohne Angst zu meinem Vater gehen und ihn nach was fragen kann. Zumindest da habe ich nicht viel falsch gemacht, denn meine Kids sagen alles zu mir, auch, wenn ihnen was nicht passt. Und genau so kann ich zu Gott gehen, mit ihm reden, ihn bitten und Sachen einfordern. Ich mag wieder eine gewisse Selbstverständlichkeit in meinem Leben haben, und dieser Vers hat mir die Stärke dafür gegeben.
Wenn das in der Bibel steht, dann ist das eine Zusage. Wenn er mich durch seinen Geist da hin führt, dann weiß ich, dass er mich darauf aufmerksam machen möchte. Respekt habe ich sowieso. So wie meine Kinder, die mich auch respektieren und lieben, und dennoch machen sie manchmal Dinge, die mir nicht so gefallen. Genau so ist das mit mir und Gott. Ich bin Christ und Jesus hat mich vor seinem Vater gerecht gemacht. Ich stütze mich einfach auf ihn, und für das was dann kommt, muss ich geduldig bleiben, mit mir selbst und vor Gott, damit seine Gnade wirken kann. Das gilt für die Erfüllung meiner Wünsche genau so wie für die Dinge, die noch nicht passen. Wenn ich mich ganz nach Gott ausstrecke, dann kommt ganz nebenbei die Freude am Leben, und das beflügelt meine Beziehung zu Gott und den Menschen. Das sind good vibrations.
Die wünsche ich euch auch für das neue Jahr!
Alles Liebe,
Andi
Hoffnung ist stärker als Glaube – Unser Weihnachtsgeschenk von Gott
Mittwoch, 23. 12. 2015
Wer das Tagebuch mehr oder weniger regelmäßig liest, der hat mitbekommen, dass meine Schwiegermutter einen schweren Schlaganfall und Herzinfarkt hatte. Seit vier Wochen hören wir von den Ärzten, dass da Null Chance auf Überleben besteht und wenn doch, dass sie zu 100% ein Pflegefall bleibt. Immer wieder hatten wir Hoffnungsschimmer, aber noch mehr Tiefschläge aufgrund der medizinischen Diagnosen.
Dennoch haben wir nicht aufgehört zu beten. Vor einigen Tagen habe ich den Arzt dann persönlich getroffen, was ich vorher vermied. Ich war an dem Tag ohnehin voll entmutigt, und er sagte mir dann auch knallhart ins Gesicht, dass er ihr wünschen würde, dass sie einschlafen kann, wäre es seine Mutter. Ich muss sagen, dass ich vor den Ärzten von der Intensivstation großen Respekt habe. Ich möchte mit denen nicht tauschen. Somit konnte ich seine medizinische Betrachtungsweise auch verstehen, aber mit ihr schwand auch mein Glaube.
Trotzdem war da eine innere Stimme, die der Hoffnung. Das ist ein starkes Gefühl, und das haben wir nie aufgegeben. Das konnte Astrid und mir niemand wegnehmen. Die Hoffnung ist sein Geist. Am Sonntag sind wir dann als Familie in den Gottesdienst gegangen und haben den der Oma gewidmet. Danach haben wir uns auf den Weg ins Krankenhaus gemacht. Auf der Fahrt hat sich Astrids Schwester ganz aufgeregt gemeldet und uns gesagt, dass ein Wunder geschehen ist. Meine Schwiegermutter begann selbst zu atmen. Laut den Ärzten ein Ding der Unmöglichkeit. Nicht nur das, sie hat uns dann auch erkannt. Sie reagierte auf Bussis, auf ihre Enkelkinder und auf Bilder.
Natürlich sind das erste kleine Schritte, aber selbst die schienen vor Tagen noch völlig unrealistisch. Da sie Skirennen liebt, hat sie sogar schon ein Rennen angeschaut. Für die Familie aber auch für die Schwestern und die Ärzte ist das wie ein Wunder, und wir wissen wem wir das zu verdanken haben. Wir haben die Hoffnung nie aufgegeben, und Jesus sagt, dass er die Hoffnung für die Welt ist.
Die Hoffnung, dass er genügt, wird immer stärker sein als andere Mächte. Er hält ja die Hoffnung in mir, weil ich dafür wohl keine Kraft hätte. Wenn wir ihn im Herzen annehmen, dann ist das so. Die Hoffnung ist stärker als es oft mein Glaube ist. Ich bin so beeindruckt, obwohl ich heute wirklich keinen guten Tag hatte. Derzeit bin ich auf beruflicher Ebene richtig gefordert, und es verlangt mir auch alles ab, hier so offen und ehrlich zu sein, und manches würde ich mir selbst gerne sparen, aber dann bin ich nicht anders als die, über die ich mich oft ärgere. Ich habe vor allem anfangs, als ich Christ wurde, gedacht, dass ich der Einzige bin der sich so schmutzig fühlt, weil mir viele das Gefühl vermittelten, dass sie schon von allem frei sind. Bis ich draufgekommen bin, dass es nicht so ist dauerte es eine Weile, und dann kam leider eine Zeit der Anklage gegen diese Personen. Genau das erweckt aber wieder nur das Gesetz von Saat und Ernte. Man dreht sich da im Kreis. Ich möchte verhindern, ein Bild von mir abzugeben, das ich noch nicht darstellen kann.
Ich bin vor Gott, meinem Vater, durch den Tod von JESUS am Kreuz gerecht, gut und geheiligt, aber nur durch JESUS, nicht durch meine Worte oder mein Tun. Sein vollbrachtes Werk, sein Tod und seine Auferstehung sind das Geschenk von Gott dem Vater, unserem Schöpfer, weil wir alle sonst keine Chance hätten vor Gott zu bestehen. Wir sind alle Sünder, ob gedanklich oder in Taten.
Meine Dinge, die ich erzähle, die Kämpfe, meinen Müll, meine Sünden, mit denen ich mich noch oft plage, sollen EUCH ein Beispiel sein, wie viel LIEBE JESUS für uns bereit hat. ER ist geduldig und gnädig und hat einen unfassbaren Langmut mit uns, wenn wir IHN im Glauben und von ganzem Herzen als unseren Herrn annehmen.
Vor Gott sind die Sünden, über die ich schreibe oder die dir und mir, bewusst oder unbewusst, passierten oder leider noch passieren, durch das Blut von Jesus rein gewaschen. Sein vollbrachtes Werk am Kreuz ist die Erlösung für uns. Nur weil Jesus alle Sünde auf sich genommen und die Strafe von Gott für dich und mich am Kreuz getilgt hat, können wir durch den Glauben an Jesus vor ihm bestehen. Der Weg, den wir in der Beziehung mit seinem Sohn gehen, soll uns von falschen Überzeugungen, also Sünden, befreien.
Warum? Weil uns die Sünde zerstört und von Gott trennt. Auch die, die schon gläubig sind, können dadurch keinen göttlichen Segen empfangen. ALLE Menschen brauchen IHN als Erlöser und Retter. ER ist stellvertretend am Kreuz für unsere Sünden gestorben, damit wir vor Gott bestehen können, und ER war immer schon Gottes Rettungsplan für uns Menschen. Er opferte seinen Sohn für uns, um mit uns eine Beziehung haben zu können. Welch unglaubliche Liebe, dass Gott seinen Sohn für uns gab, um uns ewiges Lebens zu schenken!
Wer ehrlich ist zu sich selbst, kann nicht reinen Gewissens sagen, dass er vor Gott bestehen könnte.
Mein Ruf von Gott ist, dass ich genau das übermitteln soll. Mit allem was ich von mir preisgebe, und schon preisgeben habe, will euch JESUS sagen: „Ich erschrecke mich nicht!”, er ist ja für die Sünder dieser Welt gestorben, für dich und mich. Aber ER ist auferstanden. Und genau das ist der geistige Sinn der Sache: ER lebt. Dadurch können auch wir neues Leben haben, wenn wir IHN im Glauben annehmen. Da bekommen wir so etwas wie eine neue Identität.
Gott kennt uns ganz genau. Er weiß sowieso alles. Auch die schlimmsten unserer Taten und die dunkelsten Gedanken, wegen derer wir uns sogar selbst schämen. Aber all das hat er auf seinen Sohn geworfen. ER hat die Strafe mit dem Tod am Kreuz für DICH bezahlt! Darum liebe Freunde, ist JESUS unser RETTER! Nichts von alledem was wir getan haben oder noch tun, also keine einzige Sünde dieser WELT, ist ärger als das Erlösungswerk, also seinen SOHN, der für meine und deine Sünden bezahlt hat, und durch dessen Blut wir gereinigt sind, abzulehnen. Das heißt, ihn zu ignorieren, wenn zum Beispiel jemand sagt: „Ich brauche ihn nicht, ich bin eh so gut, ich habe ja eh Maria oder meine Kirche, oder andere Götter, oder ich tue ja eh so viel Gutes und bin nicht so wie der Schutti”, usw.
Wisst ihr, alle meine Sünden, die oft erst so nach und nach heraus- bzw. hochkommen, will ER nicht. Aber ER geht mit mir so um, wie ich bereit bin Dinge loszulassen. Er öffnet mir die Augen und führt mich auch zur Umkehr, das ist Gnade, das ist LIEBE, und diese hat ER ganz individuell für jeden von uns. Wir müssen IHN nur in unser Leben einladen, mit einfachen Worten ihn bitten, dass ER sich uns zeigt (das meine ich geistig gesehen). IHN zu bitten, dass ER ab jetzt das Ruder in unserem Leben übernimmt, ist nicht nur der Weg in die Befreiung von falschen Überzeugungen oder Sünden, sondern auch der Weg in das ewige Leben.
Leute, diese Tatsache, dass man GOTTES Geschenk, also JESUS CHRISTUS als RETTER nicht annimmt, ist vor GOTT die schlimmste Sünde von allen. Und es ist gleichzeitig die einzige, die ER uns nicht vergibt. Darum ist JESUS der einzige Weg. Er ist die Fahrkarte ins ewige Leben, wenn es hier auf Erden zu Ende geht, und das tut es für jeden irgendwann. Wenn ich mir jetzt keine Gedanken darüber mache, und nicht einmal bereit bin, es zu versuchen, obwohl ich es gehört habe, hat das mit Überheblichkeit, Stolz und Hochmut zu tun. Vielleicht aber auch mit einer Verblendung, die bewusst inszeniert ist, damit wir nicht im Himmel, sondern in der Hölle landen. Es gibt diese dunklen Mächte, die nicht wollen, dass wir das Licht sehen bzw. erkennen.
Ich sage euch, ich war und bin auch heute teilweise noch ein Möchtegern-Super-Macho, oft erhaben über alles und sooo super cool. Aber als ich mit der Wahrheit konfrontiert wurde, habe ich mir sowas von in die Hosen geschissen, als mir klar wurde, was es bedeuten würde, wenn ich JESUS nicht hätte. Das hat mir GOTT erst gezeigt, als mich JESUS schon zu sich gezogen hatte, und ich IHN im Glauben angenommen habe. Da zeigte ER mir, wovor er mich bewahrte.
Ich habe euch ja schon öfters von meinen Traum geschrieben, in dem ich sah wie es ohne Jesus dann im ewigen Leben sein könnte. Das war ein schreckliches Bild. Darum ist es mir so wichtig, euch nicht nur davon zu erzählen wie er euch helfen kann sondern auch davon, wovor er euch bewahren kann. Gott hat uns mit seinem Sohn ein so großes Geschenk gemacht. Um uns zu retten, dafür kam er auf die Welt. Weihnachten ist das Fest seiner Geburt. Vielleicht denken wir dieses Jahr ganz besonders daran!
Es ist so einfach an Jesus zu glauben, probiert es doch einfach aus. Ihr könnt ihn ja mal in euer Leben einladen und schauen was passiert. Ihr braucht IHM nichts vormachen und euch verbiegen, ER kennt ohnehin all eure Gedanken, aber seid dennoch ehrlich. Sagt IHM: „Ich kann mit dem was der Schutti da schreibt zwar noch nichts anfangen, aber bitte zeig es mir, wenn da etwas dran ist. Ich will nicht riskieren, es nicht versucht zu haben. Komm in mein Leben. Zeig mir wer DU bist!“
So ähnlich und so einfach könnte es ablaufen. Der Rest ist dann ein individueller Weg… Das ist ein Beginn für die beste Beziehung die man haben kann. Warum? Weil sie ewig hält! Dann beginnt ER dir zu helfen, so wie mir, Altes abzulegen und Neues anzuziehen. Für GOTT bist du ab dem Moment perfekt, ab dem du JESUS als deinen RETTER und HERRN im Glauben angenommen hast. Das ist mein, bzw. eigentlich SEIN Weihnachtsgeschenk an euch!
Hope, Alles Liebe
Andi
Weg mit meinen Schlampen-Fantasien
Mittwoch, 16. 12. 2015
Wie die Leser meines Tagebuches und die Besucher meiner Vorträge ja wissen, habe ich mit Gottes Hilfe bei vielen Dingen bereits Durchbrüche erlebt. Dort wo ich es noch nicht geschafft habe, bin ich immer ehrlich damit umgegangen. So möchte ich das auch heute tun. In diesem Fall geht es um gewisse Gedanken in meinem Intimleben, auf die ich dann noch näher eingehen möchte.
Als ich vor gut zwei Jahren nach Wien gegangen bin, war das für mich in gewisser Weise auch eine Flucht. Mir wurde einfach alles zu viel. Ich besuchte zu der Zeit schon ein paar Jahre eine christliche Gemeinde, wo ich schöne Zeiten erlebt habe, aber auch sehr schwierige, weil Gott mich ja erst umformen musste und muss. Wie ich ja im Buch auch anklingen ließ, war es immer so, dass ich das nicht nehmen konnte, wenn ein Pastor etwas gesagt hat, das ich nicht hören wollte. Eine wesentliche Erkenntnis, die mir dieser Tage so richtig bewusst wurde. Gott nützt ja Menschen, um einen auf etwas aufmerksam zu machen. Oft löst so ein Sager aber etwas aus, was für einen gar nicht so fein ist.
Jemand sagt etwas, und derjenige weiß auch gar nicht warum oder meint das nicht böse, man bekommt eine Überführung und schon schießt man gegen diesen Menschen. Die Wahrheit hört man halt nicht so gerne. Das „Sprachrohr“ weiß dann oft gar nicht wie es ihm geschieht, weil es mehr Werkzeug war, als bewusster Sprecher. Wenn man dann nicht die Reife hat, dass einem klar ist, dass Gott einem damit etwas sagen will, dann wird geschossen, gedanklich sowieso und auch verbal, mitunter recht heftig. Das ist ein Teufelswerk. Es geht ganz schnell, dass wir uns von solchen Menschen dann abwenden. So war das auch bei mir. Ich brauchte eben Abstand von der Gemeinde, ich brauchte Luft.
Für Gott war das wohl keine Überraschung. Er hat mir dann wohl auch Gianni geschickt. Er ist ein lockerer Pastor, Italiener eben, mit jeder Menge Lebensfreude und ich mag ihn sehr, aber ich habe auch gemerkt, dass ich so ein Typ bin, der auch immer wieder Mal das „trockene Brot“ braucht. Wenn es bei mir zu locker wird, dann renne ich schnell wieder in die falsche Richtung. Da bin ich anfällig. Das hat sich mir jetzt gezeigt. Wenn mir jemand sagt: „Sexualität ist etwas von Gott gegebenes und schön, das können wir in unserer Ehe voll ausleben“, dann ist das für mich schon eine Motivationsansage. Ich habe da einfach noch nicht die Reife, mit dem so umzugehen wie es sein sollte und wie es Gianni auch meint. Ich lege das, was ja in der Form auch stimmt, gleich wieder auf meine schmutzigen Gedanken um. Das hat mich total verwirrt und zunehmend war das wie ein Freibrief für meine Schlampen-Fantasien, die dann wieder mit mir durchgegangen sind.
Die waren ja schon so gut wie erloschen, doch dann flammten sie wieder auf. Grundsätzlich geht es dabei nicht um andere Frauen oder um Pornografie, das ist nach wie vor total weg. Da bin ich nie gefallen. Alle die das Buch gelesen haben wissen, wie sehr mir da gegraut hat. Es dauerte ja viele Jahre, bis ich da die Wahrheit erkannt habe. Erst dann kann Gottes Gnade wirken. Die Fantasien kamen also wieder, aber eben in anderer Form. Und das hat mit meinem generellen Frauenbild zu tun. Das wurden mir erst gestern so richtig die Augen geöffnet.
An diesen Punkt musste ich erst kommen, und dazu haben mich meine Gedanken geführt, aufgrund derer ich mich richtig vor mir selbst ekelte. Daraus ist auch das ganze chaotische Verhalten der letzten Monate entstanden. Ich bin dann gar nicht mehr so viel in die Gemeinschaft gegangen und hab auch nicht darüber geredet, weil das so widerlich war. Der neue Geist in mir hat sich dagegen gewehrt, aber dennoch bin ich nicht davon losgekommen. Die Lust war einfach noch stärker als die Disziplin. Früher hätte mich das alles ja nicht geschreckt, aber heute finde ich das widerlich.
Bevor diese Fantasien aufkommen ist mir das bewusst, wie grauenhaft das ist, und danach auch, aber in dem Moment nicht. Da ist der Trieb stärker. Wenngleich ich schon weit weg bin von dem wie es früher war, ist es noch immer erschreckend. Vor allem auch, weil ich diesbezüglich viel sensibler geworden bin. In den letzten Monaten wurde dieser Kampf immer stärker und ich schleppte mich eigentlich nur mehr durch die Gegend. Es hat mich aufgerieben und in die Irre getrieben. Nur kannte ich die Ursache nicht. Ich wusste ja gar nicht warum das alles so ist.
Vor einigen Tagen habe ich dann den ersten und zweiten Petrusbrief und den Judasbrief gelesen. Und da hat es mich dann richtig geschleudert. Ich habe eine Überführung nach der anderen gehabt und am ganzen Körper gezittert. So wie damals, bei diesem schrecklichen Traum über die Verdammnis. Ich hatte Herzrasen und es ging mir ganz schlecht. Da stehen so viele Sachen drinnen, die bei mir in den letzten Monaten so waren, und da habe ich gemerkt, wie sehr ich mich verirrt habe, ohne es wirklich mitbekommen zu haben. Durch das Lesen wurde mir bewusst, warum das wieder so gekommen ist.
Durch den Abstand zu meiner Christengemeinde hat sich das so eingeschlichen, dass ich mir nur mehr Botschaften angehört habe die meinen Ohren gut getan haben. Kaum hat jemand gesagt was mir nicht gefiel, habe ich das abgelehnt. Gott hat mir mit diesen Briefen gezeigt, dass er immer noch heilig und Gott ist. Der Respekt, den die Bibel Gottesfurcht nennt, der geht leicht verloren, wenn man auf Abwegen kommt. Das ist so, auch wenn ich mit meinem Sohn nur rumblödel und keine ernsten Gespräche mehr führe. Dann nimmt er mich einfach nicht mehr ernst. Als mir das alles klar wurde, spürte ich einen unheimlichen Schmerz. Mir wurde bewusst wie ich bin, wenn ich mich nicht voll an ihn halte, vor allem in einer Phase wo es mir gut geht. Da brauche ich einfach mehr Disziplin.
Da lag ich dann richtig am Boden. Ich habe mich auch mit meinem Pastor in Freistadt getroffen und ihm alles erzählt. Er ist mir mit so viel bedingungsloser Liebe entgegengekommen, wie sie Gott für uns hat. Obwohl er so verständnisvoll war, habe ich mich so schlecht gefühlt und mich für mein Verhalten richtig gehasst. Vermutlich musste das aber genau so kommen, weil mir dadurch mein generelles Frauenbild bewusst wurde, und das ist kein schönes.
Wenn ich mit meiner Frau intim wurde, verwandelte sich mein Bild von ihr zu einer dreckigen Schlampe, und so behandelte ich sie auch in diesen Momenten. Das war wirklich schlimm, ohne da ins Detail gehen wollen. Danach graute mir so sehr vor uns beiden, dass es fast unerträglich war. Ich kämpfte seit Jahren gegen diese Gedanken, und wusste gar nicht wo die ihren Ursprung haben, warum ich da keine Befreiung erfahren konnte. Jetzt zeigte mir Gott die Wahrheit. Das frauenfeindliche Bild schleppe ich seit Kindertagen mit mir rum. Es formte sich im Volksschulalter, als ich bereits Pornos schaute. Weiter ausgeprägt hat es sich dann in der Jugend, als ich sah wie die Männer in meinem Umfeld ihre Frauen behandelten. Sie waren einfach wertlos für sie, wurden runtergemacht, verlacht und betrogen.
So habe ich das gelernt, und als ich dann erwachsen war wurde es auch nicht besser. Es gab so viele Frauen, die sagten: „Nein, mit dem Andi würde ich nie ins Bett gehen, der ist nicht mein Typ“, und Ähnliches. Sie rumzukriegen, und das gelang fast immer, bestärkte mich nur noch mehr in meinem Frauenbild. Und auch heute merke ich, persönlich und in vielen Gesprächen, dass Frauen sehr wohl auch diese Fantasien haben, dass es ihnen gefällt, für einen Mann die Schlampe zu sein. Dieser Kick existiert ja nicht nur in Männerfantasien, und viele Frauen spielen ganz offen damit. Das ist im Freizeitbereich so wie am Business-Tisch, einfach in allen Gesellschaftsschichten. Das bleibt mir nicht verborgen, aber ich muss lernen, damit neutral umzugehen, mich da nicht anstecken zu lassen. Das ist jetzt auch keine Anklage. So ticken wir einfach, und wenn man Gott nicht hat, dann geben wir dem auch freien Lauf, weil unser Gewissen nicht aktiv ist. Die extremen Betrügereien von damals taten das ihre dazu, und so kam es, dass sich dieses Bild nicht nur in mir einbrannte sondern mir auch noch den gewissen Kick gab.
Natürlich hat Gott das nicht gefallen. Mir ja auch nicht, und seit Jahren bete ich dafür, Astrid auf der Herzensebene begegnen zu können. Bisher war aber die Lust immer größer als der Wunsch das Herz zu verändern. Ich bin so dankbar dafür, dass mir Gott die Wahrheit gezeigt hat und ich spüre schon seine Gnade. Durch dieses Wissen fällt mir die Disziplin leichter.
Das habe ich heute in der Früh auch alles meiner Frau erzählt. Sie war ganz perplex, weil ihr das in der Form gar nicht aufgefallen ist. Wie denn auch, es war ja nie anders. Sie kannte mich ja nur so. Und dennoch ist von uns beiden so viel Last abgefallen. Es war so, als hätten wir zwei schwere Rucksäcke abgelegt. Die Heilung ist ein Weg, aber mit Jesus an der Seite werden wir das schaffen. Durch diese Erkenntnis wissen wir, dass dieses Verhalten für unsere Beziehung zerstörerisch ist.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Frauen dafür entschuldigen, dass ich sie respektlos behandelt habe. Es tut mir unendlich leid, aber ich wusste es einfach nicht besser. Respekt vor Frauen habe ich nie gelernt. Da musste erst Gott kommen und mich mit der Nase drauf stoßen.
Ich bin so glücklich darüber, dass ich es rausschreien könnte. Ich weiß nicht, ob das jemand von euch nachvollziehen kann, wie es mir jetzt geht, aber es ist genau so großartig wie es zuvor schrecklich war. Ich kann diese Befreiung förmlich spüren. Gott ist zu mir so, so wie ich versuche zu meinen Kindern, wenn ich sie mit einer unangenehmen Wahrheit konfrontieren muss, sie danach aber in den Arm nehme und tröste. Das ist so schön und ich bin so dankbar dafür, dass ich es gar nicht beschreiben kann.
So etwas kann einem aber nur dann widerfahren, wenn man ein demütiges Herz hat, also den Willen umzukehren und nicht auf seinem Standpunkt stehen zu bleiben. Auch das ist ein Geschenk, das mit dem Glauben kommt. Das habe ich der neuen Identität zu verdanken, die ich mit dem Glauben an Jesus angenommen habe. Das war ja mein größter Wunsch, dass ich Astrid auf Herzensebene begegnen kann. Jetzt kann Frieden einkehren. Ich bin auch jenen Menschen dankbar, vor allem der Bärbl-Oma und anderen, die für mich trotz allem weiter gebetet haben und es noch tun. Natürlich auch den Pastoren, die immer ein Ohr für mich haben, ganz besonders Stefan und Gianni.
In großer Freude und tiefer Dankbarkeit, und auch ein bisschen in Leichtigkeit,
Euer Andi
Der Glaube an die Visionen
Mittwoch, 9. Dezember 2015
Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bei den Besuchern von meinem Vortrag und dem Chapter-Team in Asten bedanken. Da war wirklich eine tolle Atmosphäre und ich erlebte sehr schöne Momente. Es war wieder einer dieser Abende, wo ich durch die vielen good vibrations eine Ernte einfahren durfte, die mir Kraft gibt.
Heute möchte ich auf die Visionen eingehen, die mir Gott anfänglich geschenkt hat und die ich etwas aus den Augen verloren habe. Zuvor aber noch ein Zusatz zu meinem letzten Tagebucheintrag. Ich wollte erwähnen, dass ich gelernt habe in der Bibel zu lesen. Früher hat es mich beim Alten Testament ja oft geschaudert. Heute sehe ich aber nicht mehr das Brutale sondern lese heraus, was Gott für und von den Leuten wollte. Durch meinen Glauben an Jesus kann ich das verstehen. Ihm ist es ja auch zu verdanken, dass wir nicht mehr den alten Bund haben sondern das Neue Testament. Was gleich geblieben ist, ist die Heiligkeit Gottes. Daran hat sich nichts verändert, und er möchte nach wie vor, dass wir den guten Weg gehen.
Aber was ist das, der gute Weg? Die Maßstäbe, an denen der gemessen wird, könnten wohl unterschiedlicher nicht sein und sind immer Ausdruck unseres jeweiligen Standpunktes. Ich erinnere mich, was ich in den Anfängen meines Christendaseins bereits als „gut“ erachtete, wie lange es gedauert hat, bis sich die Moralvorstellungen lichteten und es dauert noch an. Jesus lässt uns aber nicht dort stehen wo wir gerade stehen. Es ist ein ständiger Prozess nach vorne. Es geht immer weiter.
Wenn ich schon etwas erkannt und dennoch dagegen gehandelt habe, verlor ich prompt meinen inneren Frieden. Aber auch das dauerte, bis ich das erkannte. Wenn man den Weg Gottes verlassen hat, heißt das ja nicht, dass er einem nicht verzeiht, aber der Geist wird betrübt. In jüngerer Vergangenheit war das bei mir wieder so, wie ihr ja wisst. Derzeit bessert sich das massiv.
Aber als sich bei mir alles nur darum drehte wie es in meinem Leben vorwärts gehen könnte, habe ich mir auch mehr Sorgen gemacht. Um mich, aber auch gleich um andere. Da ist man dann ganz schnell in so einer Negativspirale drinnen, und die Betrübnis löst den inneren Frieden ab. Dem nicht genug, bleibt dann meist auch der Segen aus. Bei mir war es so. Ich hatte mir da mehr erwartet, und vermutlich hatte Gott für mich auch etwas vorgesehen, aber es blieb aus.
Viel zu sehr habe ich selbst gewerkelt und mich mit Redereien über andere aufgehalten. Offenbar ist das ein Lieblingsmuster von uns Menschen und auch von mir. Wenn man aber mit dem Finger auf andere zeigt, kommt man selbst schnell in einen Stillstand. Wenn die Dinge laufen, dann sicher in eine verkehrte Richtung. Wir haben die Gnade in Jesus, aber wenn wir Segen haben wollen, müssen wir uns auch an ihm festhalten. Man muss einfach den Unterschied erkennen, ob etwas von Gott ist oder menschliches Herumirren.
Ich habe gespürt, dass ich mich da wieder zu viel auf mich konzentriert habe und vom Weg abgekommen bin. Also las ich wieder mehr in der Bibel und las, wie sehr sich Gott gefreut hat, wenn an seinem Tempel gebaut wurde, wie auch heute, wenn wir sein Wort verkünden und raustragen, wenn wir Jesus nachfolgen. „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, und alles andere wird euch zufallen“ – so steht es geschrieben, und daran möchte ich mich in Zukunft auch wieder mehr halten. Ich will mich wieder viel mehr danach ausstrecken.
Gott schenkt uns ja Visionen, aber die erfüllt er meist nicht gleich. Das war bei mir auch so. Die Visionen waren richtig groß, und wenn ich sage richtig groß, dann heißt das was, weil Bescheidenheit ja früher nicht meine Zier war. Ich war auch immer davon überzeugt, dass das alles so passieren wird, und dennoch bin ich dann irgendwo vom Weg abgekommen, habe mich entmutigen und runterholen lassen.
Jetzt habe ich mich wieder besonnen und an diese Visionen erinnert. Sie scheinen mir noch immer sehr groß, aber nicht mehr utopisch. Ich weiß ja, dass es ohnehin nur mit ihm möglich ist, und mit ihm ist alles möglich. Ich möchte dazu jetzt auch noch nicht mehr verraten. Nur so viel: Mario und ich haben den Weg der Träume, die wir Anfangs aufgrund dessen ja hatten, ein wenig verlassen, aber jetzt möchten wir dort weiter gehen, wo wir abgekommen sind. Wir möchten uns darauf besinnen, dass wir Nachfolger von Jesus sind.
Dazu gehört auch unbändiges Vertrauen. Wenn wir das schaffen und auf Kurs bleiben, dann bin ich mir sicher, dass sich auch der finanzielle Segen wieder einstellen wird. Alle anderen Dinge klappen ja schon recht gut. Vor allem der Wechsel von Sam war eine goldrichtige Entscheidung. Das Chaos lichtet sich.
Ich bin richtig guter Dinge und möchte dran bleiben, an den Visionen. Ich kann euch nur raten, es auch zu tun. Ich weiß, dass man sich oft zu klein und zu unbedeutend fühlt, um zu glauben, dass man etwas ganz Großes umsetzen kann, aber das ist Blödsinn und ein Teufelswerk. Er will uns die Visionen und den Glauben daran stehlen. Er will uns klein machen und uns der Lächerlichkeit preisgeben. Wenn wir uns aber an Gott halten, dann wird er uns den Weg weisen, an dem am Ende der Lohn auf uns wartet.
Dazu passend möchte ich euch drei Auszüge aus der Bibel (Übersetzung „Hoffung für Alle“) einstellen.
Habt einen schönen Abend,
Alles Liebe,
Andi
Habakuk 2,4
Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut. Wer aber hochmütig und unaufrichtig ist, verfehlt sein Ziel.
Habakuk 2,14 Wie das Wasser die Meere füllt, so wird die Erde einmal erfüllt sein von der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn.
Habakuk 3,17-19
Noch trägt der Feigenbaum keine Blüten, und der Weinstock bringt keinen Ertrag, noch kann man keine Oliven ernten, und auf unseren Feldern wächst kein Getreide; noch fehlen Schafe und Ziegen auf den Weiden, und auch die Viehställe stehen leer. Und doch will ich jubeln, weil Gott mir hilft, der Herr selbst ist der Grund meiner Freude! Ja, Gott, der Herr, macht mich stark; er beflügelt meine Schritte, wie eine Gazelle kann ich über die Berge springen.
Den Dingen harren…
Dienstag, 1. Dezember 2015
Irgendwie spüre ich, dass ich bei Gott derzeit in der Warteschleife bin. Er bereitet etwas vor, aber ich weiß nicht was. Darüber mache ich mir natürlich auch viele Gedanken. Wie ihr euch vorstellen könnt, ist das nicht einfach, mit so einem Gefühl umzugehen. Man spürt, dass da etwas kommt, aber man weiß nicht was. Dazu habe auch eine neue Idee, wie ich in der Gastro weiter meinen Lebensunterhalt verdienen und dabei meinen Frieden bewahren kann.
Da ist Geduld gefragt, so wie bei meiner Schwiegermutter, die gerade in der Aufwachphase aus dem künstlichen Tiefschlaf ist. Wir wissen nicht mal ob sie uns erkennen wird und wie das alles aussehen kann wenn sie aufwacht, was auch keine einfache Situation ist. Ich klammere mich zwar an die Hoffnung die ich durch meinen Glauben habe, aber das schaffe ich auch nicht ständig.
Dann lese ich in der Bibel und sinniere mit Gott so dahin. Dabei erinnere ich mich (ich glaube fest, dass ER mir das alles durch seinen Geist in meine Gedanken einspielt, um mich positiv zu stimmen) an die unglaublich vielen guten Dinge die Gott in meinen Leben bereits getan hat, seitdem ich JESUS ganz bewusst angenommen habe.
Das ist ein bunter Mix aus vielerlei. Am Weg mit ihm passierten mir ja viele unangenehme Sachen und dabei dachte ich, dass ich viele dieser Probleme gar nicht habe. Gott hat mir ganz klar gezeigt, dass ich in einer Selbstlüge lebte. Durch die Beziehung mit Jesus kommt der Schmutz in uns erst hoch. Er zeigt uns wo wir stehen. Meist passiert das, wenn wir wie gewohnt handeln, also oftmals falsch, und dann erkennen wir erst den Unterschied, wenn uns sein Geist überführt und uns die Sichtweise von Gott näher bringt.
So erschreckend und beschämend das auch noch oft ist, wir können trotz alledem jederzeit selbst wählen, wie der Weg in die Zukunft aussieht. Wir Menschen würden nie von uns aus Dinge zugeben die bei uns noch absolut daneben laufen, weil wir ja immer gut dastehen wollen. Das Schöne an der Beziehung mit Jesus ist, dass ER einen dort nicht stehen lässt. Sein Geist in uns zeigt uns das Richtige zu tun, und das tut er mit Geduld und Langmut. Das heißt, ER bringt Licht auf unsere dunklen Seiten. Durch seinen Antrieb werden wir da rausgezogen. Das ist Gnade.
Wenn ich in schwierigen Situationen bin, dann hilft mir der Rückblick auf das Positive. Auf all das, was bereits durch ihn passiert ist, weil mir sonst die Kraft ausgehen würde, wenn ich wieder mal merke wo ich stehe. Es ist beschämend, wie oft ich noch be- oder verurteile und so andere ändert möchte. Das geht so schnell. Ein schwacher Moment, und schon ist es passiert.
So geht es einfach allen, auch jenen Christen, die eine Beziehung mit Jesus leben, egal wo sie stehen. Es macht keinen Unterschied. Am Ende des Tages sind wir alle Menschen die noch fehlerhaft sind. Die Frage ist, wie man damit umgeht. Dafür brauchen wir die Gnade, die wir durch Jesus vor Gott haben, und zwar ein ganzes Leben lang, für immer wieder neue Situationen. Es gibt ja Tage wo man besser getragen ist, und solche, wo es weniger gut läuft. Außer, wir leben ganz zurückgezogen und abgeschieden, wo man mit der Außenwelt nicht so viel Kontakt hat, dann ist das natürlich anders, weil nicht so viele Berührungspunkte gegeben sind. Gebet, Gemeinschaft und der tägliche Austausch mit ihm macht uns stabiler.
Wenn ich mich also wieder mal aufmuntern und stärken muss, dann denke ich daran, dass ich ohne ihn keine Familie mehr hätte. Vermutlich wäre ich irgendwo unterwegs, finanziell erfolgreich und nach außen hin natürlich strahlend glücklich. Innerlich wäre ich aber ziemlich arm, das weiß ich genau. Ach ja, und meine Zeit im Gefängnis hätte ich wohl auch schon abgesessen, denn dort wäre ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gelandet. Davon bin ich überzeugt. Dass das anders kam, habe ich nur seiner Gnade zu verdanken.
Ansonsten würde ich sexistische Witze reißen und so versuchen eine Frau nach der anderen zu verführen. Witziges Geplänkel ist immer der Einser-Schmäh in der Verführung, und dann ist der Betrug nicht weit. Ich bin so dankbar, dass ich das nicht mehr mache, wenngleich es ein sehr langer Weg war, auf diesem Gebiet zu bestehen. Wenn mir heute noch solche Gedanken kommen, gebe ich sie sofort an Gott ab. Dort sind sie gut aufgehoben. Ich sage ihm dann auch, dass ich seine Hilfe brauche und bekomme sie prompt. Es ist ein schönes Gefühl, der Wahrheit folgen zu können und nicht mehr in der Lüge leben zu müssen. Aber ohne seinen Schutz hätte ich keine Chance.
Er zog mich aus dem Schmutz der Lust, und heute bin ich diesbezüglich sehr sensibel. Ich passe genau auf, mit wem ich über intime Dinge rede. Ich merke, was es bei anderen auslösen kann. Weil ich in meinem Buch so offen über Intimitäten, oder eben meine kranken Gedanken, geschrieben habe, bekam ich von anderen Christen oft den Vorwurf, dass ich mit diesen Beschreibungen erst recht verführen würde. Darüber habe wirklich nachgedacht und mich gefragt, ob ich da etwas falsch gemacht habe. Heute kann ich sagen, dass das ja sein mag, aber wenn dem so ist, dann zeigt das ja nur, dass diese Menschen davon noch nicht frei sind. Dann sollten sie damit zu Jesus gehen, denn er hat ihnen damit gezeigt wo sie stehen.
Wisst ihr, Christ sein und mit Jesus eine lebendige Beziehung zu leben ist menschlich gesehen kein Honiglecken. Du wirst mit dem Schmutz in dir konfrontiert, und das ist radikal. So radikal, wie es war, als Jesus für diesen Schmutz und die Sünden der ganzen Welt ans Kreuz genagelt wurde. Er ist für diese Dinge gestorben. Und eine Beziehung mit ihm bedeutet, dass er auf alle dunklen Seiten Licht bringt.
Die meisten verstecken ihre Schatten dann gut und zeigen noch mit dem Finger auf andere, weil sie glauben, dass das besser ist. Wenn aber jeder von uns vor seiner eigenen Tür kehren würde (ich nehme mich da gar nicht aus), dann hätten wir alle genug zu tun und brauchten uns keine Gedanken um die anderen zu machen. Also um jene, die wir gerade ver- und beurteilen. Ich möchte jedenfalls raus aus dem Teufelskreis der Verurteilung.
Tatsache ist, dass ich in den letzten Jahren in meinem nächsten Umkreis auch bei Menschen die bereits mit Jesus gehen viel Neid, Gier, Eifersucht und Machtkämpfe erlebt habe. Auch Aussagen wie „Das würde ich nie so machen“, oder „Nein, so wie der bin ich nicht!“, stellten sich ganz rasch als „Falschmeldungen“ raus, weil genau das passierte.
Liebe Freunde, wer Jesus zu seinem Herrn macht, bekommt erst mal eine Überführung nach der anderen. Wir lügen uns selbst und auch andere an, wenn wir sagen, dass das ein einfacher Weg ist. In Wahrheit ist es rein menschlich gesehen eine Katastrophe. Warum? Weil wir voller falscher Überzeugungen sind und das muss beleuchtet werden, ausbrechen und an Jesus abgegeben werden. Nur so geht es in die Freiheit, die der Glaube mit Jesus verspricht.
Sei dir bewusst, dass in deinem Leben kein Stein auf dem anderen bleiben wird, wenn du mit Jesus gehst. Aber genau da liegt das Problem, wegen dem viele umkehren, aufgeben, oder sich in religiöse Werke verlaufen. Man möchte sich dem ja nicht stellen. Man möchte einfach nur vor den anderen gut dastehen. Ich weiß, wie viel es mir täglich abverlangt hat, mich meinen Abscheulichkeiten zu stellen, und das tut es noch. Immer wieder kommt etwas hoch, was mir gar nicht bewusst war. Da merke ich dann, dass ich oft genau so daneben bin, wie andere, die ich verurteile.
Aber zu wissen, dass Jesus da mit mir an meiner Seite geht, bis ich da durch bin, dass er schon so viel von mir genommen, mich befreit hat, und mir seine Sicht der Dinge gibt, das ist ein wunderbares Gefühl von Frieden und Freiheit. Genau diese Siege beflügeln mich, da weiterzugehen und in Zukunft immer mehr richtige Entscheidungen zu treffen. Er ist die Wahrheit und das (wahre) Leben!
Ich lerne gerade ihm zu danken, dass er mir den Schmutz in mir zeigt und ich ihn an ihn abgeben darf. Nur so werden wir frei von dem Dreck der an und in uns klebt, und das betrifft uns Alle. Was für eine Weisheit und Neuheit… Es ist eine Entscheidung, auf welchem Weg man geht. Ich möchte nicht mal vor Jesus stehen und hören wie er sagt: „Dich kenne ich nicht.“ Ich will so gut ich es schon kann mit meinen Fehlern, Schwächen und Problemen ehrlich sein, auch zu euch, und euch damit Mut machen. Auch, wenn es noch so beschämend ist. Aber da mache ich mich gerne zur Lachnummer der Nation, weil ich weiß, dass alles was ich jetzt mache einfach richtiger ist als früher.
Das gibt mir Kraft weiterzugehen, weil er mich dadurch segnet und mir immer mehr Mut schenkt. MUT zur Wahrheit und MUT zu ihm zu stehen! One way Jesus! Er ist ja nicht nur gekommen um Frieden zu bringen sondern wühlt erst mal auf. Zuerst muss es mal richtig zur Sache gehen und alles ausbrechen, dann erst kommt der Friede, nicht, wie euch das oft vorgeheuchelt wird. Es ist Kriegszustand in uns, wenn wir mit JESUS gehen. Das Licht will mehr werden und das Finstere muss den Platz räumen, was es natürlich nicht kampflos tut.
Ein Aufruf an alle Christen: „Bitte erzählt den Menschen die Wahrheit. Es ist nicht wahr, das alles friedvoll und fromm abläuft. Das ist eine Lüge und hindert die Menschen Jesus anzunehmen, wenn wir ihnen einen Standard vorgaukeln, der ja nur nach und nach zu erreichen ist. Eben Schritt für Schritt. Alle werden auf diesem Weg leiden. Der eine mehr, der andere weniger. Es kommt darauf an, wie viel Schmutz in einem ist, und wie man sich dem stellt.
Wichtig ist, dass wir Christen nicht vergessen, dass wir mit allen, die Jesus annehmen und diesen Weg vor sich haben, liebevoll, barmherzig, gnädig, mit Langmut und Geduld umgehen. So, wie wir uns das von Gott auch wünschen. Hoffnung bekommt dann einen ganz anderen Stellenwert.
Wenn ich mich als Beispiel hernehme, wo ich mit meiner Denkweise, mit meinen Werten und Mustern stand, dann muss mir Jesus wie einem Säugling begegnen. Der muss auch erst sitzen, stehen und gehen lernen, und auch an die Nahrung muss man ihn Schritt für Schritt heranführen. Das dauert seine Zeit. Und in der Zeit findet ein geistiger Kampf statt, weil immer wieder alte Sichtweisen und Muster aufkommen. Da geht man dann schon mal öfter im Kreis. Da muss man sich klar machen, dass man durch den Glauben ein neuer Mensch ist. Wenn so eine Lüge daher kommt, muss man sich wehren und ihn zur Hilfe rufen. Unterscheiden kann ich das natürlich nur, wenn ich die Wahrheit schon kenne. Die breitet sich immer mehr aus, je intensiver ich mit ihm lebe. Und das gibt mir auch immer mehr Kraft und Frieden. Dadurch habe ich auch die Geduld auf das zu warten, was sich derzeit spürbar anbahnt.
Demut und Glaube in einer Krisensituation
Donnerstag, 26. November 2015
Dass ich jetzt länger nicht geschrieben habe, das hat mit einem schweren Vorfall in der Familie zu tun. Die Mama meiner Frau hatte einen schweren Schlaganfall und einen Herzinfarkt. Das war am Montag in der Früh. Wir sind dann gleich wieder nach Oberösterreich gefahren. Einen Tag zuvor waren wir noch bei ihr.
Ich mag meine Schwiegermutter, die ich Oma nenne, weil sie die Oma meiner Kinder ist, wirklich sehr. Ich kenne wenige Menschen, die so aufopfernd sind wie sie. Über den Glauben haben wir aber nie intensiver gesprochen. An der Oberfläche schon, aber nie in der Tiefe. Am Montag habe ich mir Vorwürfe gemacht, weil wir die Zeit nicht besser genützt haben. Das hat mich so getroffen, weil ich für mich ja weiß, wo ein Mensch hingeht, wenn er Jesus nicht hat.
Die Diagnose der Ärzte war, dass sie das nicht überlebt. Sie hatte schon mehrere Herzinfarkte, und jetzt noch einer, dazu der schwere Schlaganfall. Die Ärzte sagten auch, falls sie das überlebt, werden schwere Schäden bleiben. Das war nicht einfach zu nehmen, und die Geschwister von Astrid hatten damit große Probleme. Sie haben die Aussagen der Ärzte gleich in ihren Gedanken weitergesponnen.
Ich habe aber gesagt, dass sie damit aufhören sollen negativ zu reden und zu viel zu denken. Wir müssen uns der Hoffnung hingeben und ich bin dann auch gleich ins Gebet gegangen. Ich habe auch Pastoren und andere Glaubensfreunde angerufen, dass sie für die Oma beten. Ich habe meine ganze Hoffnung auf Jesus gelegt und mich von den Aussagen der anderen nicht beirren lassen.
Es war ganz seltsam, weil ich für gewöhnlich Menschen nicht leiden sehen kann und mit Krankenhausbesuchen habe ich grundsätzlich meine Probleme, aber ich war so getragen, dass ich das konnte. Ich war dann auch alleine mit ihr, konnte ihr die Hände auflegen, für sie beten und ihr ins Ohr flüstern, dass sie nach Jesus rufen soll. Ich bin überzeugt davon, dass sie das auch im Tiefschlaf mitbekommt. Ich weiß, dass sie nach den Anfällen weinte und sagte, dass sie Angst hat. Ansonsten weinte sie nie. Ich weiß von Astrid, dass sie ihre Mama noch nie weinen gesehen hat…
Mittlerweile haben wir die erste gute Nachricht bekommen. Sie wird überleben. Für mich war das keine Überraschung, weil ich so eine Gewissheit spürte, die mir Gott geschenkt hat. Das ist so ein wunderbares Zeugnis. Ich wusste, dass die Gebete Wirkung zeigen werden.
Die Prognosen der Ärzte sind zwar gleich geblieben, aber ich weiß, dass Gott große Dinge tun kann. Ich habe nicht zugelassen, dass mich das einnimmt, was die anderen sagen. Letztendlich geschieht immer sein Wille. Ich habe das alles an Gott übergeben. Ich kann und mag vorher kein Urteil abgeben. Ich habe einfach ganz viel Hoffnung und bin in so einem Friedenszustand, obwohl rundherum auch andere turbulente Sachen passieren. Aber ich fühle mich getragen und dafür bin ich sehr dankbar. Dieses Gefühl wollte ich mit euch teilen. Wir müssen jetzt einfach Geduld, Hingabe und Hoffnung haben.
Das ist auch eine Art Demut, wenn ich die Dinge an ihn abgeben kann und nicht in den Energien dieser Prognosen schwinge. Wenn wir in solche Situationen kommen, sind wir am Ende der Weisheit. Fakt ist, dass sie überleben wird, und alles andere ist seine Sache. Ich mag mich voll und ganz auf Gott verlassen. Ich mag nur in seine Hände fallen. Wir stützen uns auf Jesus, weil wir wissen, dass er mit uns ist.
Die heutige Botschaft von Joyce Meyer passt sehr gut dazu, darum möchte ich sie hier auch einstellen. www.joyce-meyer.de
Gott schenkt den Demütigen Gnade
Ihr jüngeren Männer, ordnet euch den Ältesten unter! Ihr alle sollt einander demütig dienen, denn „Gott stellt sich den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er Gnade!“
1. Petrus 5,5 (NLB)
In 1. Petrus 5,5 heißt es, „Gott stellt sich den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er Gnade“ (NLB). Und jeder, der denkt, er hätte aus eigener Kraft etwas erreicht, dem blüht ein böses Erwachen, denn Jesus hat gesagt: „Ohne mich [losgelöst von der lebenswichtigen Gemeinschaft mit mir] könnt ihr nichts tun“ (Johannes 15,5; AMP).
Wenn wir stolz sind und versuchen, ohne Gottes Hilfe auszukommen, dann setzen wir uns zahlreichen Angriffen des Feindes aus. Aber Demut ist wie ein Mantel, durch den uns Gottes Hilfe und sein Schutz sicher sind. Wer demütig sagt: „Gott, ich weiß nicht was ich tun soll, aber ich vertraue dir“, dem wird Gott helfen. Gott wird uns keinen Erfolg schenken, solange wir uns dabei nicht auf ihn verlassen. Aber wenn wir uns unter die mächtige Hand Gottes beugen, wird er uns zur rechten Zeit erheben (1. Petrus 5,6). „Zur rechten Zeit“ heißt, nach Gottes Zeitplan; wenn Gott glaubt, dass wir dafür bereit sind. Je eher wir das begreifen und annehmen, desto schneller kann Gott seinen Plan für unser Leben umsetzen. Gebet: Gott, ich beuge mich vor dir und weiß, dass du mich zur richtigen Zeit erheben wirst. Auf mich alleine gestellt habe ich keinen Erfolg. Ich brauche deine Hilfe.
Logik und Demut
Freitag, 20. 11. 2015
Heute möchte ich wieder mal was Persönliches schreiben. In der letzten Woche hat sich viel ereignet, weil wir uns gemeinsam mit Sam für einen Vereins- und Schulwechsel entschieden haben. Ausschlaggebend war dafür, dass Sam seit geraumer Zeit immer mehr den Kopf hängen ließ, so als ob er traurig wäre. Meiner Frau ist auch aufgefallen, dass er sich nach der Schule immer umdrehte, als würde er sich versichern wollen, dass niemand hinter ihm ist. Das war alles sehr seltsam, passte aber zur generellen Entwicklung.
Ohne da zu sehr ins Detail gehen zu wollen, gab es in dieser Schule einiges, das mir nicht gefiel. Ja, wir reden da von einer Sportmittelschule im 10. Bezirk, und auch wenn ich davon überzeugt bin, dass der gesamte Lehrkörper sein Bestes gibt, ist und bleibt es schwierig. Immer öfter zeigte mir Sam „kleine Tricks“, mit denen man schnell jemand töten kann. Er ist in der Pubertät und neigt nicht nur generell stark zur Nachahmung sondern derzeit auch ein wenig zur Rebellion. Also hat er meist nicht verstanden, warum mir das so gar nicht gefiel und ich deswegen auch schimpfte. Da hatten wir viele Diskussionen.
Bei meinen Vorträgen bringe ich immer das Sprichwort von meiner Oma, die sagte: „Sage mir mit wem du gehst, und ich sage dir wer du bist.“ Bei meinem eigenen Kind habe ich das komplett vergessen. Hinzu kam der Druck von der Austria, wo er sich für die Akademie beweisen musste. Keine leichte Übung, zumal Sam der jüngste und mit Abstand kleinste Spieler seiner Mannschaft ist. Einerseits ist er ein November-Kind und andererseits wird er erblich bedingt nie zu den körperlich Größten zählen. Das bedeutet, dass momentan bei Laufduellen mit Burschen, die um einen Kopf größer sind, und bei denen sich schon Muskeln definieren, einfach nicht mit kann. Völlig unabhängig von seiner sportlichen Leistung, betrübten ihn diese Situationen sehr. Er zog sich immer mehr in sein Schneckenhaus zurück, und das haben wir natürlich gemerkt.
Ich habe versucht, das alles zu ergründen, viel gebetet und mit Gott gesprochen. So haben sich die Dinge dann gelichtet, weil Sam ja nicht darüber reden wollte. Also habe ich mir aus dem was ich spürte und sah meinen Reim gemacht. Mir war auch klar, dass Sam, wenn sie ihn bei der Austria in der Akademie genommen hätten, was sehr wahrscheinlich ist, dann in Erdberg in die Schule gehen hätte müssen. Das hätte noch mehr Rumfahrerei mit sich gebracht. Alles mitsammen hat sich das nicht mehr gut angefühlt. Wochenlang habe ich darüber gebrütet, weil ich keinen Schnellschuss wie bei Graz riskieren wollte.
Ich habe mir also viel Zeit genommen und dabei die menschliche Logik immer wieder in den Hintergrund gerückt und ausgeblendet. Ich dachte schon mir, dass er es in die Akademie schaffen könnte. Ich wusste aber auch, dass er dort zum Bankldrücker geworden wäre. Da hätte es geheißen: Bitte warten, auf den nächsten Wachstumsschub. Aber wofür? Dass Sam noch trauriger wird? Dass ihn die Schule noch mehr prägt? Klar haben viele gemeint: „Da muss er durch.“ „Das Kind muss auch solche Situationen kennenlernen.“ Ich habe mich gefragt, ob er das wirklich muss. Und vor allem habe ich ihn gefragt, ob er das denn überhaupt will!
Wir wissen alle, dass Austria Wien ein toller Name ist. Einer, der schon stolz machen kann. Aber so sehr ich den Verein auch schätze und mag, kann ich ihn nicht über das Wohl meines Kindes stellen. Logik hin oder her. Wenn es um das Befinden meines Kindes geht, hat die Demut immer Vorrang. Die Demut, das zulassen zu können was man im Herz spürt, denn das ist sicher von Gott. In der Vergangenheit habe ich da auch viele Fehler gemacht, und ihn noch gepusht und sogar Sätze wie „Wenn du das nicht tust, dann…“ gesagt, aber ich habe daraus auch gelernt. Heute weiß ich was wichtig ist. Es war ja schon vor dem Sommer so, dass Sam traurig war, aber darauf habe ich komplett vergessen, als wir von Graz zurückgekommen sind.
In den letzten zwei Jahren habe ich immer wieder die Admira da gehabt und sie immer wieder verworfen. Nun aber wollte es der „Zufall“, dass ein Vater eines Teamkollegen von Sam hingefahren ist und mich fragte, ob ich nicht mitkommen möchte. Für mich war das ganz klar ein Zeichen. Ich fuhr hin und mir gefiel was ich hörte. Es ist einfach die Philosophie des Vereins, dass sie in dieser Phase mehr aufs Sportliche und weniger aufs Körperliche schauen, was für Sam sicher nicht von Nachteil ist. Außerdem ist die Schule direkt am Gelände, und das bietet kein anderer Verein.
Danach habe ich zur Austria ein Mail geschickt und um ein Gespräch mit dem Trainer gebeten. Das war wirklich sehr gut und einfühlsam. Sportlich bekam ich ein sehr gutes Feedback für Sam, aber seine Größe hätte ihn in nächster Zeit in der Akademie wohl auch auf die Bank gezwungen, das sprach der Trainer klar aus, wofür ich ihm dankbar bin. Wir haben beide die Karten auf den Tisch gelegt. Ganz ehrlich aber mit Respekt voreinander und den Entscheidungen, die jeder für sich treffen muss.
Zu Hause habe ich Sam alles erzählt und ihm die Entscheidung überlassen. Er sollte eine Nacht darüber schlafen und mir dann Bescheid geben. In der Früh legte ich mich zu ihm ins Bett und wir führten ein gutes Gespräch. Eigentlich habe ich erwartet, dass er bei der Austria bleiben möchte, aber dann sagte er mir, dass er zur Admira gehen will. Da gab es auch für mich keinen Zweifel mehr.
Es sollte mir Recht sein, weil es mir einfach darum geht, dass mein Kind wieder lachen kann, dass es keinen so großen Druck hat und auch nicht mehr traurig ist. Das habe ich ihm vorher oft gesagt. Wenn er sich entschieden hätte ganz mit Fußball aufzuhören, wäre es auch OK gewesen. Wir wollten nicht, dass er das für uns tut, weil wir da schon viel investiert haben. Aber er liebt seinen Sport, also war das keine Option.
Sam lacht wieder, und das alleine rechtfertigt diesen Schritt. Er geht gerne in die Schule und hat auch schon sein erstes Spiel absolviert und dabei durchgespielt. Er ist raus gegangen und hat sich so sehr über das Vertrauen des Trainers gefreut, dass das für ihn wie ein Sieg war, auch wenn sie das Spiel 2:3 verloren haben.
Mit diesem Beispiel wollte ich zeigen, dass man der Logik keinen Platz geben darf und auch nicht dem Stolz. Allgemein kann mir vorstellen, was jetzt geredet wird, über die „Aktionen“, die der Schutti immer setzt. Auf den Fußballplätzen wird ja auch gerne gesagt „Da muss er durch“, das sind so die Sprüche dort. Aber das wollte ich meinem Sohn nicht antun, weil es einfach nicht dafür gestanden wäre, zumal da einfach zu viele andere Aspekte einwirkten. Ich bin dankbar dafür, dass ich auf Gott höre, denn dann geht es um Herzensentscheidungen, und die sind immer gut. Ganz egal, was uns der Verstand sagt…
In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende, mit vielen Gott gegebenen Herzensentscheidungen,
Alles Liebe,
Andi
Abschließend stelle ich euch noch den Psalm 23,1-4 aus der Übersetzung Hoffnung für alle ein:
Ein Lied Davids. Der Herr ist mein Hirte. Nichts wird mir fehlen. Er weidet mich auf saftigen Wiesen und führt mich zu frischen Quellen. Er gibt mir neue Kraft. Er leitet mich auf sicheren Wegen, weil er der gute Hirte ist. Und geht es auch durch dunkle Täler, fürchte ich mich nicht, denn du, Herr, bist bei mir. Du beschützt mich mit deinem Hirtenstab.
Meine Gedanken zu den aktuellen Geschehnissen
Dienstag, 17. 11. 2015
Ich möchte mich nicht speziell zum Thema Paris äußern, aber ich möchte über die Gefühle schreiben, die ich dazu habe. Worte machen das Geschehene ja nicht besser, aber es liegt mir am Herzen. Ich habe tiefstes Mitgefühl und kann nur für alle Opfer, deren Hinterbliebenen und den Verursachern dieses Wahnsinns beten. Aber genau darin sehe ich für mich meine einzige Hoffnung. Wir Menschen haben meist nur unsere Ideen und Vorstellungen, und die führen bekanntlich oft zu nichts Gutem. Dadurch wird aber immer deutlicher wie wichtig es ist zu wissen worin wir wirkliche Hoffnung finden.
In den letzten Jahren ist keine wirkliche Tendenz zu erkennen die zeigen würde, dass alles besser wird. Ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber man braucht nur die Augen zu öffnen. Ich habe auch fast mein ganzes Leben lang in der Oberflächlichkeit verbracht und setzte alles auf Erfolg, Karriere, Luxus, Sex & Rock'n'Roll. Irgendwann war es soweit, dass sich in mir ein Feuer entzündete, dass mich vermuten ließ, dass es mehr geben muss als all diese Dinge die diese Welt so bietet. Ich kann sagen, dass in mir eine nicht zu befriedigende Sehnsucht nach etwas war, und das versuchte ich im Außen zu finden.
Mein Suchen hörte nicht auf, ich konnte keine Ruhe finden. Es gibt viele Formen von Beschäftigung und nicht alles muss unbedingt böse sein oder so aussehen, aber am Ende lenkt es uns vom Wesentlichen ab.
Heute kann ich demütig auf die Knie gehen (das ist eine geistige Haltung) und sagen: „Ich weiß nicht, warum unsere Welt zu dem geworden ist, aber ich weiß, dass du lieber Gott das alles schon vorhergesehen hast und uns vor mehr als 2000 Jahren einen Retter gesendet hast, der für all unseren Wahnsinn, den wir Menschen produziert haben, die ganze Schuld auf sich genommen hat und WIR dadurch Frieden mit dir haben können.“
Wir brauchen dieses Geschenk nur im Glauben anzunehmen. Jesus Christus ist die Antwort auf alles. Er stillt jede Sehnsucht. Bei uns sind es die vermeintlich schönen Dinge dieser Welt, in anderen Ländern sind es andere Dinge, die eben zu Radikalismus führen. Wenn wir diese Welt betrachten und uns auf diese aktuellen Geschehnisse konzentrieren, dann werden wir nur noch Angst und noch mehr Unfrieden haben. Dann werden wir uns ablenken wollen und Dinge tun, die uns noch mehr von der frohen Botschaft des Christlichen Glaubens fern halten oder abbringen.
Ich weiß, dass ich nur Frieden finde, egal was passiert, wenn ich meine ganze Hoffnung auf Jesus Christus als meinen Retter setze! ER ist die Hoffnung der ganzen Welt!
Mein Weg war ein ziemlich langer, bis ich das begriffen habe. Als ich Jesus vom ganzen Herzen als meinen Herrn und Retter annahm, hat ER nach und nach die Sehnsucht meines Suchens gestillt. ER war schon immer Gottes Rettungsplan für uns Menschen.
Wenn wir an Jesus glauben, werden wir begreifen, dass ER der Weg, die Wahrheit und das Leben ist!
Der Glaube fordert die Demut zur Einsicht, dass man nicht alles im Verstand nachvollziehen kann. Wenn wir es schaffen, das ganz einfach wie ein Kind zu glauben und anzunehmen, dass Jesus unser Retter ist und wir ihn mit unseren individuellen, ganz einfachen Worten in unser Leben einladen. Dabei ist die Herzenshaltung ausschlaggebend.
Das ist anfangs mal eine Sache zwischen IHM und dir. Dann wirst du sehen, dass sich mit der Zeit, Glaube, Verständnis und Weisheit in dir ausbreiten. Es ist ein Weg und auf dem werden deine Sehnsüchte gestillt, weil ER sich in dir nach und nach ausbreitet, sein Sinn, seine Sicht und seine Werte. Du fühlst dich nach und nach immer mehr angekommen. Du wirst mehr und mehr einordnen können, was dir wirklich Frieden gibt. Du weißt dann wie und wo du deinen Frieden findest, wenn es auch um dich herum katastrophale Umstände gibt.
Christen die an Jesus glauben, haben ihn auch im Herzen, und damit haben sie auch die Gewissheit, dass sie Zugang zu Gott haben. Das ist es, was diesen kostbaren Frieden gibt. Ich spüre, dass ich etwas habe, das andere Menschen nicht haben. Vor allem wenn es um den Tod geht, weiß man wohin man geht. Für mich ist das ein ganz wertvoller Trost.
Hier einige Auszüge aus der Bibel (Übersetzung „Hoffnung für alle“) zu meinem heutigen Eintrag….
Hebräer 11,1-3
Der Glaube ist der tragende Grund für das, was man hofft: Im Vertrauen zeigt sich jetzt schon, was man noch nicht sieht. Unsere Vorfahren lebten diesen Glauben. Deshalb hat Gott sie als Vorbilder für uns hingestellt. Durch unseren Glauben verstehen wir, dass die ganze Welt durch Gottes Wort geschaffen wurde; dass alles Sichtbare aus Unsichtbarem entstanden ist.
Johannes 14,6
Jesus antwortete: “Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.“
Hebräer 12,28
Auf uns wartet also eine neue Welt, die niemals erschüttert wird. Dafür wollen wir Gott von Herzen danken und ihm voller Ehrfurcht dienen, damit er Freude an uns hat.
Hebräer 13, 9 (verkürzt)
Es ist das Größte, wenn jemand seine ganze Hoffnung auf Gottes Gnade setzt und sich durch nichts davon abbringen lässt.
2 Timotheus 1,9
Er hat uns gerettet und uns dazu berufen, ganz zu ihm zu gehören. Nicht etwa, weil wir das verdient hätten, sondern aus Gnade und freiem Entschluss. Denn noch ehe diese Welt bestand, war es Gottes Plan, uns in seinem Sohn Jesus Christus seine erbarmende Liebe zu schenken.
Wir müssen der Lüge die Krallen zeigen
Dienstag, 10. 11. 2015
Ich möchte gleich mal – wie bereits angekündigt – mit dem Lied „Vielleicht“ von den Söhnen Mannheims einsteigen. Zwei Textpassagen lauten so: „Ich will keine Versprechen die mir Menschen geben, die sie dann wieder brechen, so sind Menschen eben… Alles was zählt, ist die Verbindung zu dir, und es wäre mein Ende wenn ich diese Verbindung verlier.“ WOW! Das ist für mich total kraftvoll!
Ich bin so dankbar, dass ich diese Kraft, die von diesem Lieg ausgeht, wieder spüre. Es ist einfach so, dass sich auch Menschen, die ganz am Anfang vom Glauben stehen oder Jesus bereits angenommen haben, genauso mies fühlen können wie andere. Ich kenne das alles und kann nur sagen, dass sie dann etwas falsch verstanden haben. Das habe ich nun in der Rückblende für mich erkannt. Mir wurde auch viel erzählt, von Menschen, oder ich habe in der Bibel gelesen und war nicht von Jesus Christus inspiriert sondern von jemand anderem. Da fühlt man sich dann absolut nicht gut. Man muss wissen, dass in der geistlichen Welt auch diese Gefahren lauern.
Ständig will einem der Lügner und Verführer (sprich, der Teufel) Lügenbotschaften in den Kopf setzen. Sein Werk rennt oft über Gefühle und Gedanken, aber auch über andere Menschen. Mir ist es in den letzten Jahren oft Scheiße gegangen und ich bin oft am Boden gelegen. Gerade auch in den letzten Monaten. Alles Mögliche habe ich angezweifelt, aber nie, und Martina, mit der ich das Tagebuch schreibe, weiß das, niemals habe ich an Jesus als unseren Retter gezweifelt. An Menschen ja, aber an ihm nicht. Ich habe mich einfach an sein Versprechen geklammert und daran festgehalten. Diese Zusage finden wir in der Bibel, und hier möchte ich euch zwei Verse einstellen, die das untermauern.
Kolosser 1,20-23
Alles im Himmel und auf der Erde sollte durch Christus mit Gott wieder versöhnt werden, alles hat Frieden gefunden, als er am Kreuz sein Blut vergoss. Auch ihr wart einmal weit weg von Gott, ihr wart seine Feinde durch alles Böse, das ihr gedacht und getan habt Durch seinen Tod hat euch Christus mit Gott versöhnt. Jetzt steht ihr ohne Sünde und ohne jeden Makel vor Gott. Bleibt nur fest und unerschütterlich in eurem Glauben, und lasst euch durch nichts davon abbringen! Keine Macht der Erde soll euch die Hoffnung dieser rettenden Botschaft rauben, die ihr gehört habt und die überall in der Welt verkündet worden ist. Im Auftrag Gottes sage ich, Paulus, diese Botschaft weiter.
Römer 8,37-39
Aber dennoch: Mitten im Leid triumphieren wir über alles durch die Verbindung mit Christus, der uns so geliebt hat. Denn ich bin ganz sicher: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch irgendwelche Gewalten, weder Hohes noch Tiefes oder sonst irgendetwas können uns von der Liebe Gottes trennen, die er uns in Jesus Christus, unserem Herrn, schenkt.
Das ist das wichtigste, was man in schweren Zeiten wissen muss, dass einem nichts von der Liebe Gottes trennen kann, wenn man Jesus von Herzen angenommen hat. Vielleicht wird man nicht immer im Außen ein schöneres Leben haben, und vielleicht zunächst sogar ein schlimmeres, weil die geistigen Kämpfe stattfinden, aber wenn man am Glauben fest hält und sich auf Jesus stützt, auf sein vollbrachtes Werk, ohne wenn und aber, dann wird man zum Überwinder und durch ihn von innen heraus verändert. Egal was im Außen passiert, das ist völlig unerheblich. Die wirkliche Veränderung passiert innen, und die bleibt auch aufrecht, wenn sie mal geschehen ist. Dafür bin ich für mich selbst mit meinen bisherigen Befreiungen der beste Beweis.
Begehren das ins Verderben führt und andere Blödheiten, die uns so lange im Griff hatten, werden nach und nach entmachtet. Das funktioniert aber nur, wenn wir Gott das Ruder überlassen und nicht selbst herum paddeln. Jede Botschaft, die dich dazu antreibt wieder selbst zu werken, ist nicht die frohe Botschaft. Die frohe Botschaft ist, sich nur auf Jesus zu stützen. Das ist der Punkt. Wenn man da negativ beeinflusst wird, von Kirchen oder Menschen, dann ist man schon wieder am Irrweg. Auch da weiß ich wovon ich rede.
Ich bin deswegen nicht ein Mal in eine Depression gefallen sondern öfter. Das war nicht Gottes Wille sondern das Werk des Lügners, oft auch durch Menschen. Ich habe es zugelassen, weil es mir nicht bewusst war. Nur weil einer lieb und fromm tut, heißt das noch lange nicht, dass er dir die frohe Botschaft verkündet. Manche werden sich nun vermutlich fragen, wie man das denn wissen kann, wenn man noch so gut wie gar nichts vom Glauben weiß. Es ist eigentlich recht einfach, wenn man es mal rausgefunden hat ;-): Nur wer Menschen mit absoluter Barmherzigkeit, mit Liebe und Langmut begegnet, wie es auf dieser Welt nicht üblich ist, der hat die frohe Botschaft verstanden und lebt sie auch. Diese Dinge müssen an erster Stelle stehen.
Jemandem der diese Botschaft weitergibt, dem sollte man zuhören. Alles andere kann man vergessen, weil es nichts mit dem zu tun hat was Gott durch Jesus wollte und will. Er möchte nicht, dass wir wieder selber werken anstatt ihm zu vertrauen, und er möchte auch nicht, dass wir uns schuldig oder schlecht fühlen. Er verändert uns aus der Liebe heraus. Durch die Beziehung zu ihm erkennt man nach und nach die zerstörerischen Dinge, die die Welt so bietet, und will sie ohnehin nicht mehr tun. Wie seine Liebe zu uns aussieht, das steht im 1. Korinther 13, und diese Liebe sollte auch unser Maßstab sein.
Jeder kann das nachlesen und prüfen wo er selbst steht. Zunächst sollte man diese Liebe auch für sich selbst haben, denn nur dann ist es möglich, mit ihr auch anderen zu begegnen. Nur wenn wir Barmherzigkeit und Liebe säen, werden wir sie auch ernten. Ich habe das so erfahren, und darum möchte ich genau so leben und das auch weitergeben. Ich kenne ja beide Seiten und auch das Gegenteil davon. Jeder kann tun und lassen was er möchte, weil er ohnehin vor Gott Rechenschaft abgeben muss.
Leider wird die Liebesbotschaft in Predigten oft geschmälert, aus Angst, dass die Gläubigen ansonsten wieder in die Sünde verfallen könnten. Mir ist klar, dass das von den Geistlichen ja nicht böse gemeint ist, aber man darf ja nicht vergessen, dass frische Gläubige dadurch Gott als bedrohende Gestalt wahrnehmen. Predigten sollen ins Herz gehen, dann kann Gottes Geist in Sanftmut überführen, durch drohende Worte passiert das Gegenteil. Sie laufen eher von Gott weg als zu ihm.
Wir sollten als Christen Jesus nachfolgen und so gut als möglich so leben und predigen wie er es getan hat. Er hätte nie Sünder verurteilt. Ganz im Gegenteil: Er ist sogar zu ihnen nach Hause gegangen, um sie dort abzuholen wo sie standen. Jesus hat sich nie über andere gestellt, weil er ein Diener war. Nur gegen die Pharisäer hatte er harte Worte, die von den anderen etwas eingefordert haben, das sie selbst nicht halten konnten.
Gott hat uns mit der Bibel sein Wort gegeben, seinen Geist um all das zu verstehen und auch einen Verstand um es zu beurteilen. Wenn wir uns daran halten, werden wir auch Erfolg haben, aber wir dürfen nicht aufgeben. Es ist ein Weg, auf dem wir einfach weitergehen müssen. Ich habe dafür schon Jahre gebraucht und es werden noch mehr Lehrjahre folgen. Wir müssen einfach geduldig sein, und die Logik ausschalten, weil es mit ihr sicher nicht funktioniert. Da gibt’s ja auch ein Lied von Xavier Naidoo das heißt „Gib dich nicht auf“. Und wenn wir mal unsicher sind, können wir uns fragen, wie Jesus agiert hätte. Die Antworten werden immer mit Liebe, Barmherzigkeit und Langmut zu tun haben… Und diese finden wir in der Bibel.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Start in den Tag,
Alles Liebe,
Andi
Ein Bibelvers an Sams Geburtstag
Freitag, 6. November 2015
Ich möchte heute mit euch einen Bibelvers teilen, weil ich ja immer sage, was die Bibel für mich bedeutet. Auch, wenn ich noch ganz viel nicht verstehe, gebe ich mich mit dem zufrieden was ich verstehe. Das durfte ich auch lernen, und ich vertraue darauf, dass es mir Gott sowieso zeigt, wenn es an der Zeit ist zu begreifen. Dieser Vers sagt für mich aus was Jesus bedeutet, und darum möchte ich den heute, am Geburtstag meines Sohnes Sam, einstellen.
Ich bin extrem dankbar für seine Geburt, weil ich weiß, dass ich ohne ihn wahrscheinlich nicht mehr zur Familie zurückgefunden hätte. All jene, die das Buch gelesen haben, wissen das auch… Dadurch konnte ich auch die Beziehungen zu meinen anderen beiden Kindern intensivieren, weil ich sie natürlich ebenso liebe und schätze. Sam war aber der einzige, bei dem ich die Kindheit so miterlebt habe wie das für einen Vater sein sollte. Bei Kevin und Vivi war das ja durch den Job und meine Irrwege leider ganz anders. Und so sehr ich das auch bereue, kann ich die Zeit nicht zurückdrehen. Umso mehr freue ich mich über die Bindung, die ich heute zu ihnen leben darf.
All das habe ich Gott zu verdanken, und weil ich das weiß, ist mir dieser Bibelvers extrem wichtig. Damit wünsche ich euch ein schönes Wochenende!
Alles Liebe, Andi
Kolosser 1,15-23
Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, er war als Erster vor Beginn der Schöpfung da. Durch ihn ist alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist: Sichtbares und Unsichtbares, Königreiche und Mächte, Herrscher und Gewalten. Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen. Denn Christus war vor allem anderen; und alles besteht durch ihn. Er ist das Haupt der Gemeinde, die sein Leib ist. Er ist der Ursprung allen Lebens, der auch als Erster von den Toten zu neuem Leben auferstand, damit er in jeder Hinsicht der Erste sei. Denn Gott hat beschlossen, mit seiner ganzen Fülle in ihm zu wohnen.
Alles im Himmel und auf der Erde sollte durch Christus mit Gott wieder versöhnt werden, alles hat Frieden gefunden, als er am Kreuz sein Blut vergoss. Auch ihr wart einmal weit weg von Gott, ihr wart seine Feinde durch alles Böse, das ihr gedacht und getan habt. Durch seinen Tod hat euch Christus mit Gott versöhnt. Jetzt steht ihr ohne Sünde und ohne jeden Makel vor Gott. Bleibt nur fest und unerschütterlich in eurem Glauben, und lasst euch durch nichts davon abbringen! Keine Macht der Erde soll euch die Hoffnung dieser rettenden Botschaft rauben, die ihr gehört habt und die überall in der Welt verkündet worden ist. Im Auftrag Gottes sage ich, Paulus, diese Botschaft weiter.
An der Uni
Mittwoch, 4. November 2015
Ich habe jetzt schon länger keinen Tagebucheintrag mehr geschrieben, aber es war einfach so viel zu tun. Druck wollte ich mir deswegen keinen machen. Daran hättet ihr auch keine Freude. Unter anderen haben sich meine zwei älteren Kinder in Linz gemeinsam eine Wohnung genommen, und da war ich als Papa bei der Suche, Umsiedelung und Einrichtung natürlich voll involviert. Hinzu kamen zwei Vorträge, und dazu möchte ich heute etwas erzählen.
Am Freitag hatte ich einen Vortrag in Salzburg, zu dessen Einladung ich mich im Nachhinein recht herzlich bedanken möchte. Es war sehr interessant und es waren auch gute Gespräche dabei, aber mir ist auch klar, dass meine Geschichte nicht überall im Christenbereich so gut ankommt oder verstanden wird. Und manchmal habe ich den Eindruck, dass das eben so ist. Wichtig ist mir einfach, dass sich auch neue Leute für den Weg mit Jesus interessieren, und das war der Fall. Ich freue mich, wenn ich etwas weiter geben kann.
Gestern war ich an der JKU Linz eingeladen. Jene die mein Buch kennen, die wissen ja, dass ich es nicht an die Uni geschafft habe, und nun war ich trotzdem als Vortragender dort. Das alleine ist schon mal ein Wunder Gottes. Ich bin schon seit längerem mit einer christlichen Gruppe der Uni in Kontakt, und gestern war es so weit. Da durfte ich dann vor rund 150 Studenten von meinem Glaubensweg berichten.
Gleich am Anfang gab es – wie fast schon üblich, – wieder technische Defekte. Dann ist mir auch noch ein paar Mal der Faden gerissen, aber ich bin immer wieder gut reingekommen, wofür ich Gott sehr dankbar bin. Es ist gar nicht mehr so einfach, über mein altes Leben zu reden, aber es ist einfach wichtig, dass ich dort ansetze, weil es ja der Auslöser dafür war, wo ich heute stehe, mit Jesus an meiner Seite. Durch meine Geschichte merkt man auch, was Gott bewirken kann.
Richtig cool waren die diversen Feedbacks der Studenten. Da kamen auch Fragen wie: „Möchtest du nicht wieder Millionär sein und einen Ferrari?“ Ich habe ganz gelassen und ehrlich drauf geantwortet: „Nur, wenn es mir Gott schenkt, weil ich weiß, dass ich dann damit umgehen könnte. Ich glaube einfach, dass wir für den finanziellen Segen auch eine Reife brauchen. Wenn man keine Reife und kein Fundament von Gott hat, dann kommt das raus was ich früher gelebt habe.“
Meine Überzeugung ist einfach, dass diese Begierden sowieso weichen, wenn man mit Jesus geht. Wenn es passiert, nehme ich es an, aber ich renne dem nicht mehr hinterher. Ich wüsste schon, wie ich wieder viel Geld zu verdienen könnte, aber das Wie blockiert mich. Da halte ich lieber einen Vortrag für den ich nichts Materielles bekomme und habe dafür Gottes Frieden im Herzen. Ich hatte das ja alles schon und weiß, dass es ohne dieses Gefühl nichts Wert ist und eher unglücklich als glücklich macht. Es gibt natürlich auch Tage, wo ich selbst daran zweifle, aber da hilft mir heute Jesus durch.
Dann kam ein Bursch zu mir und bat um ein Vier-Augen-Gespräch. Er meinte, dass er schon öfter von Gott und Jesus gehört hat, aber bis dato ist noch kein Funke übergesprungen. Dann sagte er, dass ihn mein Vortrag mitten ins Herz getroffen hat. Er war so berührt, dass er für sich entschied sich nun taufen zu lassen. Das hat mich mit ganz großer Freude erfüllt, und gleichzeitig demütig gehalten. In so einem Moment bin ich Gott extrem dankbar, dass ich solche intensiven Momente erleben darf. Dabei geht es gar nicht um mich, weil mir klar ist, dass nur Gott einen Menschen so sehr berühren kann. Ich sehe mich da eher als Werkzeug dafür.
Auch im Vortrag habe ich immer wieder gesagt, dass es bei mir 20 Jahre gedauert hat, bis die Saat aufging. Wenn ich mit meinen Erlebnissen und meinen Worten einen Samen säen kann, dann freut es mich. Das waren ja sehr viele junge Studenten, und ich sagte zu ihnen: „Vielleicht kommt ihr ja im Leben mal an einen Punkt wo ihr nicht weiter wisst und Gott spielt euch dann diesen Vortrag ein.“ Das schenkt mir einfach Frieden.
Ich habe ihnen ja auch erzählt was das Lied „Vielleicht“ in mir ausgelöst hat. Den Text, der so einen tiefen Wert hat, möchte ich euch hier im Tagebuch in nächster Zeit gerne biblisch erklären. Am Schluss habe ich ihnen noch ein Lied vorgespielt. Das ist von Samuel Harfst und heißt „Anders als du denkst“. Vorher bat ich sie, dass sie es sich noch anhören sollten, und fast alle sind sitzen geblieben. Harfst singt darüber, wie Jesus ist und wie ich ihn auch erlebe. Das Lied geht einfach tief ins Herz, und ich habe viele Tränen in den Augen der Zuhörer gesehen. Das war berührend, und dafür möchte ich mich noch mal bei allen die gekommen waren, bedanken.
Ich wünsche jeden, und natürlich auch euch, liebe Leser das Beste, und das Beste hat einen Namen: Jesus!
Andi
Wie mich Gott erzieht
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Anfangs möchte ich gleich festhalten, dass das alles, worüber ich jetzt so schreibe, auch in der Bibel steht. Immer mehr finde ich heraus, wie sich das auf mein Leben umlegen lässt und auswirkt. Es steht auch drinnen, dass uns Gott erzieht wie seine Kinder, weil er uns liebt. Ich habe ja schon oft geschrieben, dass ich durch schwierige Phasen gegangen bin und gehe, und mir wird immer mehr bewusst, was Gott mir damit aufzeigen möchte.
Als ich aber weniger in der Bibel las, habe ich weniger verstanden. Derzeit lese ich wieder mehr, und verstehe so einfach besser wie er gewisse Dinge meint. Es sind ja oft die Kleinigkeiten die sich schädlich auswirken. Aber auch davon will er uns befreien. Begehren und Respektlosigkeit sind zum Beispiel zwei solche Themen.
Wir begehren ja ständig irgendetwas. Begehren ist aber immer eine Gratwanderung. Wenn unser Herz etwas so begehrt, dass wir es vor Gott stellen, dann ist das nicht gut. Das wirkt sich aufs Gemüt aus. So finden wir keinen Frieden und wollen immer mehr. Wenn wir ihn aber an erste Stelle stellen, dann ist das die Erfüllung. Es geht in unserem Leben darum, mit ihm eine ganz intensive und intime Beziehung zu pflegen. Tun wir das nicht, ist es nur ein Flirt. So kommen wir vermehrt in Turbulenzen und in einen Unfrieden.
Ich habe mich in letzter Zeit mit vielen Dingen auseinandergesetzt. Auch mit der oft gepredigten gesunden „Gottesfurcht“. Das hört sich nicht gut an, aber heute weiß ich wie das gemeint ist. Als ich dieses Wort früher in den Gottesdiensten vernahm, hätte ich am liebsten die Ohren zugeklappt und wäre weg gerannt.
Dieser Tage habe ich Hiob im Alten Testament gelesen. Erst quer, dann nach Kapiteln. Das war ziemlich strange. Da zeigte sich wie Gott früher mit Sünde umgegangen ist. Da ist er über sündige Menschen oft drüber gefahren. Als ich die Stellen so las habe ich richtig Herzklopfen bekommen. Dann redete ich mit Gott darüber, weil ich fast Angst bekam. Ich bin ja im Alltag auch noch oft hochmütig und stolz, selbst wenn ich glaube, dass ich da schon drüber bin, aber der Stolz versteckt sich gerne in den letzten Löchern des Seins.
Und als ich so mit Gott redete und das auf mein Leben umlegte, wurde mir klar, dass mit Furcht Respekt gemeint ist. „Gottesfurcht“ sollte viel mehr „Respekt vor Gott“ heißen. Denn wenn man den hat, dann wird man sensibel für Sünde und hat auch mehr Respekt vor anderen Menschen.
Neulich hatte ich folgendes Erlebnis: Mein Sohn Sam war bei einem Freund, den er nach langem wieder mal gesehen hat. Der Bursch, ein Teenager, hat dabei einem 30-jährigen Mann, der für dessen Familie arbeitet, einen nassen Fetzen mit Rasierschaum ins Genick geschossen. Vielleicht ist das in dem Alter ja lustig. Sam war dabei und hat auch gelacht. Der Mann fand das nicht lustig und schmiss den Burschen in einen kalten Teich, weil er sich wohl nicht anders zu helfen wusste oder in dem Moment nicht die richtigen Worte für eine Erklärung fand, warum das nicht richtig war. Ich habe das erst danach mitbekommen und musste mit Sam darüber reden.
Sam fand das eher witzig und hat nicht gleich gecheckt worum es dabei eigentlich geht. Es ist nichts anderes, als eine Respektlosigkeit. So etwas macht man mit niemandem, und schon gar nicht mit einem Erwachsenen. Jemand der Respekt empfindet, behandelt keinen anderen Menschen so. Wenn wir keinen Respekt haben, tun viele Dinge die nicht richtig sind. Mir jedenfalls geht es so. Das ist bei Menschen nicht anders als bei Gott, der natürlich über uns steht. Wenn ich mir nicht klar mache was Gott bedeutet, dann gehe ich selbst als Christ mit der Sünde leichtfertiger um. Wenn ich aber eine gesunde „Gottesfurcht“ habe, also Respekt vor ihm, dann werde ich den auch gegenüber Menschen haben. Mir hilft es, dass ich mich mehr zusammenreiße oder mir überlege was ich mache und was nicht.
Früher war dieses Wort einfach nur schrecklich für mich, heute bin ich dankbar, dass ich erkennen darf was es eigentlich bedeutet. Noch dazu wo wir Jesus haben und uns vor Gott sicher nicht fürchten müssen. Dennoch ist es Teil der Erziehung. Man wird alten Mustern gegenüber achtsamer, denn die kommen ständig irgendwie hoch, aber durch seine Gnade können wir lernen sie abzulegen.
Nächstes Mal möchte ich dann mehr über das Begehren schreiben. Wie das ist mit der Gewichtung und dem empfangen von ersehnten Dingen. Wir bekommen sie von Gott dann wenn sie gut für uns sind, aber nicht, wenn sie unser Ego pushen, denn dann sind sie gefährlich. Ich lerne immer mehr meine Beziehung mit ihm live zu leben, und in der kann ich auch sagen: „Es ist OK wie es ist, und wir werden bekommen was wir uns wünschen, wenn die Zeit dafür reif ist, oder es uns nicht schadet.“
Das bringt eine gewisse Gelassenheit mit sich, und von der kann man ja bekanntlich nie genug haben! ☺ Abschließend möchte ich mich für die Einladung zu einer TV-Aufzeichnung bedanken. Letzte Woche war ich dafür in Frankfurt. Wir haben dort zwei Sendungen gedreht, die in Bibel TV und auf Youtube ausgestrahlt werden. Es ging um heikle Themen, aber es war echt cool. Ich freue mich, wenn ich das fertige Produkt sehen und euch davon berichten kann. Natürlich werde ich euch rechtzeitig vor der Ausstrahlung Bescheid geben. Vorerst möchte ich aber ganz liebe Grüße an das ERF-Team nach Deutschland schicken.
Für euch Alles Liebe und habt eine schöne restliche Woche,
Andi
Beziehungen muss man pflegen
Mittwoch, 14. Oktober 2015
Heute möchte ich euch eine Erfahrung weiter geben, die ich wieder mal selbst gemacht habe. Als ich zum Glauben fand, lernte ich sehr viele, ganz unterschiedliche Christen kennen. So ist es ja auch im Alltagsleben wenn man nicht gläubig ist. Menschen sind einfach unterschiedlich. Mit den einen kann man besser, mit anderen nicht.
Ich dachte dann ich müsse jeden lieben und merkte sehr schnell, dass ich oft enttäuscht wurde und auch ich enttäuschte oft andere. Das ging so hin und her. Oft war ich sehr gekränkt darüber, wie manche Christen mit einem umgehen und dann noch die Bibel benützen, um ihr Handeln zu rechtfertigen. Man spürt es genau, ob Dinge von Gott sind oder einfach menschlich.
So entwickelte ich eine gewisse Abneigung, die mir anfangs gar nicht auffiel, aber sie war zutiefst menschlich und nicht von Gott. Ich dachte mir, dann geh ich mal weniger in christliche Gemeinschaften, außer in die meiner engsten Freunde und fühlte mich anfangs bestätigt und sogar besser.
Das zog ich mehrmals über mehrere Wochen durch, um zu sehen wie es mir dabei geht. Anfangs fühlte ich mich freier und dachte, dass Gott das so gut heißt. Ich entwickelte gegen manche Gläubige eine ziemliche Abneigung, vor allem gegen diejenigen, die mich mit Worten und Handlungen verletzten. Manches lag schon wieder zwei bis drei Jahre zurück und ich dachte ich hätte es vergeben, aber in menschlich schwachen Momenten kommen die Dinge wieder hoch und es entwickeln sich Probleme.
Gottes Wort in der Bibel sagt, dass wir Barmherzigkeit leben und 7×70 Mal vergeben sollen, also immer! Nicht, dass er uns straft wenn wir es nicht tun, nein es ist nur das Prinzip von Saat und Ernte, das am Ende zu tragen kommt. Es fällt uns selbst auf den Kopf, weil wir bitter werden, nicht vergeben können vergiftet uns.
Nicht mehr in die besagte Christengemeinde zu gehen, war ein wahrer Bauchfleck. Schön langsam kamen mehr alte Verletzungen in mir hoch, die gedanklich immer größer wurden. Ich beschäftigte mich mit viel mehr weltlichen Dingen als sonst und daher wurden auch meine Gedanken in diese Richtung wieder mehr. Es kamen einige berufliche Angebote und sexuell war ich gedanklich auch nicht sauber. Nicht, dass ich von Grund auf da schon überall drüber bin, aber ich kann gut damit umgehen und weiß was ich tun kann. In Momenten der Versuchung strecke ich mich sofort nach Jesus aus.
In dieser Zeit, als ich mein Experiment machte und weniger Gemeinschaft mit anderen Gläubigen hatte und wieder mal versuchte alles mit Logik zu erklären, war es fast unmöglich schlechte Dinge aus den Kopf zu bringen. Ich verlor, wie ich schon berichtete, meinen Frieden. Es wurde immer schlimmer, ich fühlte mich nicht mehr wohl, fand auch nur wenig Zeit und Konzentration in der Bibel zu lesen, usw. Es war eine Erfahrung, die ich wieder mal mit learnig by doing machen musste. Dann wusste ich für mich, dass ich in Zukunft damit einfach lieber vorher zu Gott gehe und ihn bitte, dass ER mir Geduld schenkt und sich um meine Probleme kümmert.
Nach dieser Erkenntnis fing ich wieder an, mich mit den besagten Personen zu treffen, wir redeten uns aus und ich ging wieder in den Gottesdienst und hatte viel Gemeinschaft mit anderen Gläubigen. Ich erkannte ganz schnell den Unterschied zu vorher, und mein Frieden war wieder da. Die Umstände im Alltag, also gewisse Probleme, haben sich noch nicht geändert, aber ich kann wieder damit umgehen, weil ich Gottes Kraft und auch seinen Frieden wieder in mir habe.
Und irgendwie kam es wie es kommen musste. Gleich zu Beginn hat mich wieder jemand aus dem christlichen Bereich gekränkt. Dieses Mal griff ich aber auf Gottes Hilfe zurück. Ich konnte ihn hören, weil ich mich dafür entschieden habe geduldig zu sein. Somit passierte also folgendes: Eine Frau sagte etwas zu mir, was mich ziemlich störte, vor allem weil sie damit über mich und eine Situation urteilte. Sie sagte mir auch, dass sie für mich betete, und ich ließ es über mich ergehen. Am liebsten hätte ich ihr natürlich gesagt, dass sie mal lernen sollte den Mund zu halten und nicht jeden mit ihrer Art überfordern sollte, und dass sie sich gegenüber Menschen, die noch frisch im Glauben sind, nicht wie ein Elefant im Porzellanladen oder wie ein Trampeltier verhalten sollte.
Ich kämpfte wirklich, dass mir diese Worte nicht über die Lippen kamen. Auch später wollte ich ihr ein SMS schicken oder sie Anrufen. Es brodelte in mir, aber ich wollte standhaft bleiben, und plötzlich war sie da, die Gnade Gottes, und ich tat nichts von all dem, das ich so gerne getan hätte. Gott zeigte mir dann, dass ich immer so reagierte und deshalb so oft meinen Frieden verlor. Nun sollte es anders sein. Es gibt eben Momente wo wir lernen müssen ruhig zu bleiben und die Dinge an Gott abzugeben, damit er sich darum kümmern kann. Er wird auch dafür sorgen, dass den Verursachern unserer Probleme aufgezeigt wird was sie erkennen sollen. Mit diesem Erlebnis wurde mir einmal mehr klar, dass ich von Gott und durch seine Gnade verändert werden möchte und nicht von Menschen. Das muss man auch anderen zugestehen, weil ansonsten das Prinzip von Saat und Ernte auch umgekehrt funktioniert. Das kenne ich schon, und das will ich nicht mehr.
Ganz so einfach wie es sich jetzt liest, war das natürlich nicht. Ich hatte noch zwei Tage daran zu knabbern, wenn der Vorfall wieder hochkam. Dann wollte ich ihr zumindest sagen, dass ich doch Recht hatte. Darum geht es bei Gott aber nicht. Er kümmert sich ohnehin darum, und siehe da, ich konnte tatsächlich lernen, dass ich nicht mehr auf alles selbst reagieren muss sondern es einfach ihm überlassen kann. So behalte ich mir den Frieden, urteile nicht und lasse Gott in seinem Reich selbst für Recht und Ordnung sorgen.
Das wünsche ich jedem Christen und auch allen die noch ganz am Anfang stehen und sich von Christen abschrecken lassen, weil die zu religiös sind. Bitte Leute, lasst euch wegen solcher Brüder und Schwestern nicht das Gute rauben, das hinter dieser Tür steckt, denn das ist wahre Freiheit, wenn man nicht mehr jede Handlung be- oder verurteilen muss. Gebt die Dinge Gott und bittet ihn um seine Hilfe. Ich habe mich zurück genommen und war dann wieder im Flow mit Jesus.
Ich tauchte wieder voll in mein Christleben ein, hatte einige Vorträge und war dabei sehr von Gott getragen. Ich spürte wieder diese Freude und diesen Frieden, weil ich mich nach IHM ausstreckte. Er verspricht uns ja, dass uns alles zufallen wird. Das ist eine Zusage Gottes, dieses Wissen kommt aus der Bibel. Der Weg dahin ist sehr unterschiedlich und von jeweiligem Charakter eines Menschen abhängig. Das Schöne daran ist, dass Gott jedem persönlich begegnet, wenn wir Jesus in unser Leben aufnehmen bzw. annehmen.
Als ich letzte Woche bei einer Veranstaltung von PROCHRIST in Linz/Hörsching war (die übrigens sehr toll war, danke nochmal an alle!), da kamen nach meinen Interview einige Menschen auf mich zu, die mir die unterschiedlichsten Fragen stellten. Eine Frage von einem Mann war. „Du Andi, wie kann ich beides verbinden? Ich liebe das Leben mit Sex, Drugs und Rock'n Roll.“ Andere sagten, dass sie dort und da noch gar nicht sauber sind, wieder andere meinten, dass sie das auch gerne hätten, was sie spürten als ich über Jesus und meine Beziehung zu ihm sprach. Ein Mann wiederum sagte: „Ich kann all dem irgendwie keinen Glauben schenken.“
Meine Lieben, und diese Anrede kann ich jetzt wirklich von Herzen schreiben, weil ich getragen bin. Wenn ich Wörter mit Liebe sage oder schreibe, ist das etwas besonderes, weil ich damit nicht so inflationär umgehe. Aber jetzt ist mir danach, euch so anzusprechen. Das ist immer so, wenn ich mich mit Gottes Reich beschäftige, also mit meinem Inneren und dem Äußeren. Das geschieht, wenn ich auf der Bühne stehe und von ihm erzähle, dann ist es dieses Ausstrecken, das Gott in der Bibel meint. Ich bin mit ihm verbunden, wenn ich in einen Gottesdienst gehe, wo die Botschaft von Jesus Christus verkündet wird, oder wenn ich in der Bibel und in Büchern über den Glauben an Jesus lese. Auch wenn ich mir Videos von Predigten ansehe oder Zeugnisse von Menschen anhöre, dann ist es dieses Ausstrecken nach Gottes Reich. Also ganz praktisch. Es geht darum womit ich meinen Geist im Alltag fülle, womit ich mich gedanklich beschäftige.
Wir können dieses Zufallen von dem die Bibel spricht nur dann konstant erleben, wenn wir uns von seinem Geist füllen lassen, sonst kommen immer wieder mehr und mehr Ablenkungen. Ich habe es ausprobiert und ich kenne das alte Leben mit den ganzen Reizen und Versuchungen. Ja, oft reizt mich auch heute noch die Sünde und ich kämpfe und falle, aber ich möchte dieses Leben wie ich es jetzt kenne nie wieder mit dem davor tauschen.
Jesus veränderte alles in mir, meinen Sinn, mein Denken und auch mein Handeln. Selbst wenn es nicht täglich klappt, weiß ich, dass ich geistlich gesehen vor Gott heilig gesprochen bin, weil ich an Jesus Christus glaube. Ich glaube, dass er Gottes Sohn und unser Retter ist. Er ist ein Geschenk, das wir nur im Glauben annehmen sollen, dann verändern sich die Dinge durch seine Kraft, das ist Gnade.
Ich schulde euch noch die Antwort die ich dem jungen Mann gab, als er sagte, dass er dieses Leben mit Sex, Drugs und Rock’n Roll noch so liebt. Dazu muss ich erwähnen, dass mir Gott bei der Fahrt zu dieser Veranstaltung einspielte wo er mich abholte und mit wie viel Langmut er mit mir gegangen ist. Wie viel Geduld und Barmherzigkeit er bis hier her aufbrachte. Mir kommen dann auch immer die Bibelstellen dazu unter, weil Gottes Geist mir dadurch Dinge bestätigt. Ich dachte an die vielen Menschen in der Bibel, die mit ihren Sünden und Fehlern kämpften und wieder gefallen sind, aber immer wieder zu Gott gingen, die nicht aufgaben sondern einfach weiter marschierten und aus diesen Fehlern lernten. Dann hatte ich mich selbst da, meine versteckten Lieblingssünden und da sind noch öfter so Gedanken die mir absolut nicht mehr gefallen. In schwachen Momenten tappe ich da immer wieder mal rein und am meisten war es in dieser Zeit als ich mich weniger nach Gott ausstreckte. So hatte ich für mich mit all diesen Gedanken folgendes Ergebnis.
Ich sagte zu Gott: „So wie du bist ist einfach niemand, du fängst mich immer wieder auf und hast diese Liebe und einen Langmut den kein Mensch auf dieser Welt besitzt. Da haben mich schon alle Christen aufgegeben, aber du bist noch immer da. Ich danke dir Vater, für deinen Sohn der alles am Kreuz für uns vollbracht hat, und nur diese Tatsache macht einen frei und heilig vor dir.“ Es ist einfach so, dass ich weniger Angriffe spüre, also weniger sündige Gedanken habe, wenn ich mich mit Gott beschäftige, wenn ich unsere Beziehung pflege. Das ist wie mit allen Beziehungen… Es ist einfach eine tägliche Entscheidung, oft auch mehrmals am Tag. Wir verlieren durch Sünde zwar nicht die Errettung die uns Gott durch den Glauben an Jesus schenkt, aber wir haben dann keinen bleibenden Frieden, so wie ich es erst kürzlich erlebte. Dadurch ist mir so richtig bewusst geworden, wie wichtig diese Beziehungspflege mit ihm ist.
Ich antwortete daher diesem Mann: „Alleine, dass du dich damit beschäftigst und du heut da bist, ist ein Beweis für den ersten Zweifel an dem Leben das du noch führst. Du bist schon am Weg, und auch bei mir dauerte es ab diesem Zeitpunkt noch sieben Jahre und ich machte noch viele schlimme Dinge bis dahin, aber Jesus war schon da und veränderte mich mit einem für mich als Menschen unglaublichen Langmut.
Er zog mich zu sich, aber bis ich ihn dann wirklich kennen lernte, dauerte es Jahre. Jedoch geschah auch schon in dieser Zeit Veränderung, und zwar nach und nach. Ich bin gefallen und wieder aufgestanden, oder besser gesagt, er richtete mich wieder auf. Ich denke, dass er mich wohl oft traurig angesehen hat, wenn ich wieder voll in die Sünde gefallen bin, weil er weiß, dass Sünde uns Schmerz zufügt. Dennoch hat er die Liebe und den Langmut so lange zu warten, bis uns vor der Sünde so graut, dass wir sie nicht mehr wollen und von ganzem Herzen nach ihm schreien, damit er sie von uns nimmt.
Oft dauert das bei unseren Lieblingssünden sehr lange, obwohl wir uns dann meistens schlecht fühlen wenn wir sie tun, aber wir tun sie wieder und immer wieder. Vielleicht nicht so oft, aber wir haben damit zu kämpfen, egal ob das Gedanken oder Handlungen sind. Das macht laut Jesus keinen Unterschied. Es ist beides nicht gut für uns, aber ich habe schon viele Lieblingssünden durch meine Beziehung mit Jesus weggebracht. Das heißt, ich habe danach kein Verlangen mehr. Manche sind hartnäckig, da ist die Lust in unseren Herzen noch größer, und da graut uns wahrscheinlich noch zu wenig, daher lassen wir unserem freien Willen in dieser Sache in schwachen Momenten noch freien Lauf und geben es nicht an Jesus ab. Allerdings wird sein Geist in uns immer stärker, wenn wir uns nach ihm ausstrecken, und so verdrängt seine Gnade unsere Lieblingssünden mit der Zeit.
Wir brauchen nur die Beziehung zu ihm pflegen, dann werden wir Freiheit auf einer anderen Ebene erleben. Das ist Gottes Wunsch für uns, schon hier auf Erden, weil es uns dann besser geht. Da können wir dann vor lauter Freude so richtig strahlen. Das ist mein Fazit aus meinen Erfahrungen, und darum ist er meine Hoffnung.
Thx Jesus!
Alles Liebe,
Andi
Eine Abfuhr für das schnelle Geld
Dienstag, 6. Oktober 2015
In letzter Zeit bin ich in vielen Bereichen sehr sensibel geworden. Wenn ich mir ansehe was bei der Flüchtlingsproblematik alles abgeht, wie sich die Verantwortlichen in unserem Land verhalten und wo wir allgemein stehen, dann kann ich nur sagen, dass ich mich da rausnehmen muss. Ich kann mit diesen Dingen nur zu Gott gehen, ihn um seine Hilfe bitten und mir so meinen inneren Frieden sichern.
Das schöne an der Beziehung mit Jesus ist, dass man auch Ruhe und Frieden mit ihm findet, wenn sich die Umstände nicht geändert haben. Die Bibel sagt ja: „Trachtet nach dem Reich Gottes…“, und wenn wir das tun und lernen, alle Sorgen und Lasten an Jesus abzugeben, dann finden wir Ruhe. Das ist ein Versprechen Gottes für jene, die an Jesus glauben!
Ich hatte in den letzten Monaten wieder mal viele verlockende berufliche Angebote, wo ich schnell Geld machen hätte können. Im ersten Augenblick war es für mich verlockend, da es wirklich gut wäre, meine Geldbörse etwas aufzufüllen. Ich möchte da auch etwas näher darauf eingehen, damit ihr mich versteht.
Meine Situation ist so, dass ich jetzt zwar keine Schulden mehr habe, aber auch keinen Überfluss. Das heißt, ich müsste mir Kredite aufnehmen, wenn ich z. B. für uns als Familie ein Eigenheim schaffen möchte. Da ich und meine Familie es immer gewohnt waren ein eigenes Heim zu haben, ist es natürlich verlockend wenn finanziell attraktive Angebote am Tisch liegen, und früher hätte ich bedenkenlos zugeschlagen. Vor allem, weil es auch keine Dinge sind, die verboten sind.
Heute aber gebe ich es Gott. Ich frage ihn, und wenn ich nicht klar höre, dass ER mir sagt, dass ich dieses oder jenes tun soll, dann lasse ich es. Es ist aber nicht einfach, weil ich ja ein Mensch bin und auch meine Bedürfnisse habe. Nur vertraue ich heute nicht mehr auf mich und das, was mein Verstand oder oft mein altes Ich begehrt sondern ich versuche geduldig zu sein, um richtige Entscheidungen zu treffen, die dann klar und ohne Zweifel sind. Solche sind dann von Gott, und die sind meistens – oder eigentlich immer – nicht mit dem Verstand oder logisch erklärbar.
Es ist eine Übung, ein Lernprozess, das unterscheiden zu können. Vor kurzem dachte ich, dass mir Gott gezeigt hat, dass ich nach Graz gehen soll, und der Andi gab Gas. Das gefällt Ihm, wenn er handeln und etwas tun kann… Danach bin ich schnell drauf gekommen (da ich keinen inneren Frieden fand, obwohl äußerlich alles toll aussah), dass es nicht der Weg war den ich gehen sollte. Ich war mir nicht zu stolz umzukehren und so vielleicht auch für viele als Depp dazustehen. Aber es ist halt anstrengender und aufwendiger und es kostet Zeit und Kraft. Gott will uns Ruhe schenken und dazu gehört die Geduld zu lernen.
Glaubt mir, das ist für mich der schwierigste Teil, aber ich will es und gebe nicht auf, weil das dann der wirkliche Weg in die Freiheit ist. Zu warten, dass Gott es tut, ist Vertrauen wie ein Kind zu entwickeln. Wenn man sich wie ich für diesen Weg entschieden hat, kommen dann auch viele verlockende Angebote.
Ich falle auch noch des Öfteren auf meine Logik hinein, weil ich noch zu oft menschlich denke, aber wenn wir wirklich glauben was Gott uns in der Bibel verspricht, dann können Wunder passieren, weil er nie zu spät kommt und unser Versorger ist.
Eine Tatsache ist, dass wir logisch, also menschlich gesehen, zwar als Familie kein Zuhause mehr haben und Astrid, Sam und ich in einer kleinen Wohnung in Wien leben. Trotzdem können wir aber noch die Immobilie nutzen, die uns so und so nie gehört hat, weil sie ein Projekt der Firma war. Zum Teil konnte ich sie mit meiner Familie nutzen, und das ist nach wie vor der Fall, obwohl die Liegenschaft bereits vor mehreren Monaten an eine deutsche Familie verkauft wurde. Bisher ist die aber noch nicht umgezogen und somit können wir nach wie vor dort bleiben, bis sie einziehen möchte. Ist das logisch? Nein, aber so ist das am Weg mit Gott, da passieren viele solche Dinge, da könnte ich einiges aufzählen, aber zunächst möchte ich noch die Sache mit dem Geld verdienen ansprechen.
Ich war ja einen ziemlich hohen Lebensstandard gewohnt. Dieser machte mich zwar nicht glücklicher aber ich hatte mich daran gewöhnt. Die letzten Jahre musste ich viele Abstriche machen, und es war nicht immer einfach, aber so veränderte sich mein Denken. Ich wurde dankbarer und zufriedener und merkte, dass ich viele Dinge überhaupt nicht brauche um glücklich zu sein.
So lerne und lernte ich Gott zu vertrauen, dass er weiß, was wann gut für mich ist. Nicht, dass es mir immer gelingt, aber ich habe mich dazu entschieden und ER hilft mir dann, es zu lernen. Wie cool ist es, zu wissen, dass Gott es besser weiß wann für mich und auch für meine Familie z. B. ein finanzieller Erfolg gut ist, wann wir dazu bereit sind, um nicht wieder vielleicht dadurch auf falschen Wegen zu landen.
Ich weiß, wie gefährlich es ist Geld zu empfangen und kein Fundament im Glauben zu haben. Das geht zu 100% in die falsche Richtung, genau so ist es auch mit Macht und Erfolg.
Ich versuche da keine voreiligen Entscheidungen zu treffen, und glaubt mir, da gibt es Menschen die schmieren mir soviel Honig ums Maul, dass ich diese Süße tagelang nicht aus meinen Gedanken bringe, aber ich entscheide mich zu warten, bis Gott mir zeigt, ob ich es tun soll oder auch nicht.
Das ist neu, weil ich vor kurzem noch voller Stolz sagte, dass ich ein Typ bin, der learning by doing lebt. So bin ich halt und Gott lehrt mich so, was auch stimmt, aber es ist der mühsame und schwierige Weg, der einen keinen wirklichen Frieden beschert. Das ist mein Fazit aus learning by doing und somit bat ich Gott, dass er mir es in Zukunft anders zeigen möge.
Und so ist es jetzt. Ich warte geduldig und handle nicht, wobei mein Verstand mir dauernd sagt „mach dies und jenes“, aber ich habe ja Gott um Hilfe gebeten und meinen freien Willen mehr oder weniger diesbezüglich aufgegeben. Dadurch kann ich die Hilfe, also die Gnade Gottes empfangen, auch, wenn mein Verstand mich zum Handeln drängt. Ich habe Gottes Gnade und daher auch die Geduld und die Weisheit, die Angebote die sich mir da auftun zu prüfen und zu unterscheiden, ob sie gut sind und ich sie annehmen soll oder eben nicht.
Es ist ein Prozess des Wartens und in Geduld auf Gott vertrauen. Das ist mitunter das schwierigste für uns Menschen. Wenn wir das aber lernen, werden wir wirklich das Himmelreich auf Erden erleben, mit einem Vater der uns liebt und trägt und auffängt.
Man hört immer von Menschen was in ihren Herzen ist. In der Bibel heißt es „Was im Herzen ist, das kommt aus dem Munde…“ So ist es auch bei mir, da bin ich wachsam, so kann ich mich selbst gut einschätzen und lernen. Es kommt noch vieles aus meinem Munde, das eben im Herzen noch nicht verändert ist.
Gott will unser Herz verändern, aber es gibt Leute, die glauben, dass sie ohnehin kein Problem haben, die sich die Dinge schön reden, und denen kann Gott auch nicht helfen. Der Punkt ist, dass auch hier der freie Wille zum Tragen kommt, und derjenige gar nicht um Hilfe bittet.
So erkenne ich selbst, was und wer an erster Stelle steht. Immer das mit dem ich mich am meisten beschäftige, also über das ich oft rede, das ist in meinem Herzen und kommt aus dem Munde. Wenn Gott da zuerst steht, sind wir für seinen Segen bereit, für das Maß, das uns nicht den Kopf verdreht und wir dankbar auf Gott blicken. Schnellen Ruhm, Macht und Geld hatte ich ja schon, und was dann daraus geworden ist, könnt ihr ja meinem Buch entnehmen.
Daher warte ich ab und versuche mich nicht von Dingen einnehmen zu lassen, die mich wieder auf einen falschen Weg locken, auch wenn es für eine Weile Verzicht bedeutet. Ich glaube und vertraue, dass es Gott am besten weiß, wann was für mich gut ist.
So werden wir immer genug haben und wenn es wieder mal mehr sein sollte, wird es mir nicht mehr den Kopf verdrehen! Ich werde dann wissen was zu tun ist, und übrigens: Ich habe nichts gegen schöne Häuser und Autos oder dergleichen, aber wenn das Herz von Gott gegründet ist, kennt man das richtige Maß. Aber das ist eben von Mensch zu Mensch verschieden…
One Way JESUS!
Alles Liebe,
Andi
Justin Bieber will „wie Jesus leben“
Freitag, 2. 10. 2015
Heute möchte ich euch eine Story über und mit Justin Bieber einstellen, die im Original im Rolling Stone Magazin erschienen ist. Auf Deutsch wurde es dann vom Pro Medienmagazin gebracht. Anbei der Text, zu dem mir nur einfällt, dass Justin Bieber ist ein klassisches Beispiel für das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Es ist einfach genial, wie Gott ihn auf den richtigen Weg zurückgezogen hat. Ich kann ihm gut nachfühlen, denn ich möchte auch einfach nur wie Jesus leben…
In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende,
Alles Liebe,
Andi
Justin Bieber will „wie Jesus leben“
Zu seinem Glauben an Jesus Christus hat sich Popstar Justin Bieber schon oft bekannt. In einem Kulturmagazin erklärt der 21-Jährige nun konkret, wo er im Glauben steht: Nach einigen Skandalen will Bieber künftig wie Jesus leben.
Als Teenie-Star war Justin Bieber für seine eingängigen Songs und sein Bekenntnis zum Christentum bekannt. In den vergangenen Jahren war es eher sein flegelhaftes bis skandalöses Verhalten, das ihn immer wieder in die Schlagzeilen brachte. Nun will Bieber offenbar zurück zu seinen Wurzeln: „Ich liebe Jesus und das war meine Rettung“, sagte er einem Interview des Kulturmagazins Complex.
„Ich will wirklich einfach nur wie Jesus leben“, erklärte der 21-Jährige. „Nicht Jesus sein, das könnte ich nicht, das würde komisch rüberkommen, aber er ist ein ziemlich geniales Vorbild, wenn es darum geht Leute zu lieben, gütig und freundlich zu sein.“
Als „religiös“ will Bieber allerdings nicht gelten. Im Interview grenzt er sich entschieden von Christen ab, die „einen schalen Geschmack hinterlassen, weil sie anderen ihren Glauben aufdrängen, sich allzu kirchlich und religiös geben.“ Bieber will schlicht ein „Fan“ der Person Jesu sein, den er als den „größten Heiler“ bezeichnet: „Was Jesus damit sagen wollte, als er zum Kreuz ging, war im Grunde: ‚Ihr sollt das alles nicht ausbaden müssen.’ All unsere Unsicherheiten, Verletzungen, all den Schmerz, die Angst, das Trauma, müssen wir nicht tragen. Wir haben den größten Heiler von allen“, bekannte Bieber.
„Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich mich entschieden habe, das nicht länger für mich zu behalten. Wenn wir verstehen, dass wir nicht perfekt sind, warum sollten wir nicht zu Gott kommen und seine Hilfe empfangen? Das hat nichts mit Schwachheit zu tun“, findet der Sänger. „Manche denken, Christen wären schwach, weil sie Gott bräuchten, um klarzukommen. Niemand kann in diesem Leben alleine zurechtkommen! Diese Welt verschlingt uns bei lebendigem Leibe. Es reicht nicht, Freunde und eine Familie zu haben.“ In die Kirche zu gehen, mache einen Menschen allerdings nicht automatisch zum Christen. „Wenn du zu Taco Bell gehst, macht dich das ja auch nicht zum Taco“, so Bieber. (pro)
Ich hatte meinen Frieden verloren!
Mittwoch, 30. September 2015
Lange hat es gedauert, aber jetzt endlich möchte ich mich für die tollen Rahmenbedingungen beim Vortrag in Judenburg bedanken. Wie die das Team der Life Church das organisiert hat war einfach großartig. Die ganze Atmosphäre war super und die Besucher strömten sehr viel Liebe aus, sodass ich mich total getragen fühlte. Da war der Herr anwesend, das steht für mich fest. Dieser Event hat so viel ausgelöst in mir, weil ich begonnen habe darüber nachzudenken wie ich in letzter Zeit war. Und dabei kam ich drauf, dass ich zu einem ziemlichen Nörgler und Raunzer mutierte. Eigentlich ganz weit weg von liebevoll. Noch mehr wurde mir das dann bei einem Gottesdienst bewusst, den ich bei meinem Freund Chika in Wienbesuchte. Dort ging es auch um unsere Verhaltensmuster gegenüber anderen und damit letztlich auch gegenüber uns selbst. Da wurden mir dann noch mehr die Augen geöffnet.
Irgendwie hat sich in den letzten Monaten etwas eingeschlichen, ohne dass ich es merkte, dass ich oft über andere redete. Anfangs war mir das noch gar nicht bewusst, dass gewisse Gedanken und Reden nicht so OK waren, und ich suchte mir dann in meinen Umfeld Menschen die ich überzeugen konnte und die mir Recht gaben. Was ich aber nicht tat, ich glich es nicht mit Gott ab. Er verändert sich nicht. Wir verändern uns. Wenn wir nicht seine Werte leben, verlieren wir unseren Frieden, und das ist mir passiert.
Es war vieles unter Christen was mir wieder mal nicht passte. Ich vergaß aber mit der Zeit einfach zu Jesus zu gehen und IHM alles abzugeben was mich belastet, darüber zu beten und dann geduldig zu warten.
Das tat ich leider nicht oder sagen wir so, ich tat es nur halbherzig. Das geschah auch nicht bewusst. Es schlich sich ein altes Muster von mir ein. Ich hatte es bis dahin noch nicht mal erkannt, wodurch ich mich auch nicht durch Gottes Gnade davon befreien oder trennen lassen konnte. So funktioniert das bei Gott nämlich, wenn du Jesus als deinen Retter angenommen hast. Jesus sagt wir sollen IHM unsere Lasten geben. Aber wir tun es meistens nicht und ich tat es in vielen Fällen auch nicht und habe es nicht einmal bemerkt.
Was passierte: Ich redete zu viel über andere mit anderen, anstatt mit den Betroffenen, oder was noch besser wäre, nur mit JESUS darüber zu sprechen. Aber ich redete mit anderen, zwar auch mit direkt aber viel mehr mit indirekt Betroffenen. Also einfach zu viel mit anderen Personen. Gott mag das nicht. Es ist nicht mit seinem Wort aus der Bibel konform, und dieses sollte für jeden Christen Leitfaden und Wegweiser sein.
Ich weiß das zwar alles, aber anscheinend wieder mal nur theoretisch, weil ich praktisch davon weit entfernt war. Das ist mir aber erst jetzt bewusst geworden, also im Rückblick, weil Gott mich da durchgehen hat lassen damit ich es auch wirklich verstehe, um so seine Gnade zu erfahren, um von solchen Mustern FREI werden zu können. Ja, so ist unser Gott, wenn wir JESUS im Glauben angenommen haben, dann haben wir die Gnade und den Zugang zu all seinen Zusagen und zu all seinen Verheißungen.
Nur ER hat den Langmut und die Liebe mit uns da durch zu gehen. Selbst dann, wenn uns bereits jeder Mensch verlassen hat, ist ER immer noch da. Oft sind es aber harte Zeiten, weil es nichts Schlimmeres gibt, als wenn man als Christ seinen Frieden verliert und das Gefühl hat, Jesus nicht zu spüren. Das ist schrecklich. Die Dinge kamen so schleichend daher, und dann möchte man sich für seine Unausgeglichenheit ja wieder Ersatz holen.
Das war alles mögliche: Urlaub, gutes Essen, mehr Sex, vermixt mit komischen Gedanken, Träume auszuwandern, usw. Das waren alles nur Ablenkungen. Nicht, dass man das alles nicht tun könnte, sieht man mal von den komischen Gedanken ab, aber es geht um das richtige Maß. Die Dosis sollte nie ein Ersatz für unseren inneren Frieden sein, weil uns diese Dinge keinen Frieden auf Zeit bescheren können. Der wahre Frieden kommt nur durch seinen Geist in uns, und zwar immer nur dann, wenn wir ein Leben führen das mit Gottes Werten kompatibel ist.
Wenn man erkennt wie die Auswirkungen von einem Fehlverhalten ist, also die Sünde, und man mit Jesus eine Beziehung hat, dann will man das nicht mehr. Als Christ ist man ein neuer Mensch, wenn man Jesus angenommen hat. Das aber alles auf die Strecke zu bringen ist eben ein Weg! Gott möchte uns durch unseren RETTER in die Freiheit bringen. Nur das ist das wirkliche Leben, und nicht das andere, das uns vom wirklichen Leben in Glück und Freiheit nur ablenkt. Seit mir wieder das bewusst geworden ist, verspüre ich wieder ganz viel Frieden und vor allem Liebe. Es ist einfach nur schön, Jesus in meinem Leben zu haben.
Ich wünsche euch einen schönen Abend,
Alles Liebe,
Andi
So wichtig ist Beziehungspflege
Sonntag, 20. September 2015
Heute habe ich ja einen Vortrag und gleich in der Früh habe ich mich nach Gott ausgestreckt um ihn zu fragen, was ich weitergeben soll, was wichtig ist. Und dann fielen mir die letzten Monate meines Lebens ein, wie das alles so abgegangen ist. Wenn ich mich nicht bewusst auf Jesus konzentriert habe und auf die Verheißungen der Bibel, dann hatte ich oft das Gefühl in diesen turbulenten Zeiten steckenzubleiben.
Das war eine coole Antwort. In letzter Zeit war es für mich nämlich schwierig Zeit zu finden um in der Bibel zu lesen. Heute habe ich es aber gemacht, und dann habe ich so einen Frieden bekommen. Da wurde mir wieder klar, dass die Verbindung zu ihm das wichtigste ist. Ich hatte auch ein paar Überführungen, die gar nicht so leicht zu nehmen waren und darum möchte ich darüber vorerst gar nicht schreiben.
Dann habe ich in Kolosser 1,23 gelesen: „Keine Macht der Erde soll euch die Hoffnung dieser rettenden Botschaft rauben, die ihr gehört habt und die überall in der Welt verkündet worden ist.“ Das ist ein verkürzter Vers. Es geht ganz schnell, dass man sich den Dingen dieser Welt hingibt. Alles was einen so beschäftigt bringt dann irgendwie Dauerstress mit sich und nimmt den Frieden. Das ist mir immer wieder passiert in den letzten Monaten. Da kommen dann oft Gedanken oder Aussagen, wo ich gar nicht weiß wo die herkommen. Ich will sie nicht, und dennoch rotieren sie im Kopf oder sprudeln aus meinem Mund.
In dem Vers ist die Botschaft versteckt, dass das genau dann passiert, wenn wir uns zu wenig geistig ausstrecken. Dann kommen wieder alte Muster hoch. So ging es mir kürzlich am Fußballplatz, als ich einen blöden Witz gemacht habe. Ich hab das nicht mal böse gemeint, aber genau so etwas trifft dann andere mitten ins Herz. Als es raus war, habe ich sofort gewusst, dass es ein Blödsinn war und es beschäftigt mich heute noch. Ich mache mir Vorwürfe, aber gesagt ist gesagt. Das kann ich nicht mehr zurücknehmen. Ich kann es einfach nur abgeben. Was bleibt ist die Scham, auch vor Gott. Das lässt mich einfach nicht in Ruhe.
Dass es mich aber so beschäftigt gibt mir auch die Hoffnung, dass es mir nicht mehr passiert. In Kolosser 2,2+3 steht: „Gott möge euch Mut und Kraft geben und euch in der Liebe Christi zusammenhalten. Er schenke euch tiefes Verstehen, damit ihr die ganze Größe seines Geheimnisses erkennt. Dieses Geheimnis ist Christus. In ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen.“
Für mich ist es gewaltig, weil ich unter diesen Schätzen auch meinen Frieden finde. Selbst dann, wenn ich Mist gebaut habe. Weiter steht in Kolosser 2,9+10:
„Nur in Christus ist Gott wirklich zu finden, denn in ihm lebt er in seiner ganzen Fülle. Deshalb lebt Gott auch in euch, wenn ihr mit Christus verbunden seid. Er ist der Herr über alle Mächte und Gewalten.“
Die Mächte und Gewalten sind für mich oft auch die dunklen Gedanken und die blöden Meldungen. Wenn ich eine intensive Beziehung mit ihm lebe, dann habe ich das einfach nicht. Wenn ich die Beziehung aber nicht so pflege, dann ist es ganz leicht auf dem Parkett des Lebens auszurutschen.
Darüber, und was wirklich wichtig ist, möchte ich heute den Menschen bei meinem Vortrag erzählen. Ich freue mich sehr darauf und hoffentlich sehen wir einander um 16 Uhr im Veranstaltungszentrum Judenburg in der Steiermark!
Bis dahin,
Alles Liebe,
Andi
Vortrag in Judenburg
Dienstag, 15. September 2015
Am kommenden Sonntag ist es wieder mal so weit. Die erste Buchvorstellung nach der Sommerpause findet in Judenburg statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung der LIFE Church Murtal werde ich natürlich auch einen Vortrag mit aktuellen Aspekten halten. Vorab gab es dazu im regionalen Sender Kanal3tv bereits das Interview der Woche, das ihr hier ansehen könnt: Interview der Woche
Ich freue mich auf euer zahlreiches Erscheinen, darauf neue Menschen kennenzulernen oder bereits bekannte wieder zu treffen. Wir sehen uns dann am Sonntag um 16 Uhr im Veranstaltungszentrum Judenburg! ☺
Bis dahin Alles Liebe,
Andi
All I want is You!
Sonntag, 13. September 2015
Mein Wort zum Sonntag ist kein allzu langes, dafür hat es der Song um den es heute geht umso mehr in sich. In letzter Zeit höre ich sehr oft „All I want is You“ von U2. Ich mag die Nummer und kann da so richtig schön reinkippen, weil ich sie total auf Jesus projiziere.
Vor allem in anstrengenden Zeiten kann ich mich mit solchen Liedern viel mehr nach Jesus ausstrecken. Die klassischen Lobpreisungen sind nicht so auf mich zugeschnitten, aber wenn so ein Song mein Herz erreicht, dann spüre ich Gott so richtig, und das ist ein extrem cooles Gefühl.
Vor allem in so turbulenten Zeiten sind solche Lieder extrem wichtig für mich. Wenn ich schon sonst keinen so geordneten Ablauf habe, zumal mir der Umzug von Graz nach Wien wieder einiges abverlangt, weil ja alles recht schnell gehen muss, damit wir Sam ein geordnetes Zuhause bieten können, brauche ich meine Auszeit. Da höre ich dann eben solche Lieder, strecke mich ganz nach Gott aus und danke ihm, dass er mich da durch trägt.
Diesen Song von U2 möchte ich euch wirklich ans Herz legen. Einfach auf Youtube “All I want is you” von U2 eingeben. Hört euch die Nummer an und richtet eure Gedanken auf Jesus Christus aus. Stellt euch dabei vor, dass er für euch da ist. Dass er alles ist was ihr braucht, der Erlöser und der Retter. Er ist Gottes Sohn. Er hat all unsere Schuld bezahlt. Die aus der Vergangenheit, aus der Gegenwart und aus der Zukunft. Wenn ihr dann sagen könnt: „Bitte komm in mein Leben“, dann werdet ihr sehen, was sich alles ändert.
Es geht um die lebendige Beziehung mit ihm, und die ist so individuell und persönlich wie jeder einzelne Mensch. Er liebt jeden gleich und das mag schwer zu glauben sein, aber so ist es. Lasst euch darauf ein. Hört euch die Nummer an, macht die Augen zu und spürt seine Kraft…
Abschließend möchte ich euch noch Römer 12,12 mit auf den Weg geben, in dem es heißt: „Seid fröhlich in der Hoffnung darauf, dass Gott seine Zusagen erfüllt. Seid standhaft, wenn ihr verfolgt werdet. Und lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen.“
Alles Liebe,
Andi
Ausflug nach Graz
Mittwoch, 2. September 2015
Manchmal sage ich mir schon: ,Was ist denn mit mir los?’ Ich bin wirklich davon ausgegangen, dass ich beruflich und wegen meiner Freunde dringend nach Graz müsste. Das bekam natürlich auch mein Sohn mit und wurde dadurch total verunsichert. Weil er diese Zerrissenheit ja auch mitbekam, hat er sich irgendwann gefügt und gesagt: „Papa, dort wo wir hingehen, da gehen wir halt hin.“ Das musste man mir nicht zwei Mal sagen, dachte noch, dass er ohnehin nicht mehr wirklich bei Austria Wien spielen wollte und fädelte alles für unseren Umzug nach Graz ein.
Der Abschied von der Austria war für fast alle tränenreich. Astrid und ich weinten, andere Eltern weinten, viele Kids weinten, nur Sam nicht… Tagebuchleser erinnern sich vielleicht noch. Ich war richtig stolz auf meinen starken Sohn und fühlte mich in unserem Abgang bestätigt. Heute Morgen, als ich das angesprochen habe, sagte er zu mir: „Papa, ich habe nicht geweint, weil es für mich kein Abschied war!“
Das muss man sich mal vorstellen. Offenbar hat er gespürt, dass es das noch nicht war, mit seinem Engagement für Violett. Dennoch ging es vorerst bester Dinge nach Graz. Auf mich wartete viel Arbeit und viele Probleme – zumindest glaubte ich das. Es war auch so, allerdings haben sich die internen Probleme ganz rasch und nur durch einige Gespräche in Luft aufgelöst. Das ging schneller als gedacht und machte mich ein wenig nachdenklich.
Ich bin eher ein Typ, der alles schön und ordentlich haben möchte. Kästen nicht aufbauen, oder die Bilder nicht aufhängen, ist für mich an sich eher ein No go. Ich mache immer alles gleich – wirklich immer, bis auf Graz. Dort habe ich in der Wohnung nur das Allernötigste gemacht. Kasten zusammenbauen gehörte nicht dazu. Irgendwie kam ich nicht so richtig an. Ich sah mich dort einfach nicht. Selbst als wir schon dort wohnten.
Mittlerweile war Sam bei Sturm Graz wirklich gut und freundlich aufgenommen worden. Alle waren nett zu ihm, aber irgendwie merkte ich, dass er beim Training nicht 100% gab und ein bisschen den Kopf hängen ließ. Ich kenne ja meinen Sohn. Da lief etwas nicht rund. Ich ahnte, was offensichtlich war. Die Farbe des fußballerischen Herzblutes ist nicht so einfach auszutauschen, und das von Sam ist definitiv violett. Er druckt rum, sagte aber nie etwas, weil er ja mitbekommen hat, wie wichtig dieser Umzug für Papa aus arbeitstechnischen Gründen war.
Letztes Wochenende gestand er mir dann aber doch unter Tränen: „Papa, ich glaub, das ist nicht mein Platz.“ Wer mich kennt, der weiß, dass da die Alarmglocken bei mir schrillten. So weit es in meiner Macht liegt, werde ich meine Kinder immer unterstützen, und da außer Sam wohl noch jemand meinte, dass das nicht unser Platz ist, trugen wir uns wieder mit dem Gedanken zurück nach Wien zu gehen.
Gott lässt und ja Entwicklungsschritte gehen, aber er lässt uns nie wirklich anrennen, wenn wir um seine Hilfe bitten, und das mache ich täglich. Ich bete immer dafür, dass er Türen zumacht, durch die zu gehen nicht gut für mich oder uns wäre. Die anderen, hinter denen unser Weg liegt, soll er öffnen. Diese Worte richte ich jeden Tag an ihn, und das ist mir ganz wichtig.
Es war nun also so, dass Kurt, ein wichtiger Eckpfeiler im Betriebes, nach meinem Umzug auch nach Graz gehen wollte. Endlich rang er sich durch, weil das einfach besser wäre. Als er seinen Entschluss fasste, wollten wir schon die Wohnung neben unserer Wohnung anmieten, die noch leer stand. Just, als wir zusagen wollten war sie dann aber vergeben.
Sollte wohl nicht sein, und das hatte einen Grund. Kurt gefällt unsere Grazer Wohnung nämlich so gut, dass er sie jetzt von uns übernimmt. Er zieht von Wien in die Steiermark und wir wieder zurück. Wir machen also einen fliegenden Wechsel, sozusagen.
Als ich Sam davon erzählte, dass wir wieder zurückgehen, hat er vor lauter Erleichterung und Freude geweint. Bei der ersten Fahrt zur Austria sagte er: „Mah, endlich bin ich wieder daham!“ Das zeigte mir, dass sich mein Sohn zwar ergeben hat, dass er aber in Wahrheit nie weg wollte. Das war meine Interpretation, weil es so gut in mein berufliches Vorhaben passte.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei den Verantwortlichen der Wiener Austria herzlich bedanken, weil mir klar ist, dass dieses Hin und Her auch für sie nicht einfach war. Einige Menschen werden sich vor lauter lachen vermutlich auf die Schenkeln klopfen ☺, aber damit muss und kann ich leben. Ich freu mich ja, wenn ich zur Unterhaltung anderer beitragen kann.
Vielleicht mache ich ja den einen oder anderen Schritt zu schnell oder zu viel, aber ich möchte immer flexibel und korrigierbar bleiben. Nur so kann man sich weiter entwickeln. Wenn ich mich geirrt habe, dann stehe ich auch dazu. Ich lasse mich nicht mehr vom Stolz abhalten falsche Entscheidungen zu korrigieren, nur weil jemand lachen oder den Kopf schütteln könnte. Abgesehen von Sams Glück sehe ich noch keinen Sinn darin, warum ich in Wien bin, also aus beruflicher Sicht. Gott wird einen Plan haben und Teil davon ist sicher, dass ich lerne mich in Geduld zu üben. Vielleicht mache ich ja den einen oder anderen Schritt zu schnell oder zu viel, aber ich möchte immer flexibel und korrigierbar bleiben.
Und darum geht es jetzt wieder auf nach Wien, denn am Montag beginnt ja schon die Schule! ☺
Was mir Gott zeigen möchte, habe ich aus diesem Psalm in der Bibel gelesen, die ich euch an dieser Stelle nicht vorenthalten möchte. Gott ist einfach einzigartig.
Alles Liebe,
Andi
Psalm 139
1-6
Ein Lied Davids. Herr, du durchschaust mich, du kennst mich durch und durch. Ob ich sitze oder stehe – du weißt es, aus der Ferne erkennst du, was ich denke. Ob ich gehe oder liege – du siehst mich, mein ganzes Leben ist dir vertraut. Schon bevor ich rede, weißt du, was ich sagen will. Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine schützende Hand über mir. Dass du mich so genau kennst – unbegreiflich ist das, zu hoch, ein unergründliches Geheimnis!
13-18
Du hast mich geschaffen – meinen Körper und meine Seele, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet. Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich! Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen. Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen. Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben – noch bevor einer von ihnen begann! Sie sind zahlreicher als der Sand am Meer; wollte ich sie alle zählen, so käme ich doch nie an ein Ende!
23-24
Durchforsche mich, o Gott, und sieh mir ins Herz, prüfe meine Gedanken und Gefühle! Sieh, ob ich in Gefahr bin, dir untreu zu werden, dann hol mich zurück auf den Weg, der zum ewigen Leben führt!
Der Glaube ist stärker als die Schatten
Freitag, 28. August 2015
Im Moment liegen die Schatten der Vergangenheit über mir und das belastet mich. Allerdings nicht wegen mir sondern wegen Mario. Er hat in seiner Firma derzeit eine Steuerprüfung, und weil die Finanzbeamten wissen, dass ich dort als Berater fungiere und ein Teil der Crew eine „Nachtschicht“-Vergangenheit hat, stehen wir vermutlich unter Generalverdacht.
Ich muss mich vor dieser Prüfung genau so wenig fürchten wie Mario, aber es tut mir leid, dass er jetzt für meine Fehler der Vergangenheit büßen muss, zumal die Prüfung äußerst schleppend dahin geht, und auch aus den Fragen die dem Steuerberater gestellt werden kann man lesen, wovon die Beamten ausgehen.
Menschlich betrachtet ist das natürlich verständlich. Da gibt es Sprüche wie „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“, oder „mitgehangen, mitgefangen“. Aber abgesehen davon, dass Mario in der „Nachtschicht“ Betriebsleiter war, was hochtrabender klingt als es war, zumal er nur vor Ort für den Ablauf in der Disco verantwortlich war und absolut keinen Einblick in meine Geschäfte hatte, habe auch ich aus meinen Fehlern gelernt.
Wer meint, dass er das aufgrund meines Lebensstil gewusst haben muss, der irrt, zumal ich ja auch offiziell in den guten Zeiten immer zwischen 50.000 und 100.000 Euro pro Monat verdient habe. Es ist ja nicht so, dass ich gar keine Steuern bezahlt habe. Aber selbst darüber wussten unsere Angestellten nicht Bescheid. Das war immer nur eine Sache zwischen meinen Partnern und mir.
Zehn Jahre lang habe ich deshalb gebangt ob man mich einsperren wird, habe gebüßt, zurückbezahlt, Sozialarbeit geleistet und bin phasenweise durch die Hölle gegangen. So etwas riskiert man kein zweites Mal. Nicht mal dann, wenn man keinen Schulabschluss hat, so wie ich. So blöd bin ich einfach nicht. Das muss man sich mal vorstellen, wenn man über einen so langen Zeitraum jeden Tag mit der Angst lebt, möglicherweise bald hinter Gittern sitzen zu müssen.
Mario vor diesem Fehler zu bewahren war immer mein oberstes Gebot. Natürlich wäre es verlockend gewesen, um sich besser über Wasser halten zu können, dort oder da eine Kleinigkeit an der Steuer vorbei verdienen zu können. Aber das hätte ich mit meinem Gewissen und vor Gott nicht mehr vereinbaren können. Das schöne am Glauben an Jesus ist, dass uns er auch vor solchen Gedanken beschützt. Menschlich ist es ganz leicht zu fallen. Ein paar Gedankenspielereien, Verlockungen, gute Ideen, und schon ist man wieder drinnen in der Misere.
Dank unseres Glaubens, der Mario und mich ebenso verbindet wie unsere Freundschaft, ist das aber nicht mehr möglich. Man kann nicht einerseits völlig neue Werte leben, sich danach ausstrecken nach dem Geist Gottes zu handeln und dann so etwas machen. Das geht sich nicht mehr aus. Das lässt er auch nicht zu. Das ist genau so wie ich heute meine Frau nicht mehr betrügen könnte. Das ist mir völlig unmöglich. Und irgendwie habe ich ja auch mit dem Finanzamt eine Beziehung.
Ich habe zum Beispiel den gesamten Verkauf der Liegenschaft abgewickelt. Ich hatte da komplett freie Hand und hätte viel am Finanzamt und an Mario vorbei schieben können. Da stieg aber nicht mal im Ansatz eine Versuchung auf. Das hätte ich einfach nicht gekonnt. Ich habe damals auch mit Mario darüber geredet, so wie bei der Firmengründung. Ich habe ihm gesagt, dass man das immer im Hinterkopf hat. Das Gewissen arbeitet ja. Ruhiger Schlaf ist kostbarer als man glaubt. Das wurde mir in diesen zehn Jahren der Ungewissheit bewusst.
Als die Prüfung begann, wusste Mario ganz genau wovon ich immer geredet habe. Es ist halt mühsam, dass sie sich so schleppt und Verdächtigungen im Raum stehen, die nichts anderes sind als meine Schatten der Vergangenheit. Aber Mario hat kein schlechtes Gewissen. Er weiß, dass er sich nichts zu Schulden hat kommen lassen. Was auch immer die Finanz prüfen möchte, kann sie prüfen. Es gibt nichts zu verstecken. Ganz offensichtlich wird das in einem Jahr, wenn die Kassen der Gastronomie direkt mit dem Finanzamt verbunden sein müssen.
Für viele Gastronomen ist diese Neueinführung der blanke Horror. Ich muss sagen, dass ich ganz froh bin, weil sie dann sehen können, dass sich die Umsätze im „Rox“ nicht wesentlich verändern werden. Natürlich geht das Geschäft mal schlechter und mal besser, aber auf jeden Fall wird sich herauskristallisieren, dass es dort auch jetzt keine schwarze Kassa gibt.
Ich bin einfach nur froh, dass ich Mario immer wieder gewarnt habe und dass er meine Ratschläge angenommen hat. Wir gehen ja bereits seit längerer Zeit gemeinsam im Glauben und auch er richtet sich nach der Bibel aus. Auch dort steht geschrieben: „Gib dem König was ihm zusteht.“
Den König kann man in der heutigen Zeit auf den Staat, also auf das Finanzamt umlegen. Ob das System gerecht ist oder nicht, das ist eine ganz andere Sache. Es geht auch nicht darum ob uns das gefällt oder nicht, aber wenn wir in diesem Land leben wollen, müssen wir uns auch nach den Gesetzen richten.
Ich bin einfach dankbar, dass ich Gott an meiner Seite habe, weil der Schatten der Vergangenheit ansonsten in mir zu viel aufwühlen würde. Aber dank meines Glaubens wirkt seine Gnade. Ich habe zwar ein komisches Gefühl gegenüber Mario, aber ein reines Gewissen gegenüber dem Finanzamt, und gegenüber Gott, was das wichtigste überhaupt ist. Denn alleine ihm habe ich es zu verdanken, dass ich heute so bin wie ich bin. Es ist also sein Verdienst, nicht meiner, und es zeigt sich einmal mehr, dass der Glaube stärker ist als die Schatten der Vergangenheit, stärker als alles andere. Thanks Jesus!
Ich wünsche euch einen schönen Tag und Alles Liebe,
Andi
Meine Hoffnung lastet ganz auf ihm
Donnerstag, 20. August 2015
In letzter Zeit beschäftige ich mich viel mit mir selbst. Wie sieht es in mir aus, was hat sich schon alles in mir verändert, und wo kämpfe ich noch mit meinen Schwächen? Es fordert mich ganz schön heraus, wenn ich den Bibelvers von Matthäus 5,17-20 lese. Da steht: „Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht. Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.“
Dann schaue ich auf mich, meine Gedanken und Handlungen, die mir noch oft passieren und werde ganz klein vor Gott. Ich weiß, ich schaffe das nicht von mir aus. Das Gesetz Mose ist eine klare Anweisung von Gott. Es ist heilig, und die meisten kennen die zehn Gebote.
Und wenn ich mir diese zehn Gebote ansehe, dann weiß ich, wie oft ich sie schon gebrochen habe. Ich schaue dann auf das Kreuz, wo Jesus Christus, Gottes Sohn alles für uns vollbracht hat. Ich weiß, dass mein Glaube an ihn die einzige Hoffnung ist, vor Gott bestehen zu können.
Immer wieder konfrontiert mich aber dieses Leben hier auf dieser Welt mit seinen Versuchungen und Verlockungen. Es ist nicht einfach für uns Menschen zu unterscheiden was man darf und nicht darf, weil ja jeder andere Moral- und Wertvorstellungen hat. Meistens aufgrund des jeweiligen Umfelds in dem man aufgewachsen ist und wer oder was einen geprägt hat.
Jesus legt sogar auf die Gebote noch eines drauf, wo er sagt, dass nicht nur der Ehebruch an sich zählt, sondern schon der Gedanke daran oder das Begehren. Ich nehme da jetzt praktische Beispiele her. Ich rede ja mit vielen verschiedenen Christen, wie es ihnen da geht und schaue sehr genau auf mich selbst, wie oft mir noch ein Blick zu viel passiert. Ich sage euch, da bekomme ich es immer wieder mal mit der Angst zu tun, ob ich Gott überhaupt genüge wie ich bin. Dann denke ich oft, dass ICH vor Gott mit meinen Fehlern und Sünden die mich mitunter plagen niemals genügen könnte.
Oft klagt mich im Alltag mein Gewissen für meine Handlungen an. Ich weiß dann sofort, dass ich falsch laufe. Es gelingt mir nicht immer das Richtige zu tun. Oft falle ich wieder über die gleichen Dinge. Kommt euch das bekannt vor? Aus Verzweiflung schreie ich dann zu Gott, und die Angst vor ihm nicht zu genügen bäumt sich wieder auf.
Was mich dann wirklich wieder rauszieht, wenn ich als Mensch Andi versagt habe, ist Jesus Christus. Er ist meine einzige Hoffnung und meine Antwort. Ich habe ihn im Glauben in meinem ganzen Herzen angenommen. Er ist meine Zuversicht, sonst gar niemand und nichts. Durch IHN und sein vollbrachtes Werk am Kreuz, wo ER alle meine Sünden und meine Schuld getilgt hat, kann ich vor Gott als gerecht, geheiligt und gereinigt treten. Nur das sind mein Glaube und meine Hoffnung, nicht was ich tue sondern was ER getan hat.
Ich möchte alle die ermutigen, die es oft mit der Angst zu tun bekommen, wenn sie das Gefühl haben nicht zu genügen oder gerade versagt haben, und von der Sünde wieder mal überlistet wurden. Nicht, dass einem Menschen, der Jesus angenommen hat, die Sünde egal ist, nein, überhaupt nicht. Man will nicht mehr sündigen, egal welche Sünde es ist, aber es passiert leider trotzdem – mir zumindest. Nicht solche Dinge wie früher sondern eher falsche Gedanken die mich dann anklagen und das macht einen fast kaputt. Das Gewissen wird aktiv und das macht es auch nicht besser. Man fällt in ein Loch, also zumindest war es bei mir schon oft so, weil ich ja das Richtige tun will.
Dabei vergesse ich dann zu SEIN! Wer ich durch meinen Glauben an JESUS Christus schon bin! Nämlich eine neue Schöpfung durch IHN und sein vollbrachtes Werk am Kreuz. ER wirkt in uns durch seine Kraft und Gnade. Nur so verschwinden die verschiedensten Begehren und Versuchungen. Ansonsten sind es nur unsere Anstrengungen und wir werden dabei eingehen.
Mir gab vor kurzem, als mich mein Gewissen wieder mal richtig anklagte, ein Bibelvers die volle Hoffnung. 1Johannes 3,20: „Doch auch wenn unser Gewissen uns schuldig spricht, dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott größer ist als unser Gewissen. Er kennt uns ganz genau.” Und wenn ich einige Bibelstellen weiter lese, bekomme ich die Hoffnung auf die Verheißungen Gottes.
1.Johannes 4,13-18: „Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat. Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt. Wer nun bekennt, dass Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott und er in Gott. Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Darin ist die Liebe bei uns vollkommen, dass wir Zuversicht haben am Tag des Gerichts; denn wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.“
Darauf setze ich von ganzem Herzen,
All the best,
Andi
Glaube & Manipulation
Dienstag, 11. August 2015
Bei mir ist es derzeit so, dass ich in Graz noch nicht wirklich angekommen und in Oberösterreich noch nicht ganz weg bin. Dementsprechend ist mein Gemütszustand. Mal so, mal so. Der Punkt ist, dass ich das noch nicht ändern kann, weil wir uns ja verpflichtet haben, dass wir die Liegenschaft noch in Schuss halten, bis der Käufer einzieht. Das hat auf der einen Seite positive Auswirkungen, auf der anderen Seite kann ich das aber auch noch nicht hinter mir lassen. Somit hänge ich da ein bisschen in der Schleife.
Ich denke mir aber, dass Gott ja einen perfekten Plan hat. Das ist mir bewusst, und sicher hat das auch alles einen Sinn, den ich einfach nur noch nicht erkenne. Da muss man aufpassen, dass man nicht in ein Loch fällt, weil das hin und her ja anstrengend ist. Meist ist so eine Phase dann auch dafür gut, mehrere Dinge zu analysieren, so wie mein Umfeld zum Beispiel.
Zu dem gehören Freundschaften ebenso wie berufliche und geistliche Beziehungen. Mitunter zeigen sich da Dinge die auch schmerzhaft sind. Man sieht, wie Menschen plötzlich reagieren, wenn sie ihre Ansichten nicht mehr durchsetzen können. Da zeigt sich wo wer steht. Wenn es darum geht Macht auszuüben, schrecken Menschen nicht mal davor zurück die Bibel zu missbrauchen. Davon möchte ich mich aber total entfernen. Das ist nicht gut. Ich traue mich sagen, dass ich solche Dinge erkenne, weil ich das ja gelebt habe. Ich war ja selbst ein Machtmensch, und auch mein Umfeld ist da sehr sensibel. Natürlich muss man aufpassen, dass man keine Vorurteile fasst, aber wenn man schon so oft ausgenutzt wurde wie ich, dann entwickelt man dafür einen Sinn.
In der geistlichen Welt kennt man das aus der Geschichte, dass Religion oft manipulativ eingesetzt wurde und wird. Jesus spricht so oft davon, dass es ihm überhaupt nicht um Macht geht, oder darum, Menschen zu beherrschen. Er war ja ein Diener, wie kein anderer. Er ist ja für alle Menschen gestorben, genau für jene, die es nicht verdient hätten, so wie ich zum Beispiel.
Ob jemand ein dienendes oder herrschendes Herz hat, sieht man dann, wenn man nicht alles tut, was dieser Mensch von einem verlangt. Wenn die eigenen Ansichten nicht mit seinen konform gehen, dann zeigt es sich, ob jemand eine dienende Haltung hat, oder ob er manipuliert.
Jene, die andere beeinflussen wollen, glauben ja meist, dass sie das ganz geschickt einfädeln. Aber Gott lässt das nicht zu. Er lüftet den Schleier und somit scheint jeder Manipulationsversuch einfach nur stümperhaft. Bei mir haben sich in den letzten Jahren Dinge mit Menschen ereignet, die ich heute viel klarer sehe und besser einordnen kann. Ich weiß, dass ich da auch klare Linien ziehen muss.
Wenn es in zwischenmenschlichen Beziehungen unrund läuft, ist das nie angenehm. Nebenbei sind ja auch noch berufliche und familiäre Dinge zu handeln, aber da geht es ja allen gleich.
Das was ich heute schreibe, also über Glauben und Manipulation, betrifft ganz besonders frisch Gläubige, oder solche, die in einer Umdenkphase sind. Ich kenne ja die unterschiedlichsten Konfessionen, aber eines gilt für alle: Bevor man sich in die Hände von Menschen begibt, sollte man das mit Gott prüfen, weil das immer gewisse Gefahren birgt. Wichtig ist einfach nur, dass man an Jesus Christus festhält, unabhängig von den Machtspielen, die es in sehr vielen Gemeinschaften gibt. Nur durch ihn hat man den direkten Bezug zu Gott.
Es ist wohl unsere Natur, dass wir uns immer wieder gerne auf Menschen oder religiöse Dinge stützen und denken, dass wir so zu Gott kommen. Wenn diese Menschen aber manipulativ sind, und viele sind das, dann geht die Reise an Jesus vorbei.
Meine Freunde und ich sind da grad im Umbruch. Wir möchten nicht, dass ein Mensch zwischen Jesus und uns steht. Meist sind es ja Menschen, die anderen im Weg stehen, auf dem sie Jesus finden könnten. Da wurde schon so viel Missbrauch getrieben. Aber wenn man ihn mal gefunden hat, ist er ohnehin mit einem und bewahrt einem vor jenen, die ihre eigenen Interessen in den Vordergrund stellen. Gott ist allmächtig, das sollte man nicht vergessen.
Dazu passt auch ein Erlebnis, das ich jüngst bei meinen Vorträgen in Bayern hatte. Danach ist einer der Techniker, die für den Bühnenaufbau verantwortlich waren und ansonsten nichts mit der katholischen Gemeinde zu tun hatten, zu mir gekommen und sagte: „Hey, ich bin jetzt total geflasht. Ich weiß gar nicht was ich machen soll und was das alles bedeutet.“ Es war offensichtlich, dass ihn meine Worte berührten. Das hat mich zwar gefreut, aber mir ist bewusst, dass das nicht ich gemacht habe sondern Gott.
Ich wusste auch gar nicht was ich sagen sollte. Ich bin ja auch von Gott getragen und von ihm abhängig. Also riet ich dem Mann einfach mein Buch zu lesen, weil er so vielleicht noch mehr Erkenntnisse und Einblicke gewinnen konnte. Es lag mir fern, ihm zu sagen, jetzt musst du dieses oder jenes tun, oder dich dieser oder jener Gemeinde anschließen. Wenn Gott jemanden auf den Weg bringt, weiß er auch wohin er gehen soll. Es ist nicht an uns, da manipulativ einzugreifen und anderen ein Diktat aufzuerlegen, wo sie gut aufgehoben sind. Das wird jeder für sich selbst rausfinden.
Ich möchte und darf mich da nicht wichtig nehmen. Dazu haben wir keine Berechtigung bekommen, und genau das ist das Problem von vielen Leitern. Sie spielen ihre vermeintliche Macht aus und versuchen damit zu manipulieren. Sie putzen damit nur ihr Ego auf, weil auch sie nicht wissen können wo jemand steht und abzuholen ist, weil es ja die abenteuerlichsten Lebensgeschichten gibt und genau dafür oft auch das Einfühlungsvermögen fehlt. Nicht umsonst gibt es so viele unterschiedliche christliche Ausrichtungen.
Es ist nicht an mir das zu beurteilen, was am Ende wirklich gut ist, was dann vor Gott passt und richtig ist. Ich vertraue einfach darauf, dass mein Glaube, also Jesus, in meinem Herz vor Gott reichen wird. Das muss einfach genügen. Ich glaube nicht, dass es ihm um Konfessionen geht, dass ihm die eine oder andere lieber ist. Was zählt ist die Herzenshaltung und wohl auch das Dienen.
Ich kann nur sagen, sucht eure persönliche Beziehung zu Jesus. Stellt ihn an die erste Stelle, vor jeden Menschen und vor jeder Konfession. Wo und wie bleibt jedem selbst überlassen. Dazu möchte ich keine Tipps abgeben. Wenn ihr das möchtet, werdet ihr euren Weg zu ihm finden.
Alles Liebe,
Andi
Eine morgendliche Offenbarung
Donnerstag, 6. 8. 2015
Heute in der Früh habe ich einen Spruch gelesen, der mehr als zutreffend ist: „Die Person, die dein Leben am meisten beeinflussen wird, ist nicht die Person an die du glaubst, sondern die Person, die an dich glaubt.“
In meinem Fall kann ich das eins zu eins auf Gott umlegen. Er hat mich ja schon geliebt und an mich geglaubt, als ich von ihm noch gar nichts wissen wollte und nicht an ihn glaubte. Und das, obwohl ich so ein unmoralisches Leben geführt habe. Er hat immer gut für mich gesorgt, hat mich vor dem Schlimmsten bewahrt und mich auf den richtigen Weg geführt. Er hat mich damals genauso geliebt wie heute.
Dazu steht in Johannes 3,16: „Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab.“ Diese Liebe ist für uns ja unbegreiflich. Sie übersteigt unser Vorstellungsvermögen, und dennoch können wir sie spüren, wenn wir uns nach ihr ausstrecken. Sie war immer da und wird immer da sein.
Mit genau dieser Liebe sollten auch wir den Menschen um uns begegnen. Wir müssen an die anderen glauben, unabhängig davon, ob sie an uns glauben. Wir können nur mit positiver Motivation etwas ausrichten. Dafür müssen wir aber unsere alten Muster, die meist auch aus unserer eigenen Erziehung kommen, über Bord werfen. Egal wie oft wir versagen, Gott liebt uns dennoch. Wieso also glauben wir, dass wir das Versagen anderer Menschen beurteilen und danach richten dürfen? Ich möchte mich von diesem Verhalten so schnell als möglich trennen.
Es gelingt mir noch nicht immer, aber mein Wunsch ist es, das hinter mir zu lassen. Ich möchte allen Menschen so begegnen wie Gott mir begegnet – in bedingungsloser Liebe. Dafür bete ich. Heute habe ich ja in Bayern einen Vortrag auf Interview-Basis, und ich bin sicher, dass mir Gott die Gelegenheit schenken wird, mein Vorhaben gleich heute umzusetzen.
Wie das geht, hat mir erst kürzlich mein kleiner Sohn vorgezeigt. Sam hat nämlich heute in Kärnten sein erstes Spiel mit Sturm Graz. Tagebuchleser wissen, wie sehr ich mein Kind liebe und wie gerne ich bei seinem ersten Spiel dabei gewesen wäre. Die Zusage für den Vortrag habe ich aber schon vor einiger Zeit gemacht, und als mir diese Terminkollision bewusst wurde, war ich ganz zerknirscht.
Ich hatte einfach das Gefühl, für meinen Sohn nicht da sein zu können. Aber Sam machte mir kein schlechtes Gewissen, ganz im Gegenteil, er tröstete mich und sagte: „Aber Papa, du fährst ja dort für Jesus hin. Das ist schon OK.“ Unglaublich eigentlich… Hinzu kommt, dass sich Astrid sofort bereit erklärt hat, mit Sam nach Kärnten zu fahren, obwohl sie ansonsten gar nicht gerne alleine wo hin fährt. Gott hat also alles gut gefügt – wie immer, wenn wir im Vertrauen sind und seinen Weg gehen.
Apropos… Ich mache mich dann mal den Weg und wünsche euch einen schönen Tag ☺
Alles Liebe,
Andi
Hoffnung wider besseren Wissens
Montag, 3. August 2015
Da ich nach meinem letzten Tagebucheintrag einige Zuschriften bekommen habe, in denen ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass in der Bibel steht, dass es nach dem Tod keine Möglichkeit mehr gibt Gott anzunehmen, möchte ich dazu noch etwas sagen. Ich weiß das, aber ich möchte einfach daran glauben, dass Gott vielleicht doch noch die eine oder andere Überraschung parat hat. Das ist meine Herzensausrichtung.
Wir können wissen was in der Bibel steht, aber wie es nach dem Ableben tatsächlich ist, was dann passiert, das können wir nicht wissen. Ich finde die Vorstellung einfach schön, und ich bete dafür, dass alle Menschen noch diese Chance bekommen, zu Jesus Ja zu sagen. Das ist meine Hoffnung. Ich bin froh, dass mein Herz so verändert ist, dass ich das glauben möchte. Ungeachtet dessen, dass mir bewusst ist, dass ohnehin nur Gottes Wille zählt. Er wird wissen was zu tun ist. Darum müssen wir uns nicht kümmern.
Zu meiner Hoffnung passend noch drei Bibelverse:
Johannes 6,40
Denn nach dem Willen meines Vaters wird jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, für immer leben. Ich werde ihn am letzten Tag vom Tod auferwecken.
Johannes 6,47
Ich sage euch die Wahrheit: Wer an mich glaubt, der hat jetzt schon das ewige Leben!
Johannes 10,16
Zu meiner Herde gehören auch Schafe, die jetzt noch in anderen Ställen sind. Auch sie muss ich herführen, und sie werden wie die übrigen meiner Stimme folgen. Dann wird es nur noch eine Herde und einen Hirten geben.
Nun aber zu unserem Umzug nach Graz. Von gestern auf heute haben wir die erste Nacht in der neuen Wohnung verbracht. Das war natürlich wieder eine Umstellung, und wir müssen uns erst einleben. Ich freue mich jetzt mal, dass wir da sind und darauf, was hier auf mich wartet. Der Weg mit Gott ist ja anders als früher. Er hat viele Überraschungen parat, und manchmal kommen die Dinge von einem Tag auf den anderen ganz anders als ich dachte. Oft dreht sich etwas in eine Richtung, mit der ich so gar nicht gerechnet habe. Dadurch bin ich auch nicht mehr so starr wie früher und viel flexibler.
Sam hat heute sein erstes Training bei Sturm Graz. Kevin ist auch in der Stadt, also wird er uns gleich mal besuchen kommen. Außer Vivi, die leider nicht kommen wollte, ist dann die ganze Familie wieder zusammen. Nach der hektischen Zeit des Herumfahrens tut das auch gut. Die nächsten Tage werde ich einfach zum Akklimatisieren und zum Sondieren nützen. Im Rox wartet viel Arbeit auf mich, und die wird mit einigen Gesprächen einhergehen. Ich bin aber guter Dinge, dass die zum Besten für alle verlaufen werden. Dafür bete ich.
Am Donnerstag sitze ich dann ohnehin schon wieder im Auto um nach Altötting zu fahren. Die Stadt gilt als das geistliche Zentrum Bayerns, und ich bin dort zu einem Vortrag auf Interviewbasis eingeladen. Irgendwie passt das ganz gut, weil bei mir Jesus das geistliche Zentrum bildet. Ich freue mich darauf, weil ich das einfach cool finde, wenn ich von meinen Erlebnissen erzählen kann, wie ich Gott erfahre. Von meiner persönlichen Beziehung zu Jesus und was sich dadurch alles getan hat und tut.
Es ist mir wichtig, dass dabei auch die Botschaft rüberkommt, dass Jesus das Werk am Kreuz vollbracht hat. Das macht frei. Es ist so einfach, dass wir diesen Glauben annehmen und Ja zu ihm sagen können. Alles was ich schaffe, schaffe ich durch ihn. Wenn ich selbst herum werke ist das Scheitern Programm. Wir müssen Gott nicht durch unser eigenes Werk beeindrucken sondern nur durch unseren Glauben.
Gegen Ende der Woche werde ich euch dann von dem Vortrag und davon berichten, was sich sonst so getan hat. Bis dahin steht ja einiges an Arbeit an, und ich habe die Ärmel bereits aufgekrempelt! ;-)
Ich wünsche euch einen schönen Start in die Woche,
Alles Liebe,
Andi
Das Wissen um das Himmelreich
Dienstag, 28. Juli 2015
Am Montag habe ich eine schreckliche Nachricht erfahren. Ein 42-jähriger Mann, mit dem ich einige Male zu tun hatte und den ich ganz gut kannte, ist plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben. Für die Familie und seine Freunde war das ein richtiger Schock. Auch mit seinem Geschäftspartner und bestem Freund habe öfter Kontakt. Österreich ist ein kleines Land, und in der Disco-Szene kennt man sich halt und läuft sich immer wieder mal über den Weg. Selbst dann, wenn man da nicht mehr umtriebig ist. Man trifft sich ab und an und tauscht sich aus. So war das auch mit dem Verstorbenen.
Er zeigte immer vollen Einsatz, war ein Checker und brachte viele Opfer für seinen Erfolg. Mir muss ja niemand erzählen, wie es in dem Business zugeht, weil ich es ja am eigenen Leib erlebt habe. All die Sorgen, der Druck, dann endlich oben angekommen, entstehen Ängste und noch mehr Druck, um das alles zu erhalten. Hinzu kommt der Wunsch noch höher hinaus zu wollen. Es ist einfach nie genug. Das liegt in unserer Natur, aber die gute Nachricht ist, dass wir das ändern können, wenn wir es wollen.
Seit ich gläubig bin lese ich immer wieder in der Bibel, weil es beeindruckend ist, wie viel Weisheit ich darin finde. In so vielem was da steht finde ich mich wieder – mit meinem Leben von damals und von heute. So wie schon öfter, stieß ich wieder auf den Vers von Prediger Salomo, nachdem ich diese Nachricht erhielt.
Bibelserver: Hoffnung für Alle, Prediger 1, 12-18
Ich, der Prediger, war König von Israel und regierte in Jerusalem. Ich gab mir viel Mühe, alles auf der Welt mit meiner Weisheit zu erforschen und zu begreifen. Doch was für eine große Last ist das! Gott hat sie den Menschen auferlegt, sie sollen sich damit abmühen! Ich beobachtete, was auf der Welt geschieht, und erkannte: Alles ist vergebliche Mühe – gerade so, als wollte man den Wind einfangen. Was krumm gewachsen ist, kann man nicht gerade biegen, und was nicht da ist, kann man nicht zählen. Ich überlegte und sagte mir: “Ich habe große Weisheit erlangt und viel Wissen erworben, mehr als jeder andere, der vor mir in Jerusalem regierte.” Doch dann dachte ich darüber nach, was die Weisheit ausmacht und worin sie sich von Unvernunft und Verblendung unterscheidet, und ich erkannte: Wer sich um Weisheit bemüht, kann genauso gut versuchen, den Wind einzufangen! Je größer die Weisheit, desto größer der Kummer; und wer sein Wissen vermehrt, der vermehrt auch seinen Schmerz.
Bibelserver: Hoffnung für Alle, Prediger 2, 1-26
Was ist der Sinn?
Also sagte ich mir: “Versuch fröhlich zu sein und das Leben zu genießen!” Doch ich merkte, dass auch dies sinnlos ist. Mein Lachen erschien mir töricht, und das Vergnügen – was hilft es schon? Da nahm ich mir vor, mich mit Wein zu berauschen und so zu leben wie die Unverständigen – doch bei allem sollte die Weisheit mich führen. Ich wollte herausfinden, was für die Menschen gut ist und ob sie in der kurzen Zeit ihres Lebens irgendwo Glück finden können. Ich schuf große Dinge: Ich baute mir Häuser und pflanzte Weinberge. Ich legte Ziergärten und riesige Parks für mich an und bepflanzte sie mit Fruchtbäumen aller Art. Ich baute große Teiche, um den Wald mit seinen jungen Bäumen zu bewässern. Ich erwarb Knechte und Mägde zu denen hinzu, die schon lange bei uns lebten und zu Zeiten meines Vaters in unserem Haus geboren wurden. Ich besaß größere Rinder- und Schafherden als alle, die vor mir in Jerusalem regiert hatten. Meine Schatzkammern füllte ich mit Silber und Gold, mit Schätzen aus anderen Königreichen. Ich ließ Sänger und Sängerinnen an meinen Hof kommen und hatte alle Frauen, die ein Mann sich nur wünschen kann. So wurde ich berühmter und reicher als jeder, der vor mir in Jerusalem regiert hatte, und meine Weisheit verlor ich dabei nicht. Ich gönnte mir alles, was meine Augen begehrten, und erfüllte mir jeden Herzenswunsch. Meine Mühe hatte sich gelohnt: Ich war glücklich und zufrieden. Doch dann dachte ich nach über das, was ich erreicht hatte, und wie hart ich dafür arbeiten musste, und ich erkannte: Alles war letztendlich sinnlos – als hätte ich versucht, den Wind einzufangen! Es gibt auf dieser Welt keinen bleibenden Gewinn.
Auf alle wartet das gleiche Schicksal
Ich überlegte: Worin unterscheidet sich der Weise vom Unverständigen und Verblendeten? Was wird der Mann tun, der einmal als mein Nachfolger auf dem Königsthron sitzen wird? Was schon jeder vor ihm getan hat? Ja, ich weiß, dass man sagt: “Weisheit ist besser als Unvernunft, so wie Licht besser ist als Finsternis. Der Weise läuft mit offenen Augen durch die Welt, doch der Unvernünftige tappt im Dunkeln.” Und trotzdem wartet auf beide das gleiche Los! Als ich das erkannte, fragte ich mich: Wenn mich das gleiche Schicksal trifft wie den Unverständigen – wozu habe ich dann überhaupt nach Weisheit gesucht? Da begriff ich, dass auch das Streben nach Weisheit sinnlos ist. Denn später erinnert sich niemand mehr an den Weisen, genauso wenig wie an den Unwissenden. Wie bald sind beide vergessen – der Tod macht keinen Unterschied! Da begann ich das Leben zu verabscheuen, alles auf der Welt war mir zuwider. Denn es ist so sinnlos, als wollte man den Wind einfangen. Auch mein Besitz, für den ich mich mein Leben lang abgemüht hatte, war mir verleidet, denn ich begriff, dass ich einmal alles meinem Nachfolger hinterlassen muss. Und wer weiß schon, ob der weise oder töricht sein wird? Doch er wird alles besitzen, was ich durch meine Arbeit und mein Wissen erworben habe. Wie sinnlos! Als ich das erkannte, begann ich zu verzweifeln, weil ich mich mein Leben lang so geplagt hatte. Da hat man mit seinem Wissen, seinen Fähigkeiten und seinem Fleiß etwas erreicht und muss es dann an einen anderen abtreten, der sich nie darum gekümmert hat! Das ist so sinnlos und ungerecht! Denn was bleibt dem Menschen von seiner Mühe und von all seinen Plänen. Sein Leben lang hat er nichts als Ärger und Sorgen, sogar nachts findet er keine Ruhe! Und doch ist alles vergeblich. Das Beste, was ein Mensch da tun kann, ist: essen und trinken und die Früchte seiner Arbeit genießen. Doch das kann nur Gott ihm schenken! Denn wer kann essen und genießen ohne ihn? Dem Menschen, der ihm gefällt, gibt er Weisheit, Erkenntnis und Freude. Doch wer Gott missachtet, den lässt er sammeln und anhäufen, um dann alles dem zu geben, den er liebt. Dann war die ganze Mühe des einen vergeblich, als hätte er versucht, den Wind einzufangen!
Liebe Freunde, das Kreuz macht den Unterschied. Jesus hat am Kreuz alles für uns getragen; jede Schuld, jede Krankheit, jede Sünde und jedes Begehren, alles was uns immer wieder mal quält, so lange wir hier auf der Erde leben. Ich weiß heute, wer ich durch sein vollbrachtes Werk bin, wo ich Halt finde. Er ist mein Herr und mein Retter. Durch den Glauben an ihn bin ich von Gott geliebt.
Der Tod des jungen Menschen hat mich sehr traurig und nachdenklich gemacht, weil wir alle dazu neigen uns abzuhetzen. Dabei könnten wir schon mehr Ruhe und Frieden haben auch hier auf dieser Welt, wenn wir an JESUS festhalten. Das bekommt man nicht von Menschen auch nicht von anderen Gläubigen oder von einer Kirche. Frieden, Freude, Dankbarkeit, Liebe, Erfolg und noch viel mehr schenkt uns Gott durch den Glauben und das Festhalten an Jesus.
Sogar den Glauben selbst schenkt uns Gott. Wenn man diesen Glauben hat, braucht man einfach so viele Dinge nicht mehr, die vorher ganz wichtig waren, und andererseits bekommt man Dinge, auf die man nicht mal zu hoffen wagte. Durch den Glauben und den Weg mit Jesus wird man immer freier davon, Dinge zu begehren, die nur kurfristig unsere Lust stillen, uns dafür aber den Frieden rauben. Die Befreiung kann auch ein schmerzhafter Prozess sein und schwierig, weil wir dann alles zurücklassen. Mir gelang das nur durch meinen Glauben, und oft hatte ich zu kämpfen, wenn sich das Begehren wieder aufbäumte. Das ist ein schmerzhafter Prozess ich weiß wie schwierig es war alles zurückzulassen.
Heute weiß ich aber genau wie ich meinen Frieden finde. Wenn ich zu fallen drohe, fängt mich Jesus auf. Er macht den Unterschied, und der Prediger Salomo hatte diesen Halt nicht. So wie die, die meinen alles alleine schaffen zu müssen. Wenn Gott uns mit Erfolg, Reichtum und Gesundheit beschenkt, dann ist das mühelos. Wir sollten hier auf dieser Erde im Glauben an Jesus leben und in der Gewissheit, dass wir dann wissen wohin wir gehen wenn wir sterben. Das ist ein Geschenk für alle Ewigkeit. Ich bin ein Kind Gottes und es wird mir an nichts fehlen, weil es im Himmel kein Begehren nach unseren menschlichen Empfindungen gibt.
Wenn mir Gott hier auf Erden gute Dinge schenkt, nehme ich sie gerne an und freue mich. Wenn er mir aber etwas nicht gibt, das ich gerne hätte, halte ich auch an meinem Glauben fest – unabhängig davon, ob ich arm oder reich bin, in einer Villa oder einer Wohnung lebe, ob mein kleiner Sohn bei Sturm, Austria, Barcelona oder gar nicht mehr Fußball spielt.
Ich brauche auch noch Zeit für die Heilung, wenn ich manche Dinge nicht bekomme, oder sich Wünsche nicht erfüllen, weil ich eben ein Mensch bin, aber eines kann ich euch sagen: Mit Jesus an meiner Seite lerne ich immer mehr mit Niederlagen und mit Siegen gleichermaßen umzugehen. Ich kann die Dinge immer besser wegstecken.
Mein Gebet für den verstorben Mann ist, dass er auf Jesus trifft und Gott jedem, der es hier auf der Erde nicht schaffte, die Möglichkeit gibt, Jesus als Retter anzunehmen, weil es dann direkt in den Himmel geht. Wer es jetzt schon tut, der wird Himmelreich auf Erden immer wieder mal spüren und erleben. Es ist viel schöner jetzt schon zu wissen wer man ist und wo die Reise hingeht, als im Ungewissen zu sein. Glaubt mir, ich kenne beide Seiten, aber viel besser ist es, Jesus zu kennen und ihn im Glauben anzunehmen. Ich spüre es im Herzen und bekomme es von Gott bestätigt, dass ich sein geliebtes Kind bin. Das raubt jedem religiösen Denken die Macht der Unterdrückung. Ich habe Jesus, dazu braucht es kein System, er macht mich frei. Daraus entstehen Gemeinschaften.
In Gedanken bei den Hinterbliebenen und meinem Bekannten,
be blessed,
Andi
Demut & Vertrauen
Freitag, 24. Juli 2015
Immer mehr wird mir der Wert der Bibel bewusst. Einige Erlebnisse der Zeit decken sich zu 100% mit dem was Gott mir dann über die Bibel zeigt. Diese Botschaften der Bibel können wir ohne seinen Geist nicht begreifen. Wenn man mit Jesus in einer Beziehung lebt, schenkt er einem in Form von Gleichnissen die Offenbarung für das geschriebene Wort. So werden die toten Buchstaben lebendig. Fehlt dieses Leben, kann die Bibel stellweise bedrohlich sein. Das war am Anfang auch für mich so. Das meiste habe ich falsch oder gar nicht verstanden.
Mit der Zeit erlebe ich, dass er die Dinge Stück für Stück offenbart. Es gibt ja die unterschiedlichsten Auslegungen und Deutungen. Das bringt das lebendige Wort mit sich. Kein Mensch kann es begrenzen. Hinter jedem Vers verbirgt sich ja fast ein eigenes Kapitel. Es lebt, und Gott nützt es um mit uns zu sprechen, also zu jedem persönlich, dort wo er halt gerade steht. Wenn wir Jesus als Geschenk angenommen haben schenkt er nach und nach alles andere. Dazu ein Tipp von mir, verwendet doch öfter den Vers: „Bittet und euch wird gegeben!“.
Wichtig ist, dass man sich die Zeit mit ihm nimmt. So wie für einen guten Freund. Er spricht oft über andere Menschen oder Situationen zu uns. Darauf müssen, können und dürfen wir vertrauen. Dafür müssen wir aber offen und demütig sein. Wenn wir Demut richtig verstehen, lehrt sie uns das zuhören und endlich diese Rechthaberei aufzugeben. Die steigt vielen Menschen zu Kopf, auch Christen. Wer kopflastig agiert, agiert nicht aus dem Herz, und nur dort wirkt Gott.
Wer nicht demütig ist, ist unzugänglich für Gottes Zeichen und Botschaften. Man kann immer und überall und von allen Menschen lernen. Das lehrte mich Gott kürzlich mit einem praktischen Beispiel, als mein 12-jähriger Sohn mit einer Idee zu mir kam, die wirklich gut ist. „Schau Papa, was ich im Internet gefunden habe“, sagte Sam und präsentierte mir stolz einen Link zu einem amerikanischen Steakhaus. Ich habe mir die Zeit genommen, mir gemeinsam mit ihm angesehen was er für eine gute Idee hielt und tatsächlich: Davon kann man sich etwas abschauen. Wäre ich nicht demütig genug gewesen, wäre diese Idee an mir vorüber gezogen. Natürlich hätte ich auch denken können: ,Ich, der große Andi Schutti, der die Gastro quasi erfunden hat, was will mir ein 12-Jähriger zeigen, das ich noch nicht weiß oder kenne?!’ Aber das habe ich nicht gedacht. Ich war offen und staunte. Als mein Sohn merkte welche Augen der Papa macht, freute er sich natürlich sehr und ich merkte, dass da bei ihm gleich der Stolz im Anflug war. Darum sagte ich zu ihm: „Sam, Gott hat dich genützt um mir etwas zu zeigen. Dafür müssen wir beide dankbar sein.“
Heute kann ich auch zugeben, dass mein Sohn diese Idee im Internet gefunden hat. Früher wäre das undenkbar gewesen. Ich hätte mir auf die Brust geklopft und überall herum erzählt, was für einen genialen Einfall ich hatte. So ein Verhaltensmuster lässt die Demut in mir aber nicht mehr zu.
Ein anderes Beispiel: Letztens habe ich mich mit einem Freund unterhalten, der zwar an Gott glaubt, aber ganz viel von dem tut, was er eigentlich nicht will. Dennoch läuft es bei ihm grad richtig gut. Er hat gute berufliche Angebote, hat finanziellen Segen erfahren und kann auch sonst nicht viel klagen. Was auch schon mal anders war. Ich hätte ihm das alles mies machen und ihn darauf hinweisen können, dass vieles davon so gar nicht im Einklang zu Gott steht, aber das habe ich nicht gemacht. Er glaubt an Gott und steht nun mal dort wo er steht. Das anzunehmen, dazu gehört auch Demut.
Sich über jemanden zu erheben und ihm zu erklären, was er alles falsch macht, das ist nicht schwer. Aber diesen Menschen in Liebe anzunehmen und sich mit ihm für seinen guten Lauf zu freuen, das ist die Kunst der Gnade. Dafür muss man vor Gottes großem Ganzen demütig sein und einfach darauf vertrauen, dass Gott genau weiß, welchen Zugang er zu diesem Menschen findet. Es ist nicht meine Aufgabe zu urteilen und zu richten.
Abgesehen davon, dass es auch in meinem Leben noch genug Dinge gibt, die weder mir noch Gott eine Freude machen, und dennoch bin ich davon noch nicht befreit. Es wird seine Gründe haben. Er wird seine Gründe haben. Sonst läuft es zur Zeit ganz OK, wenngleich es etwas stressig ist, wegen des Umzugs nach Graz, aber mit dem Flow von Jesus geht das ganz gut. Ich freue mich auch sehr auf unser neues Zuhause, die neuen Aufgaben im Betrieb und auf meine Freunde in der steirischen Hauptstadt.
Damit wünsche ich euch ein schönes Wochenende,
Alles Liebe,
Andi
Urlaubsrückblick
Dienstag, 21. 7. 2015
Wenn ich das Foto von unserem Urlaub so ansehe, dann sehe ich, dass wir wie die glücklichste Familie aussehen, so ganz ohne Sorgen und Probleme. Dabei musste ich aber daran denken, dass es in unserem Alltag oft genau das Gegenteil ist. Ich würde sagen, dass dieses Bild eine Momentaufnahme ist. Da waren wir gerade fröhlich, unbeschwert und glücklich. Glück ist ja generell eher eine Momentaufnahme und wohl für niemanden ein Dauerzustand. Für uns auch nicht.
Es war ja der erste gemeinsame Urlaub seit sechs Jahren, und da habe ich auch ganz andere Dinge gesehen, als Glück und Freude. Speziell meine beiden älteren Kinder haben ja noch viel vom alten Leben, als Geld keine Rolle spielte, mitbekommen. Das ist jetzt zwar ganz anders, aber das ist noch nicht wirklich in ihren Köpfen angekommen. Mir wurde bewusst, welche Saat ich damals gesät habe, und an der Ernte habe ich heute schwer zu tragen. Das hat sich im Urlaub besonders herauskristallisiert.
Oft wurden mir Vergleiche zu unserem früheren Leben unbewusst aufs Brot geschmiert. Jetzt kann der Papa aber nicht mehr als Geldautomat fungieren, und er will es auch nicht mehr. Das ist für die Kids mitunter gar keine so leichte Situation. Sie sind es einfach nicht gewöhnt gewesen, irgendwo auf Preise zu schauen. Schon gar nicht beim Essen. Als ich das dann zur Sprache brachte, waren sie einigermaßen perplex. Interessant war die Reaktion von Sam, dem jüngsten meiner drei Kinder. Beim nächsten Essen nach meiner Ansprache zur finanziellen Lage im Hause Schutti wollte er sich etwas bestellen, sah dann den Preis und meinte: „Nein, ich bestelle mir doch etwas billigeres.“
Das hat mich dann auch getroffen, aber bei Sam sind meine Worte zumindest angekommen. Er war damals aber auch noch zu klein, um die „Was-kostet-die-Welt-Prasserei“ seines Vaters wirklich mitzubekommen. Ganz im Gegensatz zu Vivi und Kevin, wobei vor allem Kev von mir finanziell extrem verwöhnt wurde, weil ich ihm gegenüber immer so ein schlechtes Gewissen hatte. Für diesen vermeintlichen Freikauf, der sowieso nicht funktionierte, zahlen wir heute beide einen hohen Preis.
Kevin hat irgendwie den Abnabelungsmoment verpasst und irgendwie scheint sich dieser Prozess endlos zu ziehen. Mit 24 Jahren müsste ihm doch der Sinn nach einer eigenen Wohnung oder einem eigenen Leben stehen, aber das ist nicht der Fall. Er wohnt einfach noch gerne bei uns. In Zukunft und in der Wohnung in Graz ist das aber nicht mehr möglich. Mein Sohn verdient ja ohnehin sein eigenes Geld. Er soll und kann für sich selbst sorgen. Selbst wenn ich noch vermögend wäre, würde ich ihm keinen Gefallen damit tun, wenn ich ihm nicht den Weg in die Eigenständigkeit weisen würde. Natürlich ist es für ihn ein großer Schritt, weil er Angst vor Veränderung hat. Ich muss ihm da einfach zur Seite stehen. Das ist auch ein Lernprozess für mich, weil ich früher nur die Geldbörse gezückt habe anstatt mir für ihn Zeit zu nehmen.
Leicht ist es dennoch nicht. Ich bin nicht mehr der große Checker von früher. Nicht für meine Kinder, nicht für meine Frau und auch nicht für meine Freunde. Oft wird mir die Last einfach auch zu groß, weil ich zu viel will, weil ich es selbst richten möchte. Das kann ich nicht, und dann fühle ich mich ohnmächtig. Ein wirklich guter Moment, die Dinge an Gott abzugeben. Ich halte mich an Jesus fest, weil nur er mir helfen kann, und das gleiche sollten die anderen auch tun, weil ich ihnen nicht mehr die Stütze bin, die ich früher mal war.
Wir versprühen vielleicht das Klischee nach außen, dass wir eine so supertolle Family sind, die einfach nur happy ist und ein Traumleben führt. So wie viele andere Familien auch. Wenn ich auf die schaue, dann fühle ich mich so mickrig und klein. Dann hätte ich das natürlich auch gerne, weil ich genau weiß, dass wir so nicht sind. Darum bin ich auch ehrlich zu euch, weil ich nicht möchte, dass auf uns jemand neidisch ist, nur, weil wir den Eindruck erwecken das Glück gepachtet zu haben. Haben wir nicht. Das einzugestehen ist nicht leicht, und vor allem auch unter Christen, die ich kreuz und quer durch Österreich so kenne, ist es nicht Usus die Wahrheit einzugestehen. Viele gaukeln den anderen gerne vor wie glücklich und souverän sie sind, obwohl es hinter den Kulissen genau so kracht wie bei allen anderen. Wenn ihr also das nächste Mal so ein Bild seht und der Neid überkommt euch, denkt daran, dass der Schein meist trügt. Und wenn es richtig gut läuft, ist es nur Gottes Gnade.
Von uns aus sind wir doch alle nicht perfekt, aber wenn wir unsere Fehler an Gott abgeben und um Veränderung bitten, dann wird es sich bessern. Dafür muss man aber bei der Wahrheit bleiben. Nur wenn ich einsehe und eingestehe wie ich bin, kann Veränderung geschehen. Ich hatte zum Beispiel im Urlaub eine ganz heftige Auseinandersetzung mit meiner Frau. Da sind am Weg zum Strand die verbalen Fetzen geflogen. Ich hatte so einen kleinen Beutel in der Hand, und um ehrlich zu sein, hätte ich ihr den am liebsten um die Ohren gehauen.
Gott sei Dank – im wahrsten Sinne des Wortes – habe ich es nicht getan. Astrid ist dann auch davon und wütend zum Strand gegangen. Ich habe mir zehn Minuten für mich genommen, um mit Gott zu reden. Jesus hat mich wieder auf Spur gebracht. Dann bin ich zu meiner Frau gegangen, und wir konnten über die Situation davor sogar wieder lachen. Das ist aber nur ihm zu verdanken. Wäre ich noch der Andi von früher, wäre dieser Streit bestimmt ganz anders ausgegangen. Zum Glück habe ich ihn und seine Gnade, die meine bösen Gedanken in Liebe verwandeln konnten. So war es mir möglich, für die Situation Verständnis aufzubringen. Gottes Geist hat mir eingespielt, wie sehr ich meine Frau und meine Familie liebe. Damit war es für mich ganz einfach, wieder auf Astrid zuzugehen und mich mit ihr zu versöhnen.
Weitere Situationen, die ich ohne Gott so nicht durchgestanden hätte, waren die Stunden am Strand. Da gab es wirklich viele nackte Brüste und Pos zu sehen. Schöne und nicht so tolle, da war einfach alles vorhanden. Und ja, ich schaute natürlich hin, und dabei wurde mir bewusst, was sich durch meine Beziehung mit Jesus in mir bereits verändert hat. Es gibt ja wirklich unglaublich schöne Frauenkörper auf so einem Strand, und jeden Tag möchte ich mich so einer Herausforderung nicht stellen, aber ich möchte ihr auch nicht ausweichen und mich auch nicht verstecken. Da würde ich nämlich nie wieder baden gehen dürfen, und außerdem sehe ich nur so wo ich stehe.
Wir müssen den Glauben aktiv leben, und ich war – geistlich gesehen – ja mit Jesus am Strand. Ich sah die Frauen zwar, aber das Begehren war nicht da. Ich spürte die Souveränität seiner Gnade, denn ich wusste genau was ich früher getan hätte. Ohne ihn wäre ich chancenlos gewesen. Ich nehme ihn aktiv in meinen Alltag auf und so wird mir bewusst, was ich nicht mehr tun möchte, was ich früher einfach tun musste. Er ist viel stärker in mir als die Versuchung, die mich nur kaputt gemacht hat.
Natürlich gab es in diesem Urlaub nicht nur Herausforderungen, Streit und Diskussionen. Wir hatten auch schöne Momente. Solche, in denen dann diese Fotos entstanden sind, von denen ich eines gepostet habe. Wir haben uns in Barcelona viel angesehen, konnten aber auch relaxen und vor allem gemeinsam als Familie seit einer kleinen Ewigkeit wieder mal Zeit verbringen. Dass da der Alltag mitunter auch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet wird und Dinge angesprochen werden, für die man ansonsten zu wenig Zeit hat, ist ganz normal. Nicht umsonst ist die Scheidungsrate nach Urlauben besonders hoch. Das ist bei uns nicht der Fall. Keine Scheidung, keine irreparablen Zerwürfnisse. Aber Veränderungen, die wird es geben, und die werden auch nicht einfach. Allerdings betreffen die nicht nur die Familie sondern auch im Job. Dazu aber bald mehr.
Abschließend möchte ich euch noch einen Bibelvers für den Tag mitgeben.
1.Korinther 13,2-3
Wenn ich in Gottes Auftrag prophetisch reden kann, alle Geheimnisse Gottes weiß, seine Gedanken erkennen kann und einen Glauben habe, der Berge versetzt, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nichts. Selbst wenn ich all meinen Besitz an die Armen verschenke und für meinen Glauben das Leben opfere, aber ich habe keine Liebe, dann nützt es mir gar nichts.
Alles Liebe,
Andi
Enttäuschungen
Mittwoch, 15. Juli 2015
Derzeit bin ich mit der gesamten Familie in Barcelona auf Urlaub. Das ist nach sechs Jahren unser erster gemeinsamer Trip. Wir wollten uns das gönnen, und ich nütze den Aufenthalt in der tollen Stadt zur Inspiration für Gastro-Ideen, die ich zu Hause umsetzen kann. Nicht, dass jemand denkt, dass die hier so viel besser sind, aber man kann sich immer wieder mal die eine oder andere Anregung holen. Von zehn verschiedenen Lokalen hole ich mir schon einige Dinge raus, die gut sind. Das was mir fast überall aufgefallen ist, sind Fleiß und Freundlichkeit – zwei ganz wesentliche Dinge. In so einem Ambiente haben wir uns wohl gefühlt. Dass dann die Qualität, Einrichtung und Musik auch passen sollten, das ist für mich sowieso klar.
Da ich ja künftig im Betrieb in Graz vor Ort sein werde, mache ich mir seit geraumer Zeit schon viele Gedanken über diverse Dinge. Wir haben intern einiges zu ändern, und da stehen wichtige Entscheidungen an. Teil davon werden auch Enttäuschungen sein. Ich habe in meinem Leben schon viele Menschen enttäuscht, und ich bin mindestens genau so oft enttäuscht worden. Nicht, dass ich das schön finden würde, aber ohne wird es auch bei diesen Umstrukturierungen nicht gehen. Einfach ist das nicht, weil es um Menschen geht, die sich an einen gewissen Lebensrhythmus gewöhnt haben. Der passt zwar für sie, aber für das Kollektiv des Betriebes schon lange nicht mehr.
Wir können einfach nicht mehr geben als wir haben, und genau das haben wir seit längerem getan. Das „Rox“ in Graz ist ja ein sehr kleines Unternehmen, und da wirken sich Fehler im finanziellen Bereich gleich gravierend aus. Wir haben zu sozial und mit zu viel Gefühl gearbeitet. Nicht, dass ich denke, dass wir jetzt herzlos sein sollten. Gar nicht! Aber fair, realistisch und im gesetzlichen Rahmen sollte es sein – zum größtmöglichen Wohle aller, nicht nur für einige. Das wir gesetzeskonform arbeiten ist uns am wichtigsten. Dass unser Steuersystem nicht gerecht ist, tut in dem Fall nichts zur Sache. Wir leben in diesem Land und müssen uns im gesetzlichen Rahmen bewegen. Daran gibt es nichts zu rütteln. Ob uns das nun gefällt oder nicht, ist dafür nicht relevant.
Es ist gut, dass wir jetzt nach Graz gehen, weil Mario meine Hilfe braucht. Ich werde mein ganzes Wissen und Können investieren, um realistische Bedingungen zu schaffen. Ich habe ja gerade den Verkauf für die Immobilie abgewickelt, und was meint ihr, wie viele Kaufinteressenten da gewesen sind, die gerne etwas schwarz gezahlt hätten. Und ja, die Verlockung war da, aber ich wusste auch, was wichtig und richtig ist. Ich habe oft und viel, auch mit Mario, dafür gebetet, diesbezüglich ganz klar und stark zu sein.
Es kam dann ja auch der jetzige Käufer, für den das gar kein Thema war. Natürlich konnten wir so nicht den Preis erzielen, mit dem das Objekt am Markt war, aber wir gaben es um einen Betrag weiter, mit dem wir letztendlich unseren Frieden hatten.
Da viele Kredite abzudecken sind, bleibt da so und so nicht wirklich viel über. Die Steuersätze tun ihr übriges…
Es ist also nicht so, wie manche vielleicht glauben, dass wir uns mit diesem Verkauf sanieren oder gar bereichern konnten. Darum müssen wir bei dem sonst recht guten Betrieb in Graz etwas ändern, damit wir ihn nicht zu einem schlechten machen. Wir haben auch im christlichen Bereich viele falsche Entscheidungen getroffen. Nicht, was unseren Glauben an Jesus anbelangt, sondern in Bezug auf Menschen, ihre Ideen und Systeme, sowohl im Betrieb als auch in unserer kleinen Glaubensgruppe, die sich ja regelmäßig in Graz trifft.
Manchmal ist ein Schritt zurück zum Ausgangspunkt der bessere als der weiter nach vorne. Wir werden zu jenem Punkt zurückkehren, wo wir uns im Glauben frei und direkt zu Gott connected fühlten. Ich prüfe für mich immer sehr lange, ob mich nicht mein Ego überlistet hat und alte Muster wiederauferstehen, aber wir merken in unserem innersten Kreis, dass sich da etwas in eine für uns nicht stimmige Richtung bewegt. Ich meine damit nicht, dass sie falsch ist, sie ist halt nur nicht unsere. Es geht darum, was Jesus zu einem spricht, welchen Platz er einem zeigt. Er ist der Wegweiser dafür, wie und wo wir unsere Gaben am besten einsetzen können.
Gott alleine weiß, wo und wie wir wirken sollen, und man merkt es einfach, wenn man nicht am richtigen Weg ist, weil man dann Frieden und Freude verliert. Das war und ist bei mir, bei Mario und im innersten Umfeld so der Fall. Also müssen wir zurück zu jener Kreuzung gehen, wo wir falsch abgebogen sind. Dazu werde ich euch sicher noch einiges berichten, was sich da so abspielte, aber dazu ist es noch zu früh, weil wir das erst intern klären müssen.
Zunächst stehen noch einige Entscheidungen an, und dafür ist der Abstand zu Österreich sehr gut. Heute wurde ich sehr früh wach und redete so im Stillen mit Gott. Da kamen ganz rasch Antworten, und die tägliche Andacht von Joyce Meyer passt auch perfekt dazu. Die möchte ich euch nicht vorenthalten. Ihr findet Sie am Ende dieses Eintrags.
Ansonsten kann ich berichten, dass Barcelona wirklich eine schöne Stadt ist, und ab heute ist auch die Familie wieder perfekt, weil wir Sam gestern aus dem Fußballcamp des FC Barcelona geholt haben. Das Training dort gefiel ihm so gar nicht, weil er einfach unterfordert war. Das hört sich jetzt vielleicht überheblich an, ist es aber nicht. Das Camp läuft zwar unter dem Namen des großen spanischen Vereins, das Training hat damit aber nichts zu tun und ist wohl eher so als Ferien-Gag für jene gedacht, die mal fußballerisch ein bisschen Luft der katalanischen Hauptstadt schnuppern wollen. Leistung ist da nicht so wichtig, da geht es mehr um das Erlebnis an sich und ein wenig Spaß.
Für Sam war es allerdings kein Spaß, er hätte sich mehr Ernsthaftigkeit und Anforderung gewünscht. Er meinte, dass ihm das Training bei der Austria viel besser gefiel als hier, und, dass er seine Zeit lieber mit uns verbringen möchte, anstatt sinnlos rum zu kicken. Irgendwie cool, weil wir uns ohnehin schon dachten, dass das so eine Blendung ist, wie so oft, aber Sam hat sich dieses Camp gewünscht, und auch er darf diesbezüglich seine Erfahrungen machen. Auf jeden Fall freuen wir uns noch auf ein paar gemeinsame Tage, die wir nun alle zusammen verbringen können.
Euch schicke ich aus Barcelona ganz liebe Grüße,
Alles Liebe und bis nächste Woche,
Andi
Andacht von Joyce Meyer
Die menschliche Natur verstehen
Doch Jesus vertraute sich diesen Leuten nicht an, weil er sie alle durchschaute. Niemand musste ihm etwas über die Menschen sagen, weil er wusste, was in ihrem Innern vorging.
Johannes 2,24-25 (NeÜ)
Nachdem ich einmal eine sehr enttäuschende Sache in meiner Gemeinde erlebt hatte, lenkte Gott meine Aufmerksamkeit auf Johannes 2,24-25. Hier geht es um Jesu Beziehung zu seinen Jüngern. Dort heißt es ganz klar, dass Jesus sich ihnen nicht anvertraute. Er ging zwar Beziehungen mit ihnen ein und lebte unter ihnen, aber er wusste, dass sie nicht vollkommen waren. Er kannte die menschliche Natur und vertraute sich anderen nicht auf eine überzogene Weise an. Ich merkte, dass ich mein Vertrauen, das nur Gott gehören sollte, in die Menschen meiner Gemeinde gesetzt hatte und die Enttäuschung dadurch vorprogrammiert gewesen war.
Menschliche Beziehungen haben ihre Grenzen. Sobald wir über das, was uns Gottes Weisheit rät, hinausgehen, werden wir wahrscheinlich verletzt. Man kann sehr leicht dem Denken verfallen, dass manche Menschen uns nie verletzen werden und ist dann schwer enttäuscht, wenn sie unseren Erwartungen nicht entsprechen. Niemand ist vollkommen. Die gute Nachricht ist, dass Gott vollkommen ist und uns nie enttäuschen wird. Er liebt immer und ist immer gut zu uns. Setzen Sie das Vertrauen, das Sie in Gott haben sollten, niemals in Menschen, sondern geben Sie sich stattdessen ganz ihm hin. Nur er ist unseres Vertrauens absolut würdig.
Gebet: Gott, kein Mensch ist vollkommen, nur du. Ich will das Vertrauen, das ich in dich haben sollte, nicht in Menschen setzen. Du wirst mich nicht enttäuschen. Deine Vollkommenheit ist heute mein Trost.
Glauben wie ein Kind!
Freitag, 10. 7. 2015
Ich möchte meinen heutigen Eintrag mit zwei Bibelstellen beginnen und erst danach etwas dazu sagen.
Matthäus 18,3: Jesus sprach: „Das will ich euch sagen: Wenn ihr euch nicht ändert und so werdet wie die Kinder, kommt ihr nie in Gottes neue Welt.“
Lukas 18,17: „Hört, was ich euch sage: Wer sich die neue Welt Gottes nicht wie ein Kind schenken lässt, dem bleibt sie verschlossen.”
Das sagt Jesus selbst zu uns, und ich werde euch anhand eines Beispiels erzählen, wie wir durch unseren Glauben an Jesus Christus dem näher kommen können. Es bedarf viel Geduld, Weisheit und vor allem alles an Vertrauen das wir haben. Das müssen wir auf ihn und seine Gnade setzen.
Jene, die das Tagebuch einigermaßen regelmäßig lesen, wissen, wie viel mir der Verkauf der Liegenschaft abverlangt hat, wenngleich ich nicht immer alles berichtet habe, weil ich auch niemanden nerven oder langweilen wollte. Über ein Jahr hat sich der Verkauf ja hingezogen, und obwohl ich schon bei der ersten Besichtigung wusste, dass das der Käufer ist, habe ich dann in diesem turbulenten Jahr oft gezweifelt und mit allem gehadert.
Dabei hatte Gott so einen perfekten Plan… So wie für das Haus an sich. Das habe ich nämlich in einer einzigen Nacht gezeichnet. Sämtliche Bauarbeiten, bis auf die Kleinigkeiten wie Steckdosen, einfach alles was in diesem 1200 m² großen Gebäude zu tun war, habe ich in nur 12 Stunden geplant. Ich habe diesbezüglich zwar eine Begabung, aber ich bin mir sicher, dass da Gott meine Hand geführt hat.
Bei der Erstbesichtigung des Käuferswar es dann auch so, dass die Kinder der Familie in die Zimmer unserer Kinder gelaufen sind und sich sofort wohlgefühlt haben. Die Frau stand in der Küche und meinte, dass sie sich das genau so vorgestellt hat. Und ich glaube, der Käufer – er ist ein Graf aus Deutschland – gefällt die Raumaufteilung auch sehr gut. Das habe ich einfach gemerkt, als er zum ersten Mal durch die großen offenen weiten und hellen Räume ging.
Alles schien perfekt, und dann stellte mich Gott ein Jahr lang auf die Probe, bis der Deal endlich über die Bühne ging. Eine Zeit, in der ich viele schlaflose Nächte hatte. Gott hat mir ja im Herzen bestätigt, dass das der Käufer ist. Aber anstatt auf dieses Gefühl zu vertrauen, habe ich mich von meinem Kopf verrückt machen lassen. Ich habe seinem perfekten Plan einfach nicht vertraut. Wenn wir fühlen, dass Gott die Hand über eine Sache hält, dann sollten wir uns entspannen und die Zeit einfach genießen. Aber was habe ich getan? Ich hatte Angst und habe so dem Teufel Tür und Tor geöffnet. Er hat mich attackiert wo und wie er nur konnte und ich habe gelitten, da ich die gesamte Verantwortung für das Projekt über hatte.
Was hätte ich mir alles erspart, wenn ich einen kindlichen Glauben gehabt hätte, wenn ich ihm vertraut hätte so wie unsere Kinder uns vertrauen. Als Sam noch klein war und ich ihn in die Luft warf, quietschte er vor Freude. Er vertraute darauf, dass ich ihn wieder auffing. Er hatte keine Sekunde lang Angst. Genau diese Art von Glauben müssen wir in Gott haben. Vor allem dann, wenn er uns so deutlich zeigt, dass alles gut gehen wird. Es kam sogar noch viel besser. Obwohl der Kauf abgewickelt ist und die rechtmäßigen Besitzer bereits einziehen hätten können, haben sie das noch nicht getan. Sie lassen uns die Liegenschaft noch bis Februar nutzen. Das ist einfach genial, weil mir das viel Stress mit den Pferden erspart, und meine Tochter wohnt ja auch noch drinnen.
Gottes Segen erhalten wir dann, wenn wir mit seinen Werten handeln, und zumindest das habe ich getan. Ich habe zwar gezweifelt, aber nicht so sehr, dass ich wegen der zögerlichen Abwicklung andere Schritte unternommen hätte. Da blieb ich sehr wohl fest im Glauben. Durch die Beziehung mit Jesus will uns Gott auf den Weg des Segens bringen. Er ist der Schlüssel zum Himmelreich, das er uns immer wieder auch schon hier auf Erden schenkt. Wenn wir ihm wie Kinder vertrauen, haben wir darauf Zugriff.
Ich bin am Lernen und möchte da immer mehr reichwachsen und mich mit Menschen umgeben, die sich dazu gegenseitig ermutigen und sich immer an der Hoffnung festhalten, dass der Glaube Berge versetzen kann. Der Glaube hat den Namen Jesus Christus. Er kann alles möglich machen, wenn wir uns nach ihm ausstrecken. Er verändert uns, damit wir zu besseren Menschen werden und Gott gefallen. Das ist Gnade. Alles was ich schon besser mache und erkenne, kann ich nur durch ihn.
Ich freue mich jetzt schon darauf, wieder regelmäßig in Graz bei meinen Freunden zu sein. Dort kann ich wieder auftanken, und das ist auch ein Geschenk, das er mir gemacht hat.
Alles Liebe,
Andi
Aus dem Leben
Mittwoch, 8. 7. 2015
Nun ist auch der vorläufige Umzug nach Oberösterreich abgeschlossen, und wir haben bereits in Graz eine Wohnung gefunden. Sie liegt für uns einfach ideal, zumal Sam auch schon in der Kooperationsschule von Sturm Graz aufgenommen wurde, und die ist nicht weit weg. Es läuft also alles ganz rund, und Sam wird in den nächsten beiden Tagen auch schon beim Training seiner neuen Mannschaft dabei sein. An sich ist also alles im grünen Bereich, und dennoch spüre ich nicht die totale Freude, weil ein Ortswechsel auch immer ein bisschen Wehmut mit sich bringt. Abgesehen davon bin ich wirklich ausgepowert. Manchmal fühle ich mich einfach überfordert, aber in einer Woche geht es mal für ein paar Tage in den Urlaub, und das wird mir bestimmt gut tun.
Dann warten ohnehin wieder viele Aufgaben auf mich. Mit Mario werde ich unsere beruflichen Visionen angehen, und dafür ist es einfach wichtig, dass ich vor Ort bin. Wir haben eine intensive Phase vor uns, die auch weichenstellend für die Zukunft ist. Wie lange wir in Graz bleiben werden, das weiß ich jetzt noch nicht, aber das wird sich zeigen. Mindestens zwei Tage in der Woche werde ich dennoch auch in Oberösterreich verbringen, zumal ja Vivi noch dort lebt und ich auch die Arbeiten auf der Liegenschaft noch bis Februar zu beaufsichtigen habe. Ein bisschen wird das Vagabundenleben also noch bleiben, aber das passt mir ganz gut. Ich habe ohnehin keine Vorstellung davon, irgendwo so richtig sesshaft zu werden. Noch nicht… ☺
Diesen Montag war ich mit Astrid bei unserer Life Group in Graz, wo Gianni für uns kochte und ich ein bisschen aus meinem Leben der letzten Monate erzählen durfte. Ein wesentlicher Punkt war dabei die Ehrlichkeit. Die zu sich selbst, aber auch anderen gegenüber. Ich habe in letzter Zeit viel mit Frauen geredet und ich weiß natürlich, dass die genauso ihre dunklen Seiten haben. Sie haben nur gelernt sie besser zu verstecken, weil sie ja Frauen sind und meinen, dass sich dies oder das einfach nicht schickt.
Wenn man die dunklen Geheimnisse aber nicht offen anspricht, kann man von ihnen auch nicht frei werden. Ich habe mit diesen Frauen auch über meine Ehe gesprochen und ihnen erzählt, dass Astrid und ich erst jetzt, also nach 20 Jahren, immer öfter auch über ihre dunklen Seiten reden. Darüber, wie sie sich früher sexy angezogen hat, wie sie aufreizend durch die Discos tanzte und was das mit und in mir machte.
Das ist generell ein Frauenthema, dass sie sich über das Aussehen Anerkennung suchen. Männer setzen eher auf Status und Erfolg. Sie hat immer bestritten, dass sie das für andere tut, aber das war natürlich gelogen. Ich wusste das schon damals. Das soll keine Ausrede sein, aber dadurch sind wir in einen unschönen Wettbewerb geraten, denn auch ich habe dann immer mehr um Anerkennung anderer gefeilscht. Jene, die das Buch gelesen haben, wissen was ich alles getan habe und wie das ausgegangen ist.
Wenn wir unsere finsteren Seiten weiter verstecken, kann kein Licht drauf kommen, und dann kann uns Gott auch nicht dabei helfen sie aufzulösen. Natürlich sind das auch zwischen Astrid und mir ganz behutsame Gespräche, die nur in bestimmten Momenten möglich und auch schwierig sind. Das sind ganz heiße Eisen, aber wir müssen sie dennoch anfassen. Mit gebührendem Respekt, aber wir müssen sie aus dem Feuer holen, weil sie sonst im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich bleiben. Das gilt für alle Themen und Bereiche. Jeder hat seine heißen Eisen ja woanders, aber sie müssen ans Licht!
Da gibt es ganz viel zu tun. Vor allem auch im christlichen Bereich, wo sehr viel geheuchelt wird. Ich möchte einfach nur ehrlich sein. Ich möchte zeigen wo ich stehe und nichts spielen. So habe ich am Montag zum Beispiel erzählt, dass ich einen Maulwurf erschlagen habe. Das ist an sich ein ganz niedliches Tier, aber er ackert mir den ganzen Rasen um, und ich weiß, dass Maulwürfe von vielen Menschen auf unterschiedlichste Weise um die Ecke gebracht werden. Ich bin auch da ganz ehrlich und direkt. Ich gebe zu, dass ich ihm eins über den Schädel gezogen habe. Da bin ich halt einfach noch so. Wenn Gott möchte, dass ich mich diesbezüglich verändere, dann wird er dafür sorgen, dass das geschieht, und vielleicht mache ich dann einen Maulwurf-Zoo auf, aber noch ist es eben anders.
Heucheln ist nicht mein Ding, egal in welchem Bereich. Wenn man scheinheilig tut, bringt das niemandem etwas. Nicht denen, die – im wahrsten Sinne des Wortes – hinters Licht geführt werden, und einem selbst auch nicht. Im Gegenteil: es verhindert jede Form der Entwicklung. Und egal worum es geht, was man nicht ansprechen oder verheimlichen möchte. Irgendwie merkt es der andere ja sowieso, alleine schon durch die Schwingungen, die einfach spürbar sind. Außerdem ist es feig, wenn man sich Probleme nicht anzusprechen traut. Durch meine Beziehung mit Jesus habe ich Mut genug über alles ganz offen zu sprechen – egal was es ist. Wachsen kann man nur, wenn man sich den Dingen stellt.
Überall wo Beziehungen im Spiel sind, sind Probleme vorprogrammiert. Auch in unserem innersten Kreis ist nicht immer alles eitel Wonne. Wenn man ehrlich über das spricht was einen bewegt, kann man es bereinigen und die Lösung eines Problems kann noch mehr zusammenschweißen. Es bedarf aber auch der Pflege. Mit dem Wachstum muss man sich intensiv auseinandersetzen. Wenn man mit Jesus geht, deckt er die Dinge ohnehin auf. Da sind dann mitunter Sachen zu sehen die einen anekeln, aber wer im Glauben reif ist, weiß, dass man über alles reden kann. So abscheulich kann das Thema gar nicht sein. Alles noch besser als heucheln.
Ich bin ja auch noch nicht frei von Eifersucht, Urteilen und schlechten Gedanken. Natürlich möchte ich das alles nicht mehr, aber es ist da. Wenn ich so tun würde, als wäre das nicht so, würde mich das keinen Schritt weiterbringen. Darum geht es mir. Ich merke einfach immer mehr, dass ich in meinem engsten Umfeld auch nur mehr Menschen ertrage, die ehrlich mit ihren Themen und Problemen umgehen, auch mir gegenüber.
In der Bibel steht unter Sprüche 2,11-15 unter Wert der Weisheit: Du lernst, wohlüberlegt zu handeln und dir selbst ein Urteil zu bilden. So wirst du vor Fehlern bewahrt. Du bist gewappnet gegen Menschen, die mit ihren Worten andere täuschen und selbst krumme Wege gehen. Vom Guten haben sie sich abgewandt, sie verdrehen die Wahrheit und haben ihre helle Freude daran. Alles, was sie sagen und tun, ist verlogen und verkommen.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen ehrlich schönen Abend! ☺
Alles Liebe,
Andi
Der Wanderzirkus
Donnerstag, 2. Juli 2015
Zu Beginn möchte ich noch eine Rückblende auf Freitag machen, an dem einen Vortrag beim X-Fest der Loretto-Gemeinschaft in der Fußgängerzone in Linz hatte. Dort waren rund 400 Leute, und der Event der katholischen Jugend war sehr interessant. Obwohl ich so aufreibende Tage hinter und vor mir hatte, war ich gut getragen, und ich bin Gott wirklich dankbar dafür, dass ich heute solche Vorträge halten und seine Werte weitergeben darf.
Nun aber zum eigentlichen Thema. Jene, die das Tagebuch regelmäßig lesen, wissen ja, dass es mich seit über einem Jahr hin- und herreißt und ich nicht wusste wo wir in Zukunft leben möchten und werden. In letzter Zeit hat sich das verstärkt. Ich wusste, dass ich eine Entscheidung treffen musste. Zur Wahl standen Wien, weil Sam dort ja bei der Austria spielte, Oberösterreich, wo wir herkommen und auch Vivi wohnt, und Graz, weil Kevin und der Betrieb dort sind, sowie meine Freunde.
Ich wusste nicht, wo der beste Platz ist und habe immer wieder Gott gebeten, dass er es mir zeigt. Natürlich habe ich es auch mit der Familie besprochen, und aus beruflicher Sicht hat immer alles für Graz gesprochen. Mal war das stärker da, mal wieder nicht. Es war ein langes hin und her, bis ich dann vorige Woche nach dem Ausschlussprinzip vorgegangen bin und die Entscheidung fiel, dass es Wien nicht ist. Da ich in den letzten zwei Jahren auch beruflich gesehen keinen passenden Standort gefunden habe, war es klar, dass wir dort nicht bleiben sollten. Also nahmen wir bei der Wiener Austria Abschied. Zunächst mal mit der Idee doch nach Oberösterreich zu gehen. Darum habe ich beim LAZ in Linz für Sam ein Probetraining vereinbart. Als wir dort waren, wurde uns ganz schnell klar, dass Linz jetzt nicht unser Platz sein sollte.
Ich habe ja Gott gebeten, dass er mir über Sam, also über seine fußballerische Zukunft zeigen möge, wofür wir uns entscheiden sollen. Wissentlich, dass das Ausbildungszentrum also keine Option ist, habe ich dann noch mit St. Pölten geliebäugelt. Ich dachte mir, wenn wir in Oberösterreich wohnen, ist das ja nicht so weit weg. Also habe ich für Dienstag beim Future Team, das ist der Vorkader für die Akademie, ein Probetraining organisiert.
Am Wochenende hatte ich aber auch dazu überhaupt kein Gefühl, dass das richtig sein könnte. Ich habe uns dort einfach nicht gesehen. Einer Eingebung folgend, schrieb ich dann ein Mail an Sturm Graz und bat um ein Probetraining. Von dort erhielt ich auch prompt die Antwort, dass Sam dazu eingeladen ist und wir Bescheid bekommen werden, wann es möglich ist.
Ich bin es zwar gewöhnt, zwischen den Stühlen zu sitzen, aber am Montag in der Früh hat mir das gar nicht gepasst. Ich möchte das einfach nicht mehr. Ständig kreisten Gedanken durch meinen Kopf, was ich denn machen soll, wenn das Probetraining am Dienstag in St. Pölten mit dem in Graz zusammenfallen würde. Also handelte ich. Die Ungewissheit und der Zweifel hatten lange genug das Zepter in der Hand. Ich hatte eine klare Ausrichtung und wollte danach auch handeln. Die Option Sturm hat sich für mich immer gut angefühlt, alleine schon wegen der beruflichen und freundschaftlichen Perspektiven.
Also rief ich in St. Pölten an und bedankte mich für die Möglichkeit, sagte das Probetraining aber ab. Da ich es nicht spürte, uns dort nicht sah, mussten wir da auch nicht mehr hin. Wozu? Nur um auf der sicheren Seite zu sein? Nein, diesen Weg habe ich jetzt auch verlassen. Ich habe mich darauf besonnen, dass ich meinen Weg mit Gott gehe. Er mag keine Hintertüren und Fluchtwege. Das hat er mir schon so oft gezeigt. Er kann alle Türen öffnen, und das tut er auch, aber erst, wenn wir die anderen zugemacht haben. So lernen wir Glauben im Vertrauen.
Und prompt: Eine Stunde nachdem ich in St. Pölten abgesagt habe, bekam ich einen Anruf von Sturm Graz. Man sagte mir, dass wir – wenn es nicht zu kurzfristig ist –, am Dienstag zum Probetraining kommen könnten. Das wäre sinnvoll, weil da auch die Trainer der U14 vor Ort wären. Natürlich sagte ich sofort zu und Sam freute sich sehr. Zuvor habe ich noch gebetet, dass es dieses Mal nicht so sein sollte, dass wir ewig auf eine Entscheidung warten müssten. Ich wollte Klarheit und mich nicht von einer Woche zur anderen zittern.
Da wir bereits begonnen haben die Wohnung in Wien auszuräumen und die Sachen nach Oberösterreich zu schaffen, kam der Schlaf in den letzten Tagen viel zu kurz. Dennoch waren wir guter Dinge, als wir gestern nach Graz fuhren. Sam freute sich richtig auf das Training und so trat er dann auch am Platz auf. Die verantwortlichen Trainer kamen danach zu mir und sagten, dass sie sich für gewöhnlich die Kinder öfter anschauen, aber in dem Fall können sie mir gleich zusagen, dass sie Sam ins Team aufnehmen.
Es ist natürlich so, dass er sich sportlich dann beweisen muss und bei Sturm auch nicht jedes Wochenende zum Einsatz kommen wird, weil sie aufgrund des großen Kaders nach dem Rotationsprinzip arbeiten, aber das ist für alle gleich und fair. Als ich Sam davon informierte, musste er vor lauter Freude weinen. Er war so dankbar, weil er sich auf Anhieb wohl gefühlt hat und trotz der Müdigkeit auch eine gute Trainingsleistung zeigen konnte. Mario war ja auch dabei und freute sich sehr mit uns. Generell ist er sehr erleichtert, dass ich ihm nun als Freund und Mentor auch vor Ort mehr zur Seite stehen kann.
Ich muss euch nicht sagen, wie groß der Stein war, der mir da vom Herzen fiel. Das war echt ein Wahnsinn, weil ich dafür gebetet habe. Die Aufnahme, ohne langes Warten, ohne zittern und zweifeln ist so eine Segen und eine Bestätigung für meine Entscheidung, in Wien die Tür zuzumachen. Vielleicht habt ihr ja noch den letzten Eintrag in Erinnerung, wie tränenreich und schmerzvoll der Abschied bei der Austria dann letzten Endes war. Natürlich kamen dadurch wieder Zweifel auf, ob es denn richtig war.
Gott hat mir gezeigt, dass es richtig war, und dafür bin ich ihm unendlich dankbar. Endlich wissen wir, wo unser Platz für die nächste Zeit sein wird. Ich wäre ja nicht ich, wenn nicht auch schon da wäre, dass wir nicht ewig in Graz bleiben werden ;-) , aber für ein paar Jahre wird das unser Zuhause sein. Darauf freue ich mich sehr. Betriebsintern stehen einfach ein paar Dinge an die wir umsetzen möchten, und das ist einfach leichter, wenn ich vor Ort bin. Außerdem ist auch für Vivi eine Zukunft in Graz nicht ausgeschlossen. Sie weiß noch nicht so genau, ob sie nach der Matura studieren oder lieber die Polizeischule absolvieren möchte. Beides könnte sie auch in Graz tun. Bis Februar werden wir uns aber ohnehin auch öfters in Oberösterreich sehen, weil ich die Liegenschaft einerseits zu betreuen und andererseits für den neuen Besitzer teilweise umzubauen habe. Dabei kann ich auch wichtige Zeit mit meiner Tochter verbringen.
Es ist einfach nur cool, dass sich diese Entscheidung so gut anfühlt, weil sie rund ist. Sie ist von Gott, da bin ich mir ganz sicher. Die Zeit der Zweifel ist vorbei. Und sollte sich daran etwas ändern, werdet ihr die ersten sein, die es erfahren! ☺ Es bleibt spannend, aber vorerst macht sich der Wanderzirkus wieder auf den Weg… Bis zum Wochenende muss die Wohnung ausgeräumt und übergabefertig hergerichtet sein. Es ist viel zu tun! Als Zusatz möchte ich euch noch die heutige Andacht von Joyce Meyer mit auf den Weg geben, weil sie einfach so gut zu meinem heutigen Eintrag passt.
Alles Liebe,
Andi
Sind Sie hoffnungsvoll?
Was ist also der Glaube? Er ist die Grundlage unserer Hoffnung, ein Überführt sein von Wirklichkeiten, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1 (NeÜ)
Gehen Sie hoffnungsvoll in die Zukunft? Oder fürchten Sie sich davor? Menschen, die Gottes Treue in der Vergangenheit erlebt haben, gehen meist eher hoffnungsvoll in die Zukunft. Sie wissen, dass sich eine schlimme Lage innerhalb von Minuten in ein großartiges Zeugnis verwandeln kann. Für Menschen, die jede Hoffnung verloren haben, ist das Leben dagegen beängstigend. Ein naher Verwandter der Angst ist die Furcht. Sie raubt uns die Fähigkeit, uns am Leben zu freuen und lässt uns sorgenvoll in die Zukunft schauen.
Hoffnung ist das Gegenteil von Furcht – und eine nahe Verwandte des Glaubens. Wenn wir an Gott glauben, bringt das Hoffnung, und unsere Perspektive für das Leben und die Zukunft ist positiv. Die Hoffnung erlaubt uns, unsere unbeantworteten Fragen in Gottes Hand zu legen; sie gibt uns die Kraft, den inneren Frieden zu bewahren und lässt uns das Beste für die Zukunft hoffen. Wenn Sie Gottes Liebe vertrauen, können Sie hoffen. Er wird für Sie sorgen und Sie durch jede Situation hindurchführen. Gebet: Gott, ich setze mein Vertrauen auf dich und weiß, dass daraus Hoffnung wird. Ich muss mich nicht fürchten, denn du sorgst für mich.